Übliche Wochendtour



Übliche Wochendtour,

ich möchte es an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben!!! Ich habe eine Radtour gemacht obwohl: Es war zum einen frühmorgens empfindlich kalt, unter 10 Grad! Zum anderen war es eine absolute Nebelküche! Der Nebel hat sich in unserer Gegend frühzeitig aufgelöst, aber ab Elsen hatte ich nur noch Sichtweiten unter 50 Meter(!) frown, zudem hat sich natürlich meine Brille sofort mit dicker Feuchtigkeit beschlagen. Es war somit doppelt riskant mit dem Rennrad, zumal bei den Geschwindigkeiten, zu fahren. Die Brille habe ich abgesetzt, ich kann trotzdem noch genug von der Strecke sehen. Aber das Rennrad ohne Rücklicht war grenzwertig. Ich habe zugesehen hauptsächlich Radwege zu benutzen. Kurzzeitig hatte ich überlegt die Tour abzubrechen. Ab 9:30 Uhr hat sich der Nebel aufgelöst und es gab blendenden Sonnenschein. Die Strecke verlief wie für ein Wochenende üblich: Durch die Wiesen bis nach Lippstadt, hoch nach Rheda und zurück über Rietberg sowie Kaunitz. Für die 102km habe ich 3:38h benötigt, war in Ordnung angesichts der Umstände.

Direkt nach Rückkehr hat der Postmann zwei Mal geklingelt, meine drei Pakete wurden geliefert. Zum einen gab es das Zeug für die vierte CO2-Ampel, u.a. zwei Platinen mit drei LEDs (Rot/Gelb/Grün). Eine habe ich vorhin angeschlossen, bei der dritten Ampel wird nun über die LEDs visualisiert, wie die CO2-Belastung ist. Funktioniert einwandfrei. Ich bin begeistert von mir wink. Das zweite Paket war nach langer Zeit mal wieder eine Lieferung von Hierbas, das Teufelszeug von Mallorca schmeckt einfach wunderbar. Bei Amazon war der Schnaps endlich mal wieder für 8,49€ pro Flasche lieferbar. Das dritte Paket war natürlich mein nagelneuer Rennradhelm, ein Finale Visor von Uvex! Der Helm passt wie angegossen und das Visier gefällt mir. Ich bin gespannt, wie sich der Helm morgen unter realen Bedingungen schlagen wird. Ich bin vorsichtig optimistisch, was das Visier angeht. Ich habe die Farbe Forest Matt bestellt und das ist tatsächlich ein dunkles Grün. Das kommt davon, wenn man den letzten Euro sparen will. Gefällt mir nicht wirklich, ich hätte Schwarz bestellen und auf die 10€ pfeifen sollen. Egal, auf dem Kopf sehe ich die Farbe nicht shades.

Letzten Abend habe ich nach sehr langer Zeit mal wieder Musik mit den Huawei FreeBuds Pro gehört und jetzt rennt mir die Suppe erneut aus den Ohren. Meine Theorie ist: Durch die Beschallung löst sich in beiden Ohren was, ich habe nämlich immer noch Probleme vor allem mit dem linken Ohr. Morgen soll es in das Eggegebirge gehen, ich brauche noch ein paar Höhenmeter im September. Bis jetzt war es ein guter Radmonat,
Ralf

Lustige kleine Tour



Lustige kleine Tour,

direkt nach Feierabend (zeitig um 15 Uhr!) hatte ich 2 Vorhersagen konsultiert: Die eine meinte, ab 17 Uhr gibt es Regen mit ~90prozentiger Wahrscheinlichkeit, die andere war sich zu 30% sicher. Ich habe dann den RaBo-Frosch befragt wink, der meinte: Es regnet gar nicht!!! Ich habe mir somit meine Utensilien sowie mein Rennrad geschnappt und bin eine neue Strecke gefahren: Richtung Neuenbeken, links abbiegen nach Schlangen, weiter nach Österholz, südwestlich nach BaLi und hinter Marienloh rechts abbiegen nach Schloss Neuhaus, weiter nach Sande und zurück nach Hause. Auf der Karte sieht die Tour aus wie ein sitzender Mann mit komischem Hut, der das rechte Bein hoch hebt shades. Das erinnert mich daran, dass es Menschen gibt, die Strecken fahren oder gehen, um ein bestimmtes Bild auf dem GPS-Track zu erhalten. Vielleicht sollte ich das Hobby auch einführen smile. Auf jeden Fall sind es lockere 63km in 2:25h geworden. Bei der kühlen Witterung ganz in Ordnung. Ach ja, es hat wirklich nicht geregnet und am Ende kam sogar ein wenig die Sonne durch.

Nach dem Sport war ich aber wie erschlagen, ich habe erneut 2 Stunden auf dem Sofa geschlafen. Das mag auch damit zusammenhängen, dass ich mir am Dienstag den Hintern wund gefahren habe frown. Vor allem die linke Seite ist gefühlt eine einzige Entzündung, ich habe mehrere!! dick geschwollene Beutel am Gesäß. Das wahrhaft interessante: Ich kann deswegen kaum ohne Schmerzen sitzen, im Sattel merke ich viel weniger. Born to bike halt. Gestern habe ich doch noch geordert: Es ist der Radhelm von Uvex geworden. Das ist der einzige mit Visier, der mir einigermaßen gefällt und in mein Budget passt (~150€). Außerdem konnte ich den bei Amazon mit 5 Monatsraten ohne Zusatzkosten zu einem guten Preis kaufen. Morgen wird ausgeliefert und am Sonntag plane ich die erste Ausfahrt mit neuem Helm. Natürlich wird in Richtung Eggegebirge gefahren, denn ich bin gespannt, was das Visier bei den schnellen Abfahrten bringen wird. Außerdem habe ich doch bei BerryBase das Equipment für eine vierte CO2-Ampel bestellt (fragt nicht nach dem Sinn!). Es gibt dieses Mal neben einem Display auch noch 3 LEDs, ich kann somit eine echte Ampel bauen. Übrigens habe ich gestern herausgefunden, dass der NodeMCUv3 doch 5 Volt auf einem Pin anbietet. Der Pin ist beschriftet mit VU: Volt USB, d.h. es werden die 5V vom USB-Anschluss durchgeleitet.

Darauf muss man erst einmal kommen,
Ralf

Sofasport



Sofasport,

ich habe mich zu zwei intensiven Einheiten auf meinem Lieblingssofa entschlossen wink. Das herbstliche Wetter geht mir enorm auf die Nerven: Direkt nach Feierabend sah es draußen trübe aus, gefühlt recht kalt, viele Wolken und anscheinend hätte es jederzeit anfangen können zu regnen. Hat es zwar letztendlich nicht, aber eine Radtour erschien zu riskant. Somit habe ich mich für eine erste Runde auf dem Sofa entschieden und rund eine Stunde geschlafen. Nach dem Abendessen hat mich erneut das Sofa magisch angezogen, ein bisschen mit dem Smartphone im Internet surfen, nach Radhelmen suchen, das smarte Home kontrollieren und so weiter. Auf jeden Fall war ich davon gegen 20 Uhr völligst erschlagen shades. Ab zu einer zweiten Runde auf dem Sofa... Morgen muss das Lasterleben ein Ende haben, ich muss unbedingt wieder mit dem Rennrad auf die Piste. Virtuell habe ich mir eine neue, kleine Runde überlegt: Nach Schlangen, weiter nach Österholz, durch die Senne zurück nach Schlangen und über Bad Lippspringe sowie Schloss Neuhaus nach Hause.

Am Montag habe ich leider wieder meinen jährlichen Ehrentag, ich hasse den Tag. Aber ich plane mich selbst zu beschenken und einen neuen Radhelm zu kaufen. Ich möchte ein windschnittigeres Modell mit Visier. Denn es nervt mich, wenn unterwegs die Augen tränen oder diverse Insekten gegen meine Brille schlagen. Leider habe ich bis jetzt noch kein gutes Modell gefunden. Der Finale Visor von Uvex ist optisch kein großer Renner und die Bewertungen sind nicht allzu gut. Die Helme von Rudy Project gefallen mir, aber die haben keinen mit Visier. Schwieriges Thema. Dann habe ich einen Buchtipp: Dein erster Wertpapierkauf: Die Anleitung, wie du an der Börse Geld investierst. Das ist die neue Bibel für Investoren und private Anleger! Wird ein Bestseller! Also unbedingt jetzt schon kaufen!!! Gut, ich bin nicht ganz unvoreingenommen. Für was unsere Kinder alles Zeit haben. Ich werde mir das Buch am Wochenende zu Gemüte führen.

Ich suche weiter nach einem neuen Radhelm,
Ralf

PS: Es geht weiter im Haushalt, Sohn Nr. 2 ist ein Jahr älter geworden. Wie immer auch an dieser Blog-Stelle: Herzliche Glückwünsche! Erneut schreibe ich zu dem Alter nichts...

Lang und nichts



Lang und nichts,

mit über 10 Stunden war es ein langer und eher stressiger Arbeitstag. Und alles nur, weil wir produktiv migrieren und während meines Urlaubs etwas nicht geklappt hat. Somit müssen 6 Business Partner korrigiert werden, das will und will aber nicht klappen. Aber letztendlich war es nicht weiter schlimm für mich, denn das Wetter war wie versprochen regnerisch. Und das seit dem frühen Morgen, dazu eine merkwürdige Schwüle. Andererseits war es am frühen Abend relativ trocken, bei einer Radtour hätte ich vielleicht ein paar Tropfen abbekommen, wäre aber nicht nass geworden. Egal, vom Kopf her war ich mental wink auf einen Ruhetag in der Mitte der Woche eingestellt und das war auch gut so. Die letzten 17 Tage habe ich 16 Radtouren gemacht, da kann man ruhig einen Tag aussetzen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und intensiv dem Sofa gelauscht, ich habe selten derartig tief auf dem Sofa geschlafen. Morgen sieht es gut aus, zwar relativ kühl und wolkig, aber es soll keinen Regen geben. Somit werde ich morgen hoffentlich auf eine Radtour gehen können. Dieses Wording mit dem "gehen" stört mich immer:

Ich gehe nicht mit dem Rennrad, sondern ich fahre und zwar schnell. aber zu schreiben "eine Radtour fahren zu können" hört sich blöde an. Vielleicht schreibe ich demnächst machen statt gehen. Den zweiten ESP8266 habe ich jetzt auch in FHEM eingebunden, die Werte werden über MQTT verteilt und geloggt. Vielleicht verteile ich auf jeder Hausetage eine CO2-Ampel. Aber dazu bräuchte ich noch einen weiteren, also dritten ESP8266. Sounds like a plan für den Herbsturlaub in Ahlbeck shades. Wie es aussieht, wir sind in Verhandlungen, kaufe ich von Sohn Nr. 2 einen gebrauchten UHD-Monitor. Er hat zwei und will einen verkaufen nach Beendigung seines Studiums. Soweit ist es schon gekommen, ich kaufe alte Hardware der Kinder ab grin. Aber ich würde gerne einen UHD-Bildschirm für das Büro haben, die Full-HD-Auflösung ist mir zu wenig und zu viel Geld sollte man für die Firma auch nicht investieren amazed. Tja, bald ist es bereits soweit und die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub ist geschafft.

Wahnsinn, wie schnell das geht.
Ralf

Prüft Kabel!



Prüft Kabel!

Mein Tipp des Tages, Ende smile. Im Urlaub speichere ich meine Radvideos natürlich auf dem Notebook. Nach dem Urlaub frown muss ich die Videos auf den Linux-Server im Keller verschieben. Das dauert per WLAN endlos, also mache ich das klassisch über ein Ethernet-Kabel. Nur, das Notebook hat nur eine Verbindung mit 100MBit/s eingerichtet, ich habe aber seit vielen Jahren ein GBit-Netzwerk. Da die 9 Videos gut 300GB groß sind, hätte es mit dem lahmen Speed auch ~10 Stunden gedauert. Ich habe alles versucht, alle RaBo-Tricks angewendet: Im Netzwerkadapter mit diversen Optionen spielen, den Switch untersuchen, im Switch hart auf 1Gbit/s einstellen usw. Nichts hat geholfen. Somit geriet das Kabel in Verdacht, und in der Tat: Ich habe ein 50cm kurzes Kabel genommen und damit das Notebook direkt an den Switch angeschlossen. Ergebnis: Volle 1Gbit/s! In einer Stunde waren die Videos verschoben. Im Moment wird das siebte Video nach Kinomap.com geladen. Zudem habe ich den weiteren CO2-Sensor nicht mehr an den 3,3V-Pin vom NodeMCUv3/ESP8266 angeschlossen, sondern an eine separate 5V-Leitung. Ergebnis: Funktioniert jetzt, es wird sauber gemessen. Jetzt fehlt mir nur noch, dass ich am Display vom ESP8266 auch grafisch (statt aktueller Textwüste mit vier Zeilen) ausgeben kann.

Ich bin ein Anhänger von USB-C Dockingstations geworden! Ich habe mir bereits das zweite Teil gekauft. Am Firmennotebook läuft die 9in1-Station einwandfrei. Ich habe endlich genug USB-Ports und der zweite Monitor wird jetzt auch über HDMI angesteuert. Zudem wirkt die Dockingstation dank Aluminium wertig. Ich hätte nur direkt einen Hub mit Ethernet kaufen sollen. Die zweite Dockingstation ist für mein privates Notebook. Jetzt kommen wir endlich wink zur Radtour. Es war hervorragendes Radwetter! Viel Sonne und deutlich wärmer als gestern. Die übliche Strecke Richtung Hövelhof und Stukenbrock sowie weiter nach Kaunitz hat super Laune gemacht. Außerdem konnte ich kräftiger treten als die letzten Tage. Somit sind es 71km in 2:31h geworden, eine gute Zeit. In den nächsten drei Tagen ist wahrscheinlich tote Hose hinsichtlich Radsport. Morgen soll es ergiebigen Dauerregen geben, eventuell könnte sich am Donners- und/oder Freitag ein Zeitfenster ergeben. Das Wochenende soll Stand jetzt auf jeden Fall gut werden. Zwar kühler, aber das ist nicht entscheidend auf dem Rennrad: Denn schwitzen werde ich sowieso. Mir fehlen noch 700km bis zur gleichen KM-Leistung wie in 2020.

Das sollte zu schaffen sein,
Ralf

Ahlbeck-Reflektion



Ahlbeck-Reflektion,

ich muss noch ein wenig unseren gestrigen Entscheidungsprozess zur Herbsturlaubsbuchung in Ahlbeck reflektieren. Entgegen meiner Aussage "Wegen Corona kommt nie ein Flug in Frage" habe ich mich doch mit einem Urlaub in Südeuropa beschäftigt. Ein wenig letzte Sonne sowie Wärme in 2021 auf Mallorca oder einer der griechischen Inseln zu tanken wäre ganz nett. Allerdings scheint es im Winterflugplan keine Abflüge mehr vom Flughafen Paderborn zu geben. Ich habe jedenfalls keine Angebote bei 2 der großen Touristikkonzerne gefunden. Somit müsste man ab Düsseldorf oder Hannover fliegen. Damit habe ich allerdings seit dem Stress vor 2 Jahren (Algarve ab Hannover) meine Probleme: Man muss früher am Flughafen sein und der zeitliche Aufwand mit der Bahn. Ab Paderborn ist es einfach bequem: Check-In 30 Minuten vor Abflug und man fährt mit dem Auto 20min zum PAD, d.h. keine Stunde bevor der Flieger abhebt. Außerdem sind die Urlaube ganz schön teuer, unter 600€ pro Person für 7 Tage ist nichts zu machen. Gut, wäre aber auch inkl. Halbpension.

Auf der anderen Seite kostet die Ferienwohnung genau 40€ pro Tag, inkl. Endreinigung sowie Kurtaxe liegen wir bei 551€. Also grob die Hälfte, allerdings sind es 11 Tage. Auf der anderen Seite kommen die Fahrten mit dem VW-Elch (ca. 100€ Diesel) und die abendlichen Besuche in Restaurants hinzu. Ich denke in Summe wäre es der gleiche Betrag wie bei dem Pauschalurlaub. In Ahlbeck lockt aber Polen mit günstigen Einkäufen und, wenn wir gemäß meinem Plan für die ganze Zeit Fahrräder mieten, können wir abends über die Promenade zum Essen nach Swinemünde fahren. Die Entscheidung war schnell gefallen: Auch wegen Corona, aber nicht nur, buchen wir Ahlbeck. Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub war stressig: 2 Wochen aufholen, den großen Berg mit 700(!) Mails abarbeiten, viel telefonieren und viele Meetings. Alles wie immer also wink. Direkt nach Feierabend bin ich auf eine kurze 62km-Radrunde in ~2:17h gegangen. Nur kurz weil: Es wird immer früher dunkel frown, nach Rückkehr gegen 19 Uhr fing die Dämmerung bereits an. Ich schätze ich kann noch rund 4 Wochen meine Radtouren nach Feierabend machen. Unabhängig vom Wetter wird das ab Mitte Oktober nicht mehr möglich sein.

Die 5 Geburtstagswochen haben bei uns angefangen, der Große ist ein Jahr älter geworden. Wie immer auch an dieser Stelle: Herzliche Glückwünsche! Zu seinem Alter schreibe ich für den eigenen Schutz besser nichts, das frustriert mich doch shades,
Ralf

Frische Herbst-Brise



Frische Herbst-Brise,

ich mag es überhaupt nicht, wenn nach Ende des aktuellen Urlaubs noch nicht klar ist wohin der nächste gehen wird. Daher habe ich soeben bei Brise Heringsdorf den Herbsturlaub ab 31. Oktober gebucht: Es geht wie im letzten Jahr nach Ahlbeck, d.h. auf Usedom direkt an der polnischen Grenze! Wir fahren in das gleiche Apartment-Haus 'Else Marie' wie in 2020, es hat uns wirklich gut in dem fantastisch eingerichteten Apartment gefallen. Leider konnte ich nicht 0.8 auswählen, das ist bereits belegt. Also spiegeln wink wir uns in Apartment 0.3 auf der anderen Seite des Hauses. Die Lage ist gut, Polen ist ca. 3k entfernt (hoffentlich spielen die Polen mit und schließen nicht wieder die Grenze) und in Ahlbeck ist alles fussnah erreichbar. Außerdem plane ich im gesamten Zeitraum Fahrräder zu mieten, wir sind dann noch flexibler, z.B. abends essen in Swinemünde oder in Heringsdorf. Wir werden 11 Tage in Ahlbeck sein, das war und ist mir wichtig. Warum?? Im Frühjahr waren wir 17 Tage in Karlshagen und mit den 11 kommen wir auf genau 4 Wochen auf Usedom in 2021 smile.

Kommen wir zum Sonntag: Trotz des stressigen Samstags und der eher langen Nacht (das Altbier hat super geschmeckt shades) bin ich pünktlich um 6:30 Uhr aus dem Bett gefallen. Ich habe mein Rennrad montiert, ein kurzer Test: Die DI2-Schaltung wird mit Strom vom Akku versorgt. Dachte ich zumindest, denn unterwegs auf den ersten Metern habe ich festgestellt: Schaltung geht nicht. Togal, ich bin trotzdem gefahren, weil ich flach in Richtung Hövelhof, Schloss Holte und Verl wollte. Das hat alles mit dem eingestellten Gang geklappt (ca. 80km in 2:50h). Wieder zu Hause habe ich den Stromstecker geprüft (Sattel wieder demontieren frown), war nicht richtig fest in den Akku eingesteckt. Das passiert mit leider öfters, weil das ein wenig fummelig ist und man leicht den Akku zu weit in die Sattelstütze drückt. Das nächste Malheur: Ich komme zurück und will die Tour im Radcomputer abspeichern: Falscher Button gedrückt und die Tour war gelöscht. Es gibt manchmal Tage... Zudem hat der SCP gegen Schalke mit 0:1 verloren. Es gibt leider Tage... Meine Jungens waren nicht schlechter, aber S04 ein Tor glücklicher. Zumindest haben meine Gladbacher gegen Arminia den allerersten Saisonsieg eingefahren. Mittagessen: Wir haben uns vom Restaurant Poseidon versorgen lassen und Essen abgeholt. Dicke Fleischplatten, war sehr lecker!

Morgen fängt das Arbeitsleben wieder an, was freue ich mich enorm grin,
Ralf

Mörderische Rückfahrt



Mörderische Rückfahrt,

in Vorupør war noch alles prima: Schön bis 6:30 Uhr schlafen, das letzte Frühstück im Ferienhaus, den letzten Kaffee und die letzten Gauloises auf der Terrasse mit dem fantastischen Blick auf die Dünen. Danach ging es daran den VW-Elch zu bepacken, das wird immer schneller und professioneller mit dem Rennrad. Das Ferienhaus aufräumen und putzen, die Verbrauchswerte ablesen und online bezahlen. Um 8:30 Uhr haben wir im Tiguan gesessen, noch schnell in das Meny fahren, mein Auto auftanken, den Schlüssel abgeben und um 8:49 Uhr ging leider die Rückfahrt los. Spontan habe ich mich entschieden über Mors zu fahren, noch einmal die beiden Brücken mit dem VW-Elch genießen wink. Zum Glück(?) war bescheidenes Wetter, nach 14 Tagen ohne Regen fiel das Wasser vom DK-Himmel. Ich denke die Dänen werden froh sein. Wir sind weiter über die Hauptstraßen gefahren und haben bei Horning die Autobahn erreicht. Die gesamte Fahrt durch Dänemark war unspektakulär bis auf 1-2 Stopper bei Kolding. Direkt hinter der Grenze ging es allerdings los.

Wie so oft hat sich der Verkehr vor der Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal gestaut, man fährt über die Brücke und alles löst sich in Luft auf. Das Drama fing in Hamburg an: 10 Kilometer zäher Stop'n'go vor dem Elbtunnel, das hat uns locker eine Stunde gekostet! Und Spaß macht es auch nicht, Hamburg ist ganz simpel verkehrstechnisch ein echtes Drecksloch! Aber der bittere Spaß war noch nicht zu Ende: Bei Soltau von der A7 abfahren weil 6km Stau, einmal quer durch die Heide bitte. Weiter auf der A2, noch'n 10km(!) Stau direkt ab Langenhagen. Wieder von der Autobahn abfahren und quer durch das niedersächsische Niemandsland. Ich war und bin echt bedient, wir waren auf den Kopf 10 Stunden für 750km unterwegs! Ich hatte kurz in Vorupør mit dem Gedanken gespielt Anfang November für 10 Tage zurückzukehren, aber nach dem heutigen Erlebnis spare ich mir das. Dann fahre ich lieber nach Usedom und umfahre A7 sowie Hamburg über Celle. Zum Glück stand der Große wenige Minuten nach Ankunft mit einer dicken Lieferung von Haci Baba auf der Matte und ich konnte meinen Ärger besänftigen shades. Anschließend noch aus- und einpacken. Unser Urlaub ist definitiv und endgültig vorbei frown.

Morgen früh baue ich mein Rennrad zusammen, mache eine kurze Tour (ca. 3 Stunden) und bereite mich auf das Spiel vom SCP vor. Bitte schlagt S04!
Ralf

Bro til bro



Bro til bro,

wettertechnisch war der Tag besser als gedacht und vor allem als vorausgesagt: Keinerlei Regen, zwar am Morgen viele Wolken, aber der Wind und die Temperaturen waren akzeptabel. Somit ging es direkt nach dem Frühstück auf eine allerletzte Radtour in Richtung Mors, die Sallingsundbroen wollte erobert werden! Die Beine waren erstaunlich frisch, es ist aber dennoch keine tolle Zeit geworden. Unter anderem lag es an den erneut vielen Höhenmetern und auch am vielen Verkehr auf Mors. Nach gut 50 Minuten hatte ich die Brücke am Vilsund erreicht und habe auf die Insel Mors übergesetzt. Natürlich lief ein allerletztes Mal die Hero 9 in Dänemark mit. Den ersten Teilabschnitt kannte ich bereits von meiner Tour nach Nykøbing, danach war eher unbekanntes Land. Allerdings hatte ich mir die Strecke gestern auf Google Maps angesehen und eingeprägt. Hat gut geklappt, ich habe mich nicht verfahren und bin auf kürzestem Weg zur Brücke gefahren: Ich finde die Sallingsund-Brücke ein Erlebnis! Über 1.500m lang und man fährt in 30 Metern Höhe über den Limfjord. Das richtige für mich mit meiner Höhenangst cry, ich habe mich krampfhaft am Lenker festgehalten und stur nach vorne geschaut.

Hinter der Brücke gab es eine kurze Pause, Gauloises und etwas trinken. Leider waren keine Fotos möglich, die Brücke wird saniert und hinter der Brücke befindet man sich sofort in einem kleinen Wald. Togal, es ging auf exakt dem gleichen Weg zurück nach Vorupør. Die GoPro habe ich ausgestellt nachdem Thy erreicht war. Das Video auf Kinomap wird den Titel erhalten: Bridge to bridge. Die technischen Daten der heutigen Tour: 95km, 3:40h und 620 Höhenmeter. In Summe bin ich somit im Urlaub 1.105 Kilometer gefahren, Wahnsinn! Nach meiner Rückkehr wurde das Wetter immer besser, es kam sogar die Sonne durch und auf der Terrasse konnte man es prima aushalten. Zum Strand wollte ich nicht mehr gehen, doch zuuu platt. Kommen wir zum Unvermeidlichen: Die letzten Stunden in Dänemark verrinnen, die ersten Sachen sind bereits gepackt, das Obergeschoss vom Ferienhaus bereits gereinigt. Keine 12 Stunden mehr und wir verlassen Vorupør frown. Wie immer sind die 14 Tage im besten Land der Welt viel zu schnell vergangen. Aber der Ort hat mir extrem gut gefallen, wir waren garantiert nicht zum letzten Mal in Vorupør! Vielleicht kommen wir direkt in 2022 wieder.

Ab morgen melde ich mich leider wieder aus Paderborn, was freue ich mich shades. In OWL muss ich dringend noch einige Radtouren fahren, bis zur Kilometerleistung aus 2020 fehlen mir noch rund 1.100km, d.h. 17-18 Radtouren muss ich in 2021 noch unterbringen. Das wird immer schwieriger, da die Dunkelheit bereits gegen 19:30 Uhr beginnt,
Ralf

1.010 Kilometer



1.010 Kilometer,

es ist vollbracht! Das erste Mal in einem (eher Aktiv- wink) Urlaub bin ich über 1.000 Kilometer mit dem Rennrad gefahren. Die magische Grenze wurde genau um 10:49 Uhr erreicht. Da bestes Wetter vorhergesagt war, der allerbeste Tag des Urlaubs, bin ich sehr zeitnah auf die Radtour gegangen, kurz nach 8 Uhr war ich bereits im Sattel unterwegs! Zurück wollte ich spätestens 11 Uhr sein. Es ist leicht später geworden, weil ich wie immer einige Meter mehr gemacht habe. Es sind am Ende 75km in 2:49h geworden. Gefahren bin ich in Richtung Hanstholm, direkt hinter Vorupør bin ich in eine dicke Nebelsuppe geraten und war kurz davor die Strecke zu ändern. Im Nebel ohne Radweg als Radfahrer ohne Licht unterwegs zu sein, wäre mir eine Spur zu riskant. Zum Glück habe ich es nicht gemacht, denn der Nebel ist sehr schnell verflogen. Von Hanstholm bin ich nach Vigsø gefahren, in dem Strandort war ich erstmals. Weiter ging es nach Thisted, ich habe mich leicht verfahren und stand auf einmal in der Fußgängerzone smile. Von Thisted ging es auf direktem Weg nach Hause.

Natürlich hatte ich den Akku der Schaltung aufgeladen und habe ausgiebigst Gebrauch von Schaltvorgängen gemacht, aber was passiert?!? Yo, ich war langsamer als gestern obwohl zusätzlich auch weniger Höhenmeter zu leisten waren. Allerdings hat die gestrige Tour auch erhebliche Körner gekostet, ich bin völlig platt. Gegen 12 Uhr sind wir anschließend zum Strand gegangen und rund 2,5km in Richtung Stenbjerg gegangen. Meine geplagten Füße (der rechte ist auch geschwollen und schmerzt stark) habe ich permanent in das kühle Nass der Nordsee gehalten. Das tat mächtig gut! Abgerundet wurde der Tag mit frischem Fisch (von der Frau des Hauses in der Fiskercompagniet eingekauft), die 3 Fischsorten waren extrem lecker! Den Laden kann ich nur empfehlen. Anschließend sind wir zum Hafen gegangen und haben im Vesterhavscaféen ein großes Thy-Pils getrunken. Bei den Preisen (über 60 Kronen pro Glas) bekommt man beinahe Tränen in den Augen: Nein, ich wollte keine halbe Kiste kaufen?!? shades

Tja, wie immer macht sich langsam Wehmut breit. Heute war bereits der vorletzte Urlaubstag und in wenigen Stunden sind wir mittendrin im letzten. Leider soll das Wetter schlechter werden: Kaum noch Sonne und zum Glück kommt der Regen erst abends. Wenn alles zutrifft, werde ich morgen noch eine letzte Radtour machen können. Ich habe mir die 3. Königsetappe vorgenommen: Ich will zur Sallingsundbroen im Süden von Mors, die Brücke fehlt mir noch in meiner Sammlung,
Ralf