FFD - Fast Food Day



FFD - Fast Food Day,

bisschen die Neugierde anheizen, darauf kommen wir später smile. Heute war der Tag, der der Mittwoch gemäß Vorschau hätte sein sollen: Kühl, wolkig und viel Regen. Deswegen wurde der Morgen verbummelt, u.a. habe ich mir noch ein NanoPi NEO Plus2 samt kleinem OLED-Display sowie NAS-Dock bestellt. Es dürfte mittlerweile mein rund zehnter Kleinstrechner sein. Mal kurz rechnen, leicht übertrieben, es wird die Nummer 7 sein. Auch damit weiß ich nicht, was ich machen soll, vielleicht baue ich mir wirklich ein NAS. Leider: Meine Idee mit einem NanoPi-Echo kann ich vergessen, denn mir ginge es hauptsächlich um Amazon Music, damit ich überall und mobil Musik hören kann. Aber genau das erlaubt Amazon auf Nicht-Echo-Geräten nicht, außer man hat kommerzielle Interessen. Eventuell baue ich mir dennoch ein solches Gadget. Sei es nur als Grund, es gemacht und ausprobiert zu haben. Und eventuell erlaubt es Amazon irgendwann wieder. Und außerdem hätte ich einen Verwendungszweck für ein Gerät.

Um die Mittagszeit herum sind wir auf eine Tour gegangen: Zunächst nach Rødhus und mit dem VW-Elch ab auf den Strand: Der Kleine ist jetzt geweiht, mein Auto und noch nie auf einen dänischen Strand gefahren, das geht überhaupt nicht wink. Zunächst haben wir einen Stopp gemacht und sind ein wenig am Strand von Rødhus gegangen: Wow, was für ein Strand! Wie breit und Sandstrand! Am Strand entlang ging es mit dem Tiguan bis nach Blokhus, vor knapp 18 Jahren hatten wir ein Ferienhaus in dem Ort und zwar im Januar. Wir sind ein wenig gebummelt und, obwohl bereits Nebensaison ist und wenige Urlauber vor Ort sind, ist mir der Ort zu groß und zu touristisch. Über Landstraße ging es weiter nach Løkken, mal wieder den "alten" Strand sehen. Es dürfte 2012 gewesen, damals waren wir für eine Woche in dem Feriengebiet. Wir haben sogar den Strandzugang wieder gefunden. Eine Neuerung gibt es, jedenfalls für uns: Eine Pølser-Bude (plus Eis) direkt am Strand zwischen den kleinen, weißen Strandhäusern.

Natürlich haben wir eine Wurst im Brot zu uns genommen. Auch für Blokhus und Løkken gilt: Wow, was für ein Strand! Da es auf der Straße eine Baustelle inklusive Ampel gibt, ging es am Strand zurück nach Hause. Rund 20km von Løkken bis nach Ejstrup. Besonders auf den letzten Kilometern wurde mir ein wenig mulmig: Sehr wenig Verkehr, es fahren selten Autos auf dem Teilstück (= keine ausgefahrene Strecke) und der Sand ist teilweise recht tief. Ich hatte leichte Sorgen um meinen VW-Elch. Andererseits, mit einem 4-Radantrieb, was soll schon passieren? Und außerdem konnte ich mal das Offroad-Fahrprofil ausprobieren. Kommen wir zum FFD, Teil 2: Gestern hatte ich im Brugsen einen fertigen Pull Pork-Burger mitgenommen. D.h. einfach aufwärmen und essen. War lecker und viel, für 29DKK=4€ kann man nicht meckern. Morgen soll das Wetter leider wie heute werden. Somit erneut keine Radtour und das bereits den dritten Tag in Folge cry,
Ralf

Auto-Strand-Tour



Auto-Strand-Tour,

war das Wetter tagsüber noch einigermaßen in Ordnung, geht im Moment die Welt unter: Starker Wind und es regnet Bindfäden cry. Von mir aus kann sich das Wetter in der Nacht austoben, solange es morgen nur wieder akzeptabel ist. An Radfahren war heute dennoch nicht zu denken, zu windig und nur mit Wolken macht es keinen Spaß. Wir haben daher eine Tour der anderen Art vollzogen: Mit dem VW-Elch. Im Prinzip haben wir meine Radtour von gestern wiederholt und sind unterwegs ausgestiegen: In Grønnestrand gibt es relativ feinen Sandstrand (neben den in dieser Region obligatorischen Steinen), wäre ein klare Empfehlung für einen Strandtag, wenn es das Wetter mal zuließe. Bulbjerg war das erwartete Erlebnis: Die Aussicht von oben ist toll, man hat einen super Blick auf die Nordsee und in das Landesinnere.

Auch von unten ist der Vogelfelsen beeindruckend, wobei es an dieser Stelle wiederum feinen Sandstrand gibt, nur direkt am Wasser liegen Steine. Lildstrand fanden wir nicht prickelnd, weder die Ferienhausgebiete noch den Strand (nur Steinwüste). Auf der Rückfahrt haben wir am Hafen von Thorup Strand frischen Fisch eingekauft, lecker. Abgeschlossen wurde die Tour mit Tranum Strand, ebenfalls viele Steine. Auf der Fahrt dorthin konnte man ein Verkaufsschild von EDC entdecken: Ein alter Gutshof (Baujahr 1897) wird verkauft inkl. Stallungen und einem riesigen Grundstück. Das Haus ist hervorragend modernisiert und sieht nicht nur von außen, sondern auch innen toll aus. Wenn ich vier Millionen DKK hätte, würde ich sofort zuschlagen und kaufen. Aber bei meiner Recherche auf der EDC-Homepage habe ich ein in direkter Nähe (Luftlinie von "uns" keine 100m) zum Verkauf stehendes Ferienhaus gefunden: Kaufpreise 151K €. Wenn man als Deutscher in Dänemark kaufen dürfte, könnte ich glatt schwach werden. Denn auch das Ferienhaus sieht optisch gut aus und ist gut in Schuss.

Aus Zufall habe ich gestern gelesen, dass der fünfte Band von der Millennium-Reihe morgen veröffentlicht wird. Natürlich musste ich mir den Band sofort bestellen, die Lieferung ist bereits unterwegs und ich kann es kaum erwarten, endlich wieder von Lisbeth und Mikael zu lesen: Verfolgung. Und ich habe es wieder getan und mir eine dieser kleinen Computer-Platinen bestellt: NanoPi Duo: Linux für das Breadboard. Wie schon bei dem NanoPi Air gilt: Ich habe keine Ahnung, was ich mit dem Teilchen machen soll. Aber mich fasziniert die schiere Kleinheit: 2,5x5cm und man hat ein richtiges Linux zur Verfügung. Vielleicht einen Alexa-Clone bauen: Mit Powerpack und direkt auf einem Bluetooth-Lautsprecher montiert, eine mobile Version. Die Idee gefällt mir, vielleicht mache ich das,
Ralf

GPS-Ausfall



GPS-Ausfall,

man macht sich auf die bis jetzt längste Radtour, hält wie geplant in Lild Strand an und wundert sich: Wieso stoppt die Gear Fit 2 nicht die Aufzeichnung, das klappt doch sonst immer zuverlässig?!? Der Tracker hat die Zeit gemessen, nicht aber die Route mittels GPS aufgezeichnet. Somit kann ich nicht nachvollziehen, woher ich gefahren bin und wie viele Kilometer es waren mad. Ich war schon einigermaßen sauer, weil ich es nach einer Radtour liebe mir alle Daten anzusehen. Auch die ermittelten kcal sind nicht aussagekräftig, somit stimmt meine Statistik nicht mehr. Auch Google Fit trackt seit 3 Tagen auf dem LG G6 die Routen nicht mehr. Ich denke, ich muss beide Devices mal wieder durchstarten. Aber gehen wir den Tag chronologisch an. Das Wetter war nur suboptimal, viele Wolken (aber kein Regen zum Glück), wenig Sonne, dafür relativ warm mit 20 Grad.

Den Morgen haben wir nach dem Frühstück am Strand verbracht, ein Strandspaziergang in Richtung Tranum Strand. Der Mittag wurde vertrödelt mit Tageszeitung lesen und etwas schlafen, weil das Klima einen richtig müde macht. Danach kam die Diskussion auf: Was machen wir jetzt?!? Wie soll morgen das Wetter werden? Regen. Dann mach du noch mal eine Radtour, ich gehe an den Strand. Tja, so etwas lasse ich mir nicht zwei Mal sagen und ich habe die geplante Tour nach Lild Strand gestartet. Es ging durch die Klitplantagen von Lild und Thorup, wunderschöne Landschaft und es ist schön viele Kilometer (ca. 15) durch Wald zu fahren. ABER: Weniger schön ist es, wenn es nur Schotterwege sind und ich permanent Angst hatte, mit meinem Rennrad weg zu rutschen. Ich habe mich zudem noch leicht verfahren und war auf einmal in der Nähe vom Bulbjerg. Tja, wenn man schon mal da ist, dann schaut man sich den Vogelfelsen auch an.

Der Felsen ist überaus beeindruckend, Steilküste bis auf 47m Höhe direkt am Meer und man hat einen tollen Blick auf die Gegend, u.a. Lild Strand. Wir müssen den Bulbjerg unbedingt in den nächsten drei Tagen noch mal mit dem Auto besuchen. Der Rückweg war dank Ostwind mal wieder anstrengend, danke auch, dass der Wind am Nachmittag frischer war als am Morgen wink. Ich habe vorhin mit Google Maps und zudem Krak.dk "nachgemessen": Es dürften rund 70km in 3:15h gewesen sein. Ich hoffe morgen funktionieren die Tracker wieder. Was auch immer wir am erwarteten Regentag machen werden... Vielleicht mal nach Blokhus fahren oder wie erwähnt Lild/Bulbjerg besuchen. Wobei, Spaß macht das bei Regen auch nicht. Aber wenn ich die Vorschau richtig verstehe, soll es nicht dauerhaft, sondern nur ab und zu regnen. Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Ralf

Suboptimaler Forecast



Suboptimaler Forecast,

bis heute habe ich gedacht: Wow, die Wettervorhersagen werden immer besser, die können bis auf die Stunde genau sagen, wann Regen oder Wolken kommen, wann es sonnig wird. Tja, bis heute halt, denn der Forecast stimmte überhaupt nicht: Statt viel Sonne gab es am frühen Morgen nur Wolken, es war kalt und feucht (der Tau). Dadurch bin ich recht spät auf das Fahrrad gekommen, erst um 14:30 Uhr. Verabschiedet habe ich mich mit: Nur eine kleine Runde, 40km (alles ist relativ wink). Denn mein Plan war es, bis Thorup Strand zu fahren und das sind gut 20km. Habe ich gemacht, die Strecke über Kollerup und Klim Strand war sehr schön, flach und gerade. Und das allerbeste: Ich war gerade wenige Minuten unterwegs und die Sonne kam zum Vorschein. Dadurch war die Strecke nochmal schöner. Weniger schön war auf der Rückfahrt der Ostwind, ziemlich lästig.

Da ich aber zu nett am Rollen war, hatte ich eine blöde Idee: Du fährst nicht in Fjerritslev ab nach Hjortdal, sondern fährst auf der 11 weiter nach Tranum und zurück über den Vestkystvej. Ein Mann, ein Gedanke, eine Tat shades. Bis Tranum bin ich allerdings dank Ostwind fast verzweifelt. Aber mein Wille und körperlicher Zustand sind mittlerweile sooo gigantisch, das war auch kein echter Widerstand. Ich habe vor der Tour den Sattel um 1cm höher gestellt, das hat viel gebracht. Gefühlt mehr Power in den Beinen und auf der Straße, zudem nicht der einschlafende Hintern nach einer Stunde. Am Morgen waren wir kurz am Strand, sind aber nur ein paar Meter gegangen. Der um die Ohren pfeifende Wind machte keinen Spaß. Schön war aber die eine Stunde auf der Terrasse nach der Rückkehr von der Radtour: Bitte einmal Sonne auftanken.

Was nur suboptimal läuft, ist die Versorgung mit der Tageszeitung: Die kommt nur alle 2 Tage und bis jetzt haben wir nur 3 Ausgaben erhalten. Was mir 2 Sorgen bereitet, ist der drohende Regen am Mittwoch: Was sollen wir an dem Tag nur machen und wie komme ich zu meiner Radtour?!? Morgen soll es entweder nach Lild Strand oder an den Limfjord gehen. Ich hoffe, das Wetter macht mir keinen Strich durch die Rechnung. Ach ja, mit meiner Domain boettger.in bin ich nach OVH gewechselt, mal eben 7€ pro Jahr sparen smile,
Ralf

Tour-Stresstest



Tour-Stresstest,

nach dem morgendlichen Strandspaziergang ging es auf die erste Tour mit dem neuen Radreifen: Ich habe die gleiche Tour wie am Freitag gewählt, d.h. auf dem Vestkystvejean an Tranum vorbei und weiter in Richtung Osten. Am Ende von dem Vejen habe ich einen Abstecher nach Ejstrup Strand gemacht, um diese Bildungslücke zu schließen. Diese Lücke war interessant und auch nicht: Es handelt sich nicht um einen Ort, sondern nur einen Strandabschnitt. Aber: Die Dänen haben an der Stelle einen weiteren Übungsplatz für das Militär. In Richtung Rødhus kann man daher nicht weiterfahren und ich musste umkehren, was ich aufgrund von Ostwind bedauert habe. Der Wind hat mich außerdem auf der weiteren Teilstrecke bis zum Wendepunkt Ryå begleitet, teilweise war es grenzwertig. Zudem gab es in Ryå Regen, dem ich westwärts erfolgreich (und schnell) entflohen bin wink.

Auch am Ende der Radtour habe ich einen Abstecher gemacht: Statt auf kürzestem Weg von Hjortdal nach Slettestrand zu fahren, gab es einen netten Schlenker über Svinkløv durch den Wald. Nach 61km und 2,5h war ich wieder im Ferienhaus zurück. Kommen wir zum neuen Reifen: Rad und Reifen haben mich nach dem Umbau ausgehalten, aber der Rollwiderstand vom neuen ist nicht besser als vom alten. Ich glaube allerdings auch nicht schlechter. In Zukunft werde ich in höherwertige Reifen investieren, für 20-30€ kann ich halt nicht mehr verlangen. Aber ich weiß ja nun, wie man Reifen montiert shades. Am Strand waren wir bei relativ gutem Wetter zwei Mal: Morgens habe ich bereits erwähnt. Es ist überaus interessant, wie schnell es sich erwärmt. Um 8 oder 9 Uhr ist es gefühlt noch schweinekalt, gegen 10 Uhr kann man es bei Sonnenschein und 17 Grad bereits prima am Strand aushalten. Nach dem Formel 1-Rennen waren wir wiederum am Meer, wurden aber von einem Gewitter verjagt: Die dunklen Wolken und der Donnerschlag waren beeindruckend.

Und das Beste zum Ende: Morgen soll das angenehme Wetter erhalten bleiben smile. Neben Strand plane ich in Richtung Westen zu fahren. Leider ist mein Altbiervorrat zu Ende, ich muss (darf) Grøn Tuborg trinken,
Ralf

Radretter



Radretter

Die Chronologie des Tages: Mal wieder früh wach werden, vor 6 Uhr, ein wenig herum trödeln und um kurz nach 8 Uhr das Frühstück. Sofort anschließend ging es auf direktem Weg nach Fjerritslev, um bei DMC einen neuen Radschlauch zu kaufen. Zum Glück war einer in der vor mir benötigten Größe 28" vorrätig, den Preis fand ich mit 45 DKK (rund 6€) fair. Das alles passierte bei schönstem Wetter, d.h. purer Sonnenschein und kein Wind, relativ warm. Nach der Rückkehr ging es auf der Terrasse an die Montage und es wurde von mir ähnlich geflucht wie gestern: Wie soll man bloß den Reifen auf die Felge bekommen, das kann doch gar nicht funktionieren?!? Nach Kneten und Walken flutschte der Reifen irgendwann auf das Felgeninnere ohne Zerstörung vom Schlauch. Der spannende Moment: Aufpumpen, hält die Luft?! Aber ja doch! Ich war enorm erleichtert. Zudem hat die im Bilka gekaufte, kleine Luftpumpe gute Dienste geleistet, die 70 DKK sind gut investiert.

Das tolle Wetter mussten wir ausnutzen und es ging um 10:30 Uhr das erste Mal an der Strand: Wir waren nur ein paar Meter vom Haus entfernt, es schoss mir durch den Kopf. Du hast nicht auf die Laufrichtung vom Reifen geachtet! Die Frau des Hauses meinte: Deine Chancen stehen 50:50. Mir war allerdings sofort klar: Wenn Murphy eine solche Gelegenheit erblickt, dann steht das Ergebnis bereits fest. Na gut, erst den Strand genießen: Wir waren herrliche 2 Stunden am Strand, ohne Wind macht das einfach Spaß. Bei mir haben sich 3 Wunden entzündet (die großen Wunden an Hüfte und Schulter sind schlimmer geworden, zusätzlich leider auch noch der Ellbogen) und ich habe am Strand Luft an die Wunden gelassen, damit der Eiter endlich mal trocknet. Nach der Rückkehr wurde sofort der Reifen geprüft und was soll ich schreiben?!? Genau, Murhpy hatte gewonnen. Somit konnte ich den Hinterreifen zum dritten Mal abziehen und neu montieren. Aber man kann es nicht anders formulieren: Ich habe mittlerweile eine gewisse Übung und werde immer schneller shades.

Eigentlich wollte ich eine Testtour machen, aber wir waren erst ein zweites Mal am Strand und danach zogen dunklere Wolken vorbei. Ich wollte nicht nass werden. Außerdem dachte ich mir: Vielleicht ist es besser mit den Wunden. Morgen soll es auf eine größere Tour gehen, wenn der Körper es zulässt. Ach ja, und zu guter Letzt: Es lebe der dänische Fisch. Als Abendbrot haben wir erneut geräucherten Lachs und Hering gegessen, einfach zu lecker,
Ralf

Reifendesaster



Reifendesaster,

aber beginnen wir mit etwas Positivem an: Das Wetter war super bis auf den leider frischen Wind aus Westen. Außerdem konnte ich dank eines anderen Schlafzimmers (mehr schreibe ich an dieser Stelle besser nicht wink) sehr gut und bis 7:30 Uhr lange schlafen. Daher ging es erst nach dem ausgiebigen Frühstück auf eine Radtour: Die Strecke, die wir vor 2 Tagen nach Aalborg gefahren sind, hat es mir auf der ersten Hälfte angetan. Man fährt in Richtung Osten, an Tranum vorbei und macht nach ein paar km einen scharfen Knick nach Südost, ab der Kreuzung kann man einige Kilometer (rund 20) einfach nur geradeaus fahren und das vielfach durch Wald. Quasi parallel zu der Strecke kann man zurück nach Tranum fahren. Die Schleife ist toll und für eine Radtour super geeignet. Das mit 2 Einschränkungen: Man fährt leider viel auf Betonplatten, die in einem schlechten Zustand sind. Zudem hat die Rückfahrt bei dem starken Westwind wenig Spaß gemacht.

In Summe waren es 52km und ich bin stolz: 20km bin ich mit über 30km/h gefahren! Und selbst das Stück zurück ging es mit 20-25km/h. Zurück im Ferienhaus ging es auf einen Spaziergang über 1:45h am Strand entlang. Auch hier gilt: Aufgrund des Windes hat es nur bedingt Spaß gemacht. Aber morgen soll das Wetter nochmals besser werden: Wie heute viel Sonne, keine Wolken aber auch kein Wind. Kommen wir zum Esel, der sich auf das glatte Eis begibt: Gegen 16 Uhr kam mir in den Sinn jetzt endlich den hinteren Radreifen zu wechseln. Ausbau des Reifens und Demontage des alten klappten noch relativ problemlos. Beim Aufziehen des neuen Reifens habe ich allerdings die Felge etwas in Mitleidenschaft gezogen und vor allem den Schlauch mit 3 großen Löchern versehen. Dies vor allem aufgrund fehlenden Werkzeugs.

Am späten Abend haben wir noch versucht in Fjerritslev Reparaturzeug oder alternativ einen neuen Schlauch zu bekommen. Ein Repairpaket gab es im Brugsen, das aber von minderer Qualität und zu viele Löcher, ein neuer Schlauch ging nicht weil zu spät. Ergo: Flicken des Schlauches hatte keinen Erfolg. Also kann ich direkt morgen früh um 9 Uhr erneut nach Fjerritslev fahren, einen neuen Schlauch kaufen und hoffen im Laufe des Tages das Rennrad wieder zum Leben zu erwecken. Eine Woche ohne Rad würde ich nicht aushalten. Morgen soll es wieder zum Strand und mit dem Rad in Richtung Westen gehen,
Ralf

Doppelter Wetterstrich



Doppelter Wetterstrich,

es war an nichts zu denken: Dunkle, tiefe, mächtige Wolken, am Morgen mit Regen, starker Wind. Man konnte weder vor die Tür gehen, geschweige denn auf das Rad steigen. Somit wurde der Vormittag nahezu komplett im Ferienhaus verbracht. Ich habe versucht, Android 7.1 auf dem alten Note 2 zu installieren und bin bereits bei dem ersten Schritt gescheitert: Der Installation von TWRP, denn Odin3 hat das Smartphone im Downloadmodus nicht erkannt. Ich habe alles mögliche ausprobiert: Diverse USB-Treiber von Samsung, alte, neueste, Alternativen zu Odin3 wie Heimdall, auf einem zweiten Notebook, nichts hat Erfolg gebracht. Vermutlich liegt es am USB-Kabel, denn ein Original-Kabel von Samsung habe ich in Dänemark nicht dabei. Zuhause werde ich einen neuen (und letzten) Versuch mit einem Samsung-Kabel starten. Entweder klappt es, dann ist es gut, oder halt nicht.

Gegen 11 Uhr sind wir in Richtung Westen mit dem VW-Elch gefahren: Zunächst nach Klim sowie Thorup Strand (Fisch kaufen, aber der Ort gefällt mir auch) und weiter an der Küste entlang nach Hanstholm. Die Hafenstadt macht nicht viel her, aber die hohen Hügel direkt an der Küste haben etwas: Sind es Dünen?!? Andererseits führt eine Straße nach oben und auf Sand gebaut wird die wohl nicht sein wink. Auf jeden Fall hat man von oben einen tollen Blick über das Meer und in Richtung Klitmøller. Den Ort haben wir ebenfalls besucht, aber der Hotspot für Surfer zieht mich nicht an: Der Ort ist mir zu groß und touristisch zu sehr auf die brandende Kundschaft ausgerichtet. Aber morgen scheint ein Weltcup zu beginnen, wenn ich das Plakat richtig gedeutet habe. Zurück ging es durch das Landesinnere und am Limfjord entlang.

Im Elch habe ich übrigens AndroidAuto ausprobiert (MirrorLink folgt morgen): Begeistert bin ich nicht, man kann nur wenige Apps nutzen (Maps, Musik, Phone, das war es bereits schon) und der Tiguan hat ähnliche Funktionen bereits im Bauch. Ich sehe keinen Mehrwert. In den nächsten Tagen soll das Wetter gut werden: Viel Sonne mit bis zu 13 Stunden am Tag, leichten Wind nur bei allerdings gerade mal 17-18 Grad. Aber das ist egal, es werden Radtouren und Strandbesuche gemacht,
Ralf

Aalborg-Wetterstrich



Aalborg-Wetterstrich,

man wird wach, ich fange übrigens zu gerne in dieser Form an, und schaut nach draußen: Dunkel, gut, nicht unnormal für mich mit meiner Bettflucht shades, aber auch regnerisch. Somit bin ich direkt auf dem Sofa wieder eingeschlafen und gleich bis nach 7 Uhr. Dann gab es immer noch Regen und mein Verschlafen war somit egal. An eine Radtour war nicht zu denken. Zumal es wesentlich kühler als gestern war. Die nächsten Stunden wurden vertrödelt mit Frühstück, Nichtstun, Surfen. So ein Wetter-durch-die-Rechnung-Strich nervt einfach extrem cry. Kurz nach 10 Uhr ging es daher ab nach Aalborg, schön abseits der Hauptstraßen, um andere Orte und Regionen sehen zu können. Interessant: Den Tiguan II kann man über Land mit genau 5,0l auf 100km bewegen. Nicht schlecht, aber immer noch mehr als der alte Tiguan. Den habe ich optimiert (auf Usedom) in Richtung 4,6 oder 4,7l gefahren.

Es war schön Aalborg nach vielen Jahren wiederzusehen, das letzte Mal dürfte 2010 gewesen sein. Damals waren wir in Hals/Hou. Geparkt haben wir wie immer am Kongresszentrum nicht weit von der Innenstadt entfernt: Gute Parkplätze und recht günstig. In der Innenstadt hat sich nicht viel verändert, ein paar neue Geschäfte, gewohnte gibt es nicht mehr (z.B. Fona). Am frühen Nachmittag waren wir noch im Storcenter, wie immer beeindruckend mit der schieren Größe. Auch im Center hat es Veränderungen am Branchenmix gegeben, ich habe kein Geschäft mit Elektronik finden können. Aber hauptsächlich waren wir im Center für den Einkauf im Bilka, der Supermarkt ist mit dm großen Angebot beeindruckend. Zurück ging es südlich am Limfjord entlang in Richtung Aggersund, nach über 20 Jahren Dänemark tatsächlich eine neue, unbekannte Route.

Ich habe mich für ein neues IT-Projekt entschieden: Android 7.1 auf das alte Galaxy Note 2 zu bringen. Die notwendigen Programme sowie Images sind bereits auf dem Acer herunter geladen, morgen wird installiert. Ich bin gespannt, wie sich das vorletzte Android auf der alten Hardware schlägt und ob es performant genug ist. Morgen soll es leider erneut regnen, mal sehen ob und wann ich eine Radtour einschieben kann. Es muss auf jeden Fall eine geben... Ansonsten wird es mit dem VW-Elch wohl in Richtung Hanstholm, Mors, Thisted gehen,
Ralf

Limfjord



Limfjord,

es ist im Grunde jedes Mal das gleiche: Erst komme ich nicht in die Puschen, das Wetter vielleicht doch zu schlecht, kommt Regen?, keine Lust usw., und wenn ich endlich auf dem Rad sitze, denke ich mir: Wow, wie schön, so viel Zeit verloren. So war es auch heute und ich bin erst kurz nach 7 Uhr in Gang gekommen (bzw. das Rad wink). Mein Plan sagte "Limfjord" und das habe ich trotz verspäteter Zeit in die Tat umgesetzt. Auf der Hinfahrt habe ich mich über Nebenstrecken bewegt, mir ist in Dänemark zwischen 7:30 und 8 Uhr zu viel Verkehr auf den Straßen. Es ging bis Aggersund nahe der Brücke über den Limfjord (einer von nur fünf Brücken über den Fjord! Ein echtes Nadelöhr). Etwas genervt hat auf der Hinfahrt der Südwind, dafür war die Rückfahrt angenehmer. Nach 43km und 1:45h war ich wieder im Ferienhaus, pünktlich zum Frühstück.

Ich würde ja gerne Brötchen mitbringen, aber in Slettestrand scheint man keine kaufen zu können. Und mit einer Brötchentüte in der Hand auf dem Rennrad zu sitzen, habe ich über 10km keine Lust (in Fjerritslev gibt es natürlich einen Bäcker) und es wäre ein bisschen zu gefährlich. Insgesamt war über den ganzen Tag das Wetter viel besser als vorhergesagt (bis auf den Wind), viel Sonne, wenig Wolken, kein Regen. Daher waren wir am Morgen rund 2h in Richtung Tranum Strand unterwegs und am Nachmittag nochmals 1,5 Stunden in die andere Richtung. In Summe waren es für mich über 5 Stunden Bewegung. Mein Masterplan für morgen sagt: Von Slettestrand über Grønne- sowie Klim- nach Thorup-Strand. Anscheinend muss jede Örtlichkeit an der hiesigen Küste ein Strand im Namen haben shades. In Summe dürfte es ein ähnliches Pensum an km und Zeit wie heute werden.

Ach ja, ich komme mir vor wie letztes Jahr im September auf Usedom: Ich werde extrem früh wach, schaue aus dem Fenster, alles dunkel. Verdammte Jahreszeit, anstatt um 6 Uhr an den Strand oder Fahrrad fahren zu können, geht die Sonne erst gegen 6:30 Uhr auf. Aber dies ist meine Zieluhrzeit morgen früh: Dann soll es losgehen, das Wetter wird auch passen, denn bis Mittags soll es sonnig bleiben bzw. wieder werden, denn eben hat es geregnet,
Ralf