2 2 2



2 2 2,

momentan liebe ich möglichst kurze Aufmacher mit Wiederholungen, Auflösung kommt später. Ein freier Freitag ist nett, daran könnte ich mich gewöhnen. Mein Körper allerdings nicht, denn wie üblich bin ich um 6 Uhr aus dem Bett gefallen frown: Kaffee kochen, Zeitung lesen und Internet checken. Da ich keine lange Tour fahren wollte, hatte ich Zeit ohne Ende und habe mich erst nach 8:15 Uhr bereitgemacht. Nach einem kurzen Check der Wettervorhersage wollte ich unbedingt morgens fahren, weil es ab mittags Böen geben sollte. Die Radstrecke verlief über Staumühle an der Senne entlang bis Augustdorf, zurück über Stukenbrock. Da ich bis zum Essen noch Zeit hatte, wurde noch ein Abstecher nach Riege, Espeln, Ostenland, Sande eingelegt. Das Wetter war gut, zwar wolkig, aber recht warm und kein Regen. Pünktlich kurz nach 12 Uhr bin ich nach 84km in ~2:58h vor das Haus gerollt. Es war eine nette Tour mit viel Spaß. Nach dem Kasseler mit Sauerkraut und Püree habe ich den ersten Film auf Sky geschaut, mein Backlog schrumpft. Anschließend bin ich mit dem Rad der Frau (physische Folter! Ich war danach mehr kaputt als nach 100km mit dem Cube!) zum Arzt gefahren, weil ich noch ein Rezept brauche.

Ich stehe vor der Arzttür: Geschlossen seit gestern wegen Quartalsabrechnung. Besten Dank!! Aber ist das normal, dass ein Arzt nur für die Abrechnungen 2 Tage schließen muss?!? Falls ja, ist etwas absolut extrem oberfaul im deutschen Krankenkassenunwesen. Montag starte ich einen erneuten Versuch in der Hoffnung, dass der Arzt keinen Brückentag einlegt... Nach der Frauradtortur habe ich den zweiten Film gesehen, eine Stunde Sofaschlaf und das absolute Highlight des Tages stand kurz bevor: Das SCP-Heimspiel gegen S04! Es hätte eine Wundertüte nach dem Schalker Trainerwechsel werden können, aber der SCP war bärenstark. In den ersten 10 Minuten war S04 die bessere Mannschaft, es wurde gepresst, aber danach hat Paderborn das Kommando übernommen. Die Tore waren wunderschön, der 3:1 Sieg absolut verdient. Der Gegentreffer in der 9. Minute(!) der Nachspielzeit in der 2. Halbzeit war unnötig, aber egal. Den neuen nanoCUL-Stick habe ich in Betrieb genommen, d.h. im Raspi Pi 4 eingesteckt und in FHEM konfiguriert. Die erste Message wurde gelesen, aber ich hatte den AES-Key noch nicht eingetragen. Das habe ich natürlich sofort nachgeholt, aber jetzt sendet der Wasserzähler keine Nachrichten mehr. Kann es sein, dass der ab 22 Uhr in den Nachtmodus geht? Falls ja: Gesetz von Murphy. Schon ein bisschen irre, wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt: Wasserzähler werden smart und senden Daten. Apropos Daten: Wir haben heute nur 9,8kWh produziert und erstmals wurden die beiden Batterien nicht komplett aufgeladen.

Morgen plane ich eine lange Radtour (120km), anschließend werden die Döner nachgeholt und ich mache es mir auf dem Sofa bequem: Film und Bundesliga auf Sky,
Ralf

PS: Noch 222km bis zur magischen Grenze! Die fällt am Sonntag!

Ex Ex Ex



Ex Ex Ex,

ich fühle mich an einen Song von Paul McCartney erinnert wink: Hi Hi Hi. Seit kurz vor 12 Uhr bin ich ein Ex-Mitarbeiter von GMS, ich habe meine Arbeitsmittel und die Zugangskarte abgegeben. Vorab bin ich durch die heiligen Hallen (2 Etagen) geschritten und habe mich von den wenigen anwesenden Kollegen gebührend verabschiedet. Ich hatte doch einiges an Wehmut im Kopf, in Summe hat es Spaß gemacht und ich bereue die 1,5 Jahre mit keiner Sekunde. Das war nicht bei allen meiner Arbeitsverhältnisse der Fall (wie viele das waren, verrate ich an dieser Stelle nicht). Ich war gerade wieder zu Hause, da stand Patrick von Enerix vor der Tür, um wie vereinbart die Abnahme unserer PV-Anlage durchzuführen. Insgesamt bin ich hochzufrieden und auch die letzten Fragen wurden beantwortet. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Anlage, heute waren es 18kWh und seit 44 Tagen sind wir unabhängig von den bösen Stromriesen. Danach habe ich noch ein wenig getrödelt, unter anderem habe ich mich mit einem abgegammelten Hähnchenschnitzel vom Dienstag und viel Kartoffelsalat selbst versorgt. Denn die Frau des Hauses war mal wieder in Deutschland unterwegs, heute in Richtung Frankfurt. Eigentlich wollte ich mir Döner holen, hatte aber dann doch keine Lust.

Nach 14 Uhr ging es bei prächtigem Wetter auf die Strecke, ich habe meine lange Lieblingsstrecke geändert. Statt von Neuenkirchen nach Kaunitz zu fahren, bin ich weiter durch die Felder bis nach Verl gerollt. Das war herrlich, nur die Stadt Verl ist schrecklich für uns Radfahrer. Weiter ging es über Stukenbrock und Staumühle, nach 91kmin in 3:14h war ich wieder zuhause. Total müde, aber auch radglücklich. Während eines Films auf Sky habe ich mich erneut mit 3 Broten (und Ramazzotti) selbst versorgt, anschließend bin ich selig auf dem Sofa eingeschlafen. Eben habe ich den Personalstammbogen ausgefüllt, jetzt verrate ich das Geheimnis, der neue Arbeitgeber ist Haver&Boecker in Oelde. Zum Ausblick: Montag ist Brückentag, auch wenn man den Job wechselt, so dass ein sehr langes Wochenende bevorsteht. Der Plan ist natürlich, jeden Tag mit dem Litening zu fahren, um die 10.000km(!) zu knacken. Morgen Abend steht das nächste SCP-Heimspiel an: Schießt S04 aus dem Stadion!!! Zudem will ich jeden Tag 1-2 Filme auf Sky sehen, um meinen Film-Backlog abzuarbeiten. Ach, und ich will endlich den nanoCUL mit Firmware für WMBUS in Betrieb nehmen.

Ein strammes Programm,
Ralf

PS: Merz redet sich um Kopf und Kragen. Völlig egal, ob er Recht hätte oder nicht, wer Kanzler werden (und sich von der AfD abgrenzen) will, darf so nicht reden. Das ist populistisch und auch demagogisch. Dieser Typ sollte mal nachdenken vor dem Sprechen...

Oelde



Oelde,

ich habe den Ritt hinter mir. Es ist eine blöde Notwendigkeit mitten im Feierabendverkehr die Strecke zu fahren. Ich habe rund 1:10h gebraucht. Wenn man bedenkt, dass ich mit dem Rennrad in 1:40h in Oelde bin, ist das irre. Die Rückfahrt ab 21:00 Uhr verlief deutlich schneller. Ich denke ich werde mich nur deshalb sehr schnell innerlich verfluchen, wenn ich demnächst zwei Mal pro Woche diese Fahrt auf mich nehmen muss. Ich muss noch an der optimalen Route feilen. Zum Event: Sehr nett, mit dem Drostenhof ein schönes Ambiente, angenehme Kollegen, wobei der Münsterländer ein eher anderer Menschenschlag ist. Die natürlich falschen Vorurteile gegenüber Ostwestfalen treffen ja großenteils zu, im Münsterland ist man offener, kommunikativer, direkter. Aber wir werden uns schon aneinander gewöhnen. Als Highlight gab es Armbrustschießen, ich habe gnadenlos geschwächelt. Ich habe keinen(!) einzigen meiner 8 Schüsse ins Schwarze geschossen. Aber kein Wunder, das ist ja auch kein Sport wink. Zudem gab es Bier in diversen Geschmacksrichtungen und 6 große Familienpizzen, ich bin satt geworden.

Natürlich hat es dadurch keinen Sport gegeben, wie auch. Zum Glück war es nicht so sommerlich wie gestern vorhergesagt, weniger Sonne, mehr Wolken. Ansonsten hätte ich mich in das Gesäß gebissen: Tollstes Wetter und ich kann nicht fahren. Morgen wird es ähnlich wie heute, leicht kühler und bewölkt. Somit Litening-Wetter und ich werde garantiert ab 14 Uhr eine längere Radtour fahren. Der neue nanoCUL lag heute bereits in der Post, das Projekt am langen Wochenende kann durchgeführt werden. Ich bin gespannt, wie weit ich kommen werde. Jetzt kommen wir zum Abschied: Ich habe noch rund 4 Arbeitsstunden in der alten Firma vor mir, in den heutigen Meetings habe ich mich immer am Ende verabschiedet, bedankt und alles Gute gewünscht. Ein bisschen mulmig war mir schon. Auch wenn ich es oft genug gemacht habe, fallen mir Abschiede aus Firmen sehr schwer. Aber der Schritt wird nun gegangen, schließlich bin ich auch schon 2mal zu einem Arbeitgeber zurückgekehrt. Und es ist auch viel gut bei GMS und definitiv nicht alles schlecht. Schau'n mer mal.

Aber ich bin gerade hundemüde und reif für das Bett. Kommt das von den Autofahrten?!? Falls ja, dann gute Nacht,
Ralf

PS: Weil es keinen Sport gab, habe ich mich bewusst gesund ernährt shades: Mittags Mantaplatte mit doppelter Pommes und dick Mayo, abends 4 große Pizzastücke.

Letzte Züge



Letzte Züge,

es geht dem Ende entgegen, dem Ende meiner Tätigkeit bei GMS... Morgen ist der allerletzte komplette Arbeitstag, ich werde noch einige Meetings haben und vor allem testen, testen, testen, damit wir dem Kunden um 14 Uhr auch etwas erfolgreich zeigen können. Zudem ist leider eine Kollegin krank geworden, so dass ich für sie einen Termin wahrnehmen darf. Am Donnerstag gegen 12 Uhr ist das Ende dann erreicht. Da ich mal wieder alleine sein werde, werde ich mir zur Feier (alles relativ) des Tages zwei Döner holen. Fackeln wir das Thema Job komplett ab: Morgen richtet mein neuer Arbeitgeber ein Abteilungsevent in Oelde aus, zu dem ich netterweise eingeladen wurde. Eine wirklich tolle Geste! Andererseits: Wir haben weiterhin einen prächtigen Altweibersommer, morgen soll der Höhepunkt sein mit viel Sonne sowie 25 Grad! Und ich kann nicht mit dem Litening treten, sondern mache mich nach Feierabend auf nach Oelde. Eventuell melde ich mich mit Erkältung ab wink. Nein, das werde ich nicht machen. Damit sind wir beim heutigen Radsport: Der Feierabend war leicht verspätet und ich musste mich sputen, um bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder zuhause zu sein.

Das Litening hat erneut fantastisch geschnurrt, das Treten hat Spaß gemacht und ich hatte erstaunlicherweise mächtig Kraft in den Oberschenkeln. Ich bin wiederum nach Augustdorf und Stukenbrock gefahren, habe mir aber 2 Schlenker gespart, so dass ich nach 68km in 2:26h zurück im Engernweg war. Es war nicht mehr hell, sondern schon halbdunkel. Jetzt fehlen mir noch 398km... Der Masterplan: Donnerstag 84km auf der langen Lieblingsstrecke, am Freitag erneut in dem Bereich und am Samstag eine lange Tour mit 120km. Am Sonntag sollte dann die Schallmauer fallen. Kommen wir zu dem Highlight des Tages: Frühmorgens wurde ein neuer Wasserzähler installiert, es ist ein elektronischer 173 von der Firma Diehl. Da leuchten natürlich alle Augen bei mir: Wie kann ich den anzapfen, wie komme ich an meine(!) Daten?? Schnelle Recherche: Man braucht einen nanoCUL mit einer Firmware für WMBUS. Den habe ich mir sofort bestellt, wird am Raspi 4 im Keller eingesteckt und kann mit FHEM ausgewertet werden. Der Knackpunkt wird die AES-Verschlüsselung werden, denn den Key habe ich natürlich nicht. Aber ich lese mich bereits ein, wie man das lösen kann shades. Es hängt davon ab, ob die Stadtwerke PB einen allgemeinen Schlüssel, einen für Paderborn (quasi für alle Haushalte) oder individuellen pro Haushalt einsetzen. Ich werde es zuerst versuchen und, wenn es nicht klappt, nett bei den Stadtwerken nach dem AES-Schlüssel fragen.

Wie aufregend smile, endlich wieder ein spannendes IT-Projekt,
Ralf

Altweibersommer



Altweibersommer,

das Poseidon ist verarbeitet, ich hatte wieder richtig kräftigen Hunger smile. Ansonsten war es ein durch den Tag schleppen und irgendwie die letzten Arbeitstage hinter sich bringen. Jetzt sind es nur noch zwei. Aber irgendwie bin ich angeschlagen, ich huste und habe Kopf. Ich schätze, das war der Samstag: Ich habe kräftig geschwitzt auf der langen Strecke und gleichzeitig der relativ starke Wind. Morgen weiß ich mehr, entweder Blitzheilung oder ich liege flach. Letzteres wäre allerdings schade, denn wir haben einen überaus prächtigen Altweibersommer und ich will weiter mit dem Cube fahren: Wir hatten erneut viel Sonne und tagsüber steigt das Thermometer auf über 20 Grad. Allerdings kühlt es sich verdammt schnell stark ab, wenn die Sonne (zu früh) untergeht. Das habe ich leider auch auf der Tour gemerkt, kurz nach 19 Uhr habe ich auf der Terrasse durchgeschwitzt gefroren. Damit sind wir wieder bei oben... Allerdings wurden Sofortmaßnahmen eingeleitet: Sofaschlaf bis 21 Uhr... Zur Strecke: Über Sande nach Staumühle, Panzerringstraße bis Augustdorf und über Stukenbrock, Hövelhof und Sennelager zurück nach Hause. Es sind 74km in 2:35h geworden, eine echt gute Leistung.

Zumindest im Radsattel merke ich nichts von einer Erkältung. Das Litening schnurrt weiterhin, gefühlt besser als vor dem Unfall in Hameln und der Reparatur. Das kann aber auch ein subjektiver Eindruck sein. Frei nach dem Motto: Ich bin so etwas von froh, wieder das Litening unter dem Hintern zu haben. Im Übrigen sind die Sturzfolgen gut verheilt, das getrocknete Blut bröckelt langsam ab und darunter kommt die junge Haut zum Vorschein. Bis auf die vier Großflächen am Knie sowie an rechter Hüfte und Schulter. Das wird noch dauern. Stromertrag: Viel Sonne = starke 20,3kWh, wir sind jetzt seit exakt 6 Wochen autark und haben bis auf ein Grundrauschen keinen externen Strom bezogen. Das ist besser als erhofft, wir sollten wohl nächste Woche die Schallmauer von selbst produzierten 1.000kWh überschreiten!! Auch die andere Schallmauer sieht super gut aus: Mir fehlen jetzt noch 466km bis zu der magischen Grenze von 10.000km. Derzeitige Hochrechnung: Morgen gibt es weitere ~70km, das Wetter bleibt sonnig, trocken und warm, so dass ich am Wochenende die Grenze überschreiten werde. Das hätte ich nach dem späten Saisonbeginn im Mai und den vielen Regentagen in Juli/August nicht für möglich gehalten. Aber der September wird ein starker Radmonat mit prognostizierten über 2.000 Radkilometern.

In 62 Stunden bin ich ein Ex-Mitarbeiter cry,
Ralf

Doppelgericht



Doppelgericht,

ich hatte mich extrem auf unseren Besuch im Restaurant Poseidon gefreut, endlich wieder griechische Völlerei! Sohn Nr. 2 nebst Freundin sind aus Hannover angereist und direkt zum Restaurant gekommen, so dass wir bereits gegen ~12:15 Uhr einen Tisch hatten. Gestern Abend hatte ich mir was neues überlegt: Du nimmst nicht die 2 Vorspeisen Weinblätter und Saganaki, sondern bestellst zwei Gerichte! Preislich macht es keinen Unterschied und es ist noch mehr Fleisch!!! Somit habe ich den Bifteki- und einen mittleren Grillteller geordert. Geniale Idee! Ich bin pappsatt geworden und selbst abends hatte ich keinen Hunger mehr. Zudem war es tierisch lecker, besonders Bifteki mit Schafskäse gefüllt liebe ich. Wieder zuhause ging nichts anderes mehr als sich auf das Sofa zu legen und zu schlafen. Griechischer Wohlgefühlsschlaf wink. Gegen 16 Uhr war Aufstehen angesagt und ich habe mir direkt das Cube geschnappt. Ich wollte unbedingt eine Probefahrt nach der Reparatur machen und zudem an den 10.000km arbeiten. Das Litening fährt wieder wie ein junger Gott, alles ist völlig in Ordnung! Es ist spritzig, unheimlich leicht und reagiert auf Bewegungen sofort. Ich liebe das Rennrad! Danke an den Cube-Shop in Paderborn! Gefahren bin ich meine mittlere Lieblingsstrecke, mehr war bis zur Dunkelheit nicht möglich. Es sind 75km in 2:42h geworden.

Aber warum fahre ich nachmittags und nicht morgens wie gewöhnlich auf einem Sonntag?!? Zum einen war es morgens erneut empfindlich kalt und nachmittags waren 20 Grad vorhergesagt. Aber der Hauptgrund war, dass ich letzte Nacht den Rootserver auf openSUSE 15.4 upgedatet hatte und ein paar Sachen morgens nicht liefen. Zunächst war der Nameserver down, konnte nicht gestartet werden. Das ist extrem blöde bei uns, weil Alexa die von mir gebaute DynDNS-Lösung braucht. Kein named, kein smartes Home. Das konnte ich schnell lösen: Ein generiertes Konfigurationsfile liegt nun woanders und named.conf musste angepasst werden. Dann waren auf diesen meinen Seiten alle Texte verschwunden. An das Problem konnte ich mich dunkel nach dem letzten Update erinnern. Bei der Generierung von Links musste ich die regulären Ausdrücke in preg_replace ändern. Geht wieder, wie Ihr lesen könnt shades. Das dritte große Problem war schwieriger zu lösen: Ich setze Courier als MTA ein mit Authentifizierung über eine MySQL-Tabelle. Das Problem: Alle Konfigurationsdateien wurden durch das Update einfach überschrieben, meine Konfiguration wurde nicht gezogen... Zudem dachte ich, ich hätte ein Problem mit postfix. Ist aber kein Fehler, sondern eine Warnung, die neuerdings ausgegeben wird. Die kommt bei mir aber extrem oft, weil die bösen Buben mehrmals pro Sekunde(!) versuchen, meinen Rootserver als open relay zu missbrauchen. Da ich gut in Schwung war, habe ich direkt anschließend auf 15.5 hochgezogen. Ich habe nun Ruhe bis Ende 2024!

Morgen beginnen die letzten drei Tage bei GMS, ein bisschen wehmütig bin ich schon,
Ralf

Litening-Thunder



Litening-Thunder,

ich habe mein Donnerrad zurück! Es ist das eingetreten, was ich insgeheim erhofft hatte: Unterwegs bei Liesborn habe ich die heiß ersehnte SMS bekommen: Ihr Rennrad ist fertig! Natürlich bin ich die Tour zu Ende gefahren: Es ging über den Diebesweg (Straßenschäden nach dem PKW-Brand), Sande und Anreppen nach Lippstadt, hoch nach Benteler und zurück über Wiedenbrück sowie Rietberg, Kaunitz, Staumühle, Sennelager. Letztendlich waren es 116km in 4:06h, die Geschwindigkeit war besser als gestern. Wobei es allerdings eklig windig und kalt war. In Anreppen bei der ersten Pause waren es 8 Grad... Gut, positiv sehen, über null Grad. In der SMS stand nichts von den Kosten, war vielleicht auch besser. Ansonsten hätte die Gefahr bestanden, auf dem Canyon Schnappatmung zu bekommen wink. Ich war spät wieder zuhause, was aber auch daran lag, dass ich erst um 8 Uhr im Sattel gesessen habe. Vorher war es zu dunkel und zu kalt. Nach dem Mittagessen bin ich in den VW-Elch gestiegen und mit mulmigem Gefühl zu der Cube-Werkstatt gefahren. Der Meister hat mich direkt begrüßt: Du willst dein Rennrad abholen. Der nächste Kommentar: Das ist glimpflich abgelaufen! Denn: Das Schaltwerk musste nicht smile ausgetauscht werden und zudem habe ich keine neuen Bremsbeläge bekommen.

Letzteres hat mich eher gewundert, denn zumindest hinten müssen die total abgefahren sein. Das sind immer noch die ersten und ich fahre damit jetzt seit 12.300km... Egal, alles was Kosten spart, nehme ich gerne mit. Denn ich habe 2 Ersatzbeläge im Keller liegen und wollte die eh im Winter austauschen. Somit hat mich der Spaß "nur" 199€ gekostet, erheblich weniger als ursprünglich befürchtet. Der gesamte Sturz hat mich rund 350€ gekostet. Morgen werde ich die erste Tour mit dem reparierten Cube fahren, ich bin gespannt, wie es sich anfühlt. Der Plan ist, eventuell nach Geseke zu fahren: Ich will mir die Gleisstrecke nach dem Unfall vor 2 Wochen ansehen. Das hängt aber auch davon ab, wie der Wind stehen wird. Ansonsten: Ich werde direkt ins Restaurant Poseidon fahren, denn wir wollen uns der griechischen, fleischlichen Völlerei hingeben shades. Mein Plan: Draußen essen, damit ich das Cube im Auge behalten kann, dann den größten Grillteller, den es gibt, plus warme Weinblätter plus Schafskäse überbacken. Zusätzlich die gratinierten Kartoffeln, ich werde mit Bauchüberhang nach Hause rollen... smile Danach: Ab auf das Sofa, nichts mehr tun und zwei Filme aus Sky schauen.

Hört sich nach einem guten Plan an,
Ralf

Zeitdruck 15.4



Zeitdruck 15.4,

wenn der SCP auf einem Freitagabend spielt, stehe ich unter einem ungeheuren Druck: Arbeit, Radtour, Beginn des Spiels um 18:30 Uhr in der 2. Liga müssen unter einen Hut gebracht werden. Daher habe ich eher pünktlich Feierabend gemacht, mir das Canyon Speedmax geschnappt und bin auf Tour gegangen. Gefahren bin ich meine mittlere Lieblingstour über Espeln und Kaunitz, weiter an der Senne entlang, was allerdings bei dem Wind recht hart war. Außerdem werden meine Beine immer müder, von Tag zu Tag werde ich langsamer. Somit war es kein Wunder, dass ich für die 74km eher schlappe 2:39h benötigt habe. Der Durchschnitt wird immer mieser. Aber: Pünktlich genau 5 Minuten(!) vor Anpfiff war ich wieder im Engernweg. Noch schnell eine rauchen, die Klamotten ausziehen und ab auf das Sofa. Der SCP war gut: Griffig, spritzig und angriffslustig, der Führungstreffer war absolut verdient. Man hat gespielt, wie ich als Fan das erwarte und sehen will. Leider hat es am Ende nur zu einem 1:1 gereicht, ich hätte gerne die drei Punkte aus Magdeburg mitgenommen. In der Pause gab es Abendbrot, davor und danach habe ich Whisky genossen. Eher großer Fehler, erstens direkt nach dem Sport und zweitens auf nüchternen Magen. Aber ich bin ja alt genug seit Mittwoch wink...

Nach dem Spiel habe ich auf dem Sofa zwar noch geschlafen, aber war anschließend zu nichts zu gebrauchen und bin früh ins Bett gegangen. Man muss akzeptieren, wenn man eine persönliche Grenze erreicht hat. Aber was ich noch geschafft habe: Der Linux-Server im Keller rennt jetzt mit openSUSE 15.4! Ein solches Upgrade ist generell recht einfach, dauert einfach nur unheimlich lange. Jetzt werde ich noch den Rootserver auf 15.4 bringen und anschließend beide Server direkt auf 15.5 hochziehen, denn: Dann habe ich Ruhe bis Dezember 2024 und werde mit Updates versorgt. Irgendwann muss ich auf eine rolling Distribution umsteigen, da diese Updates mich nerven. Ach jaaa, das Zertifikat von LetsEncrypt wird jetzt automatisch auf den Raspberry Pi 4 verteilt: Die Aktualisierung vom Zertifikat mache ich seit Jahren auf dem Linux-Server im Keller mit einem Skript. Das kopiert nun zudem mit scp das Zertifikat auf den Raspi 4 und mit einer Automatisierung (Renew Let's Encrypt Certificate) wird HA wenige Tage vor Ablauf neu gestartet. Der Stromertrag war mit 17,6kWh überaus gut, wir hatten gutes Wetter mit relativ viel Sonne. War auch auf dem Canyon super zu gebrauchen. Denn warme Temperaturen gehen anders.

Weiter mit dem Rootserver,
Ralf

Sammeleintopf



Sammeleintopf

frühstücken wir die Standardnachrichten ab: Weiter keine Rückmeldung von der Cube-Werkstatt, was positiv ist. Ich schätze jetzt wird auf die Ersatzteile gewartet. Das Wetter war nur durchwachsen, für die PV-Anlage schlecht. Zu wenig Sonne und viele Wolken, wir hatten nur einen Ertrag von 10,4kWh. Das reichte so gerade um den Eigenbedarf zu decken. Da die Frau des Hauses mal wieder im Rheinland war, war der aber relativ gering. Nur Home-Office, mein IT-Gedöns, Musik hören und mittags die Roulade aufwärmen. Natürlich musste ich mich wieder selbst versorgen, habe ich aber souverän gemeistert wink. Aber, das Wetter war nicht so schlecht, als dass ich keine Radtour hätte fahren können. Warm genug, trotz Wolken kein Regen, der Wind noch in humanen Grenzen... Somit bin ich direkt nach Feierabend auf das Canyon gestiegen und bin meine mittlere Lieblingsstrecke gefahren, d.h. im Gegensatz zu gestern gab es noch den Schlenker über Kaunitz. Pünktlich zum Sonnenuntergang war ich nach 76km in 2:38h wieder zuhause. Etwas langsamer als gestern.

Ich fahre gerne mit dem Speedmax CF7, aber langsam fehlt mir das Cube Litening. In den letzten Monaten fand ich die Aufteilung ideal: 40% der Touren mit dem Canyon, vor allem die kürzeren (relativ bei mir, kurz heißt 60km und mehr), 60% der Strecken mit dem Cube, vor allem die langen am Wochenende. Egal, denn hoffentlich bekomme ich das Litening Anfang nächster Woche repariert zurück. Jetzt fehlen mir noch genau 805km bis zur magischen Grenze von 10.000km. Morgen werde ich eventuell fahren können, Wetter ähnlich wie heute, am Wochenende wohl definitiv. Wenn alles glatt läuft, bin ich am Montag bei fehlenden 500km(!). Übrigens, warum war ich langsamer? Weil es auf der Rückfahrt eine gesperrte Straße gab: Der Diebesweg, direkt an der Brücke über die B1, war geschlossen. Ein Auto hat gebrannt: Feuerwehr, Polizei und RaBo shades. Radfahrer durften auf der anderen Seite ganz langsam an der Unfallstelle vorbeifahren. Bin gespannt in der Zeitung zu lesen, was passiert ist. Dazu noch ein weiterer Ausfall: Bei meinem Provider OVH waren Server im Rechenzentrum Roubaix betroffen, natürlich auch meiner. Für rund 30 Minuten ging gar nichts, tot, nicht erreichbar. Aber die Informationspolitik von OVH finde ich vorbildlich: Ausfall.

Langsam werde ich ein wenig melancholisch, morgen ist mein viertletzter Arbeitstag,
Ralf

Vollbracht, geschafft, erledigt



Vollbracht, geschafft, erledigt,

ich kann mir selbst gratulieren wink, ich habe meinen Geburtstag unfallfrei überstanden. Es gab viele Glückwünsche über Xing, LinkedIn, WhatsApp und Mail, hat mich sehr gefreut und vielen Dank! Ansonsten war es ein normaler Arbeitstag bis auf: Früher Feierabend, Pflaumenkuchen mit Frau und dem Großen, ein paar Geschenke (Rad-T-Shirt, Sportsocken und Ramazzotti, göttliches Gesöff) und hoffentlich kein Corona shades. Letztes Jahr wurde ich ausgerechnet auf meinem Ehrentag infiziert. Und natürlich bin ich nach Kaffee sowie Kuchen mit dem Canyon gefahren, auch wenn es um 17 Uhr relativ spät war. An eine lange Tour war dementsprechend nicht zu denken, aber ich habe die Zeit bis zum Sonnenuntergang optimal ausgenutzt: Es war 19:22 Uhr als ich in die Einfahrt eingebogen bin, 7 Minuten später ging das Licht aus... Gefahren bin ich nur die kurze Lieblingsstrecke über Espeln bis Riege, weiter an der gesperrten Senne entlang und am Ende über Sennelager zurück nach Hause. Es sind 66km in 2:14h geworden, d.h. fast mit 30km/h im Schnitt. Ich war bärenstark in Form und konnte trotz des recht heftigen Windes kräftig treten. Die Gründe könnten sein: Ruhetag, den Sturz habe ich langsam verarbeitet oder wärmer als gestern.

Denn das Wetter war eigentlich prima, wenn man den Wind ausblendet. Wenige Wolken, prima Sonne, einige Grad wärmer als gestern und wir konnten 21,4kWh ernten!! Von der Cube-Werkstatt habe ich erneut nichts gehört, was ich positiv einstufe. Denn die Reparatur wird länger dauern und wenn man sich nicht meldet, hat man keine weiteren Sturzschäden entdeckt. Ich bleibe bei meiner Einstufung vorsichtig optimistisch zu sein. Außerdem rast die Zeit, in genau einer Woche habe ich den letzten kompletten Arbeitstag beim momentanen Arbeitgeber, es folgt ein langes Wochenende und im Oktober der Start in Oelde. Ach ja, Home Assistant habe ich auf SSL-Zertifikat und https umgestellt. Das ist recht einfach, zudem habe ich seit Jahren ein passendes LetsEncrypt-Zertifikat. Eine Lösung brauche ich noch für die dreimonatliche Erneuerung des Zertifikates. Im Moment müsste ich das manuell machen, was bei vier Mal pro Jahr nicht der Akt wäre. Aber ein Informatiker will natürlich eine automatische Lösung, die mir noch fehlt. Das Zertfikat selber erneuere ich natürlich bereits seit Jahren automatisch, aber es fehlt noch die Verteilung auf den Raspi 4 plus Neustart von Home Assistant. Ansonsten: Ab 1. Oktober kann man sich für die MSR 2024 anmelden, ich fiebere schon auf den Termin hin.

Hoffentlich werde ich mit meinem geliebten Litening fahren können,
Ralf