Tour of Spain



Tour of Spain,

es ist eine blöde Idee, wenn man nach einem harten sportlichen Wochenende im Folterkeller und zwei Stunden auf deutschen Straßen bei der derzeitigen Challenge von Kinomap einsteigt. Man muss bis zum 22. Oktober 3 von 5 spanische Strecken fahren. Die Herausforderung ist: Kinomap sucht nicht gerade einfache Strecken aus, sondern sehr anspruchsvolle. Übersetzung: Relativ kurze Touren mit einem überaus heftigen Höhenprofil. So waren es im spanischen Südosten von Dénia nach Xalo zwar nur 25,6km, aber dafür habe ich 1:04h benötigt. Danach war ich kaputt wie nur irgendwas und hatte genug vom Sport, Sofa. Was mir ein Rätsel ist: Es gibt Radkollegen, die die Strecke in genau der Hälfte der Zeit gefahren sind. Wie nur kann man diese Anstiege mit 48km/h bewältigen?!? Kommen wir zur Fahrerei: Die morgendliche Strecke, die ich brav gemäß Navi gefahren bin, hatte ich in 52 Minuten hinter mir. Um 7:24h bin ich auf den Firmenparkplatz vom Werk 2 gerollt. Nett ist, dass ich vom Parkplatz bis zum Schreibtisch nur wenige Meter zu gehen habe. 7:27 Uhr konnte ich meinen Mitarbeiterausweis durchziehen.

Auf der Rückfahrt habe ich meine Idee erprobt, es ist eine ziemlich dämliche. Man muss durch Rietberg und Westerwiehe fahren, zudem ist auf der Landstraße von Lippling nach Ostenland nur 70 erlaubt. Die Krönung aber war die Fahrt durch Schloss Neuhaus, die hat geschlaucht und viel Zeit gekostet. Fazit: Fahrzeit von 70 Minuten, es lohnt sich nicht. In Zukunft sollte ich mich stur an das Elch-Navi halten. Morgen arbeite ich vom heimischen Büro aus, ich bleibe zuhause. Die Fahrerei geht mir zusehends auf die Nerven cry, ich brauche einen Plan B. Kommen wir zum Nahen Osten, das Pulverfass ist explodiert. Was die Hamas bewogen hat, den Krieg vom Zaun zu brechen, ist mir unbegreiflich. Vor allem diese barbarischen Gräueltaten, unfassbar. Ich gehe davon aus, dass der israelische Staat mit allen Mitteln reagieren wird. Ich befürchte, der Gaza-Streifen wird dem Erdboden gleichgemacht. Verhandlungen sowie Frieden sind noch unrealistischer geworden. Hinzu kommen Mitspieler wie der Iran, die offensichtlich einen unbändigen Hass auf Israel und die Finger im Spiel haben. Man kann nur üble Vorahnungen haben, wie sich das entwickeln wird.

Anstatt einem goldenen Zeitalter geht die Menschheit wohl dunklen Zeiten entgegen,
Ralf

PS: Stromertrag war mies, nur 4,2kWh. Kein Wunder bei dem schlechten Wetter, viele Wolken, keine Sonne und gefühlt herbstlich ungemütlich. Nur kalt war es nicht.

Indoor-Beine



Indoor-Beine,

ganz habe ich den Umstieg in die Indoor-Saison doch noch nicht geschafft: Ich habe unglaublich dicke Beine und die zwei Radvideos auf Kinomap waren hart. Nachdem ich ausnahmsweise bis 7:30(!) Uhr lange geschlafen habe (warum schaffe ich das eigentlich nicht im Urlaub?!?), hatte ich anschließend auf dem Sofa gar keine Lust in den Folterkeller zu gehen. Kurz vor 9 Uhr habe ich mich doch bequemt, alleine deswegen war der Plan mit drei Trainingsstunden utopisch. Es sind aber dennoch 78km in 2:27h geworden, allerdings war die Leistung deutlich schlechter als gestern. Gefahren bin ich in Ungarn, rund um den Tisza-See. Das ist ein Stausee des gleichnamigen Flusses. Nette Gegend und vor allem flach, wichtig heute. Danach bin ich noch eine kurze Strecke an der deutschen Ostsee gefahren, Heiligendamm nach Nienhagen. Komisch: Genau wie letztes Jahr hat die Freiluftsaison anscheinend mit einem Schlag aufgehört. Vor 5 Tagen war noch prächtiges Wetter, ideal für Radtouren, seitdem ist es wie abgeschnitten. Wie auch heute, ich brauchte keinen Gedanken an eine reale Tour verschwenden: Regen am Morgen, kalt mit 12 Grad und einfach ungemütlich.

Zumindest morgens, gegen Mittag wurde es leicht besser, so dass wir trotzdem 10,7kWh geerntet haben. Im Prinzip wieder Selbstversorgung. Aber nachmittags konnte ich nicht fahren, denn nach dem Essen gab es das Highlight: Fußball, SCP, meine Lieblinge! Der Sieg war nicht unverdient, aber auch nicht völlig verdient. Man hat halt die Tore effizient zur richtigen Zeit geschossen. Eintracht Braunschweig hatte viele Chancen, aber es hat nur zu einem eher glücklichen Tor gereicht. Am Ende stand der 3:1-Auswärtssieg fest und ich bin happy. Langsam kommt das Team ins Rollen, 10 Punkte aus den letzten vier Spielen sind richtig gut, der Anschluss nach oben ist geschafft. Das kann gerne in der Form weitergehen, ich träume weiterhin vom Aufstieg. Leider ist das Wochenende bereits wieder vorbei, morgen früh um 6 Uhr vibriert die Smart-Watch. Dusche und um 6:30 Uhr sitze ich im VW-Elch auf der Fahrt nach Oelde, was erfreue ich mich wink. Vorhin habe ich mir eine neue Streckenführung überlegt: Ab Rietberg über die A2 nach Oelde ist optimal, das Problem sind die rund 10 Ampeln auf der B64 und die vielen LKW, die man nur schwer überholen kann. Der nächste Versuch: Ich fahre vor Rietberg von der Bundesstraße ab, danach Westerwiehe, Lippling, Ostenland, Sande.

Werde ich morgen auf der Rückfahrt im Hellen ausprobieren, in der morgendlichen Dunkelheit brauche ich keine Experimente,
Ralf

Wattmillionär



Wattmillionär,

gestern war übrigens ein historischer Stromtag: Wir haben unsere 1. MWh produziert! Das wird in den dunklen Jahreszeiten nicht in der Form weitergehen, aber ich bin dennoch beeindruckt von unserer Anlage. Mal sehen, wie es ab April/Mai aussieht wenn es wieder länger hell bleibt, auch sonniger ist. Ansonsten: Ich hatte nach der gestrigen Party einen tierischen Kater und ich habe absolut keine Ahnung warum! Klar habe ich Alkohol getrunken, das aber total in Maßen: 4-5 Krombacher (0,33l Flaschen!), 1 Glas Sekt und 2 kleine Schiersteiner. Also nichts, was einen umhaut. Dafür bin ich mal wieder auf einem Wochenende um 6 Uhr aus dem Bett gefallen: Pinkeln und wenn ich schon mal wach bin... Zeitung lesen, Kaffee kochen sowie trinken, Internet, trödeln. Das war das Programm bis 9 Uhr, an eine Radtour in der freien Natur war nicht zu denken weil Regen. Somit habe ich mich für mehrere Einheiten im Folterkeller entschieden und bin brav nach unten gegangen. Der Übergang von In- nach Outdoor bzw. umgekehrt fällt mir immer extrem schwer, ich brauche mehrere Tage, um mich umzugewöhnen. Auch in diesem Fall weiß ich nicht warum, meine Beine schmerzen einfach nur, die Knie werden deutlich stärker belastet. Aber auch die Wattleistung ist erheblich höher.

Gefahren bin ich auf der Rolle zwei meiner Videos: Von Tjörn nach Marstrand, was ist die Brücke rüber nach Stenungsund beeindruckend! In Summe ein wunderschönes Video! Danach bin ich die Tour ins Lippische mit den Trup-Dörfern gefahren. Hinter Bad Meinberg nach Dörentrup, weiter nach Lemgo bis nach Lage. Enormst beeindruckend finde ich: Natürlich bin ich virtuell schneller als im realen Leben, aber der Unterschied ist nicht allzu gewaltig. In beiden Fällen war ich ca. 16 Minuten schneller. Die ftp-Leistung habe ich auch gesteigert, in Summe waren es 80km in ~2:32h, ich nähere mich der normalen Dauer im Folterkeller. Morgen will ich die 3 Stunden knacken. Am Nachmittag waren zwei Dinge angesagt: 2 Filme auf Sky und viel Sofaschlaf. Gesehen habe ich den 4. Film der After-Reihe, After Forever. Ich mag vor allem die Hauptdarstellerin (wen sonst?!? shades), aber der Film ist schwach. Danach gab es einen der merkwürdigsten Filme aller Zeiten: Mad Heidi. Was für ein Schwachsinn!!! Der größte Pluspunkt war die kurze Laufzeit. Stromertrag: Schlechter Wettertag, aber mit 10kWh dennoch eine gute Leistung, wiederum autark. Morgen folgt im Prinzip eine Wiederholung, Foltersport (aber welche Touren??), ein Film auf Sky und vor allem das SCP-Auswärtsspiel in Braunschweig. Klar, was ich erwarte: Egal wie, holt Euch die 3 Punkte!

Anschließend folgt die erste komplette Arbeitswoche bei Haver&Boecker,
Ralf

Mariä Geburt



Mariä Geburt,

gut, das Fest war vor genau vier Wochen, aber dafür kann die Nachbarin ja nichts wink. Auflösung: Wir waren auf der Party zum 60. Geburtstag der besagten Nachbarin. War wirklich nett, fast alle Nachbarn waren eingeladen. Es gab leckeres Essen, zudem ausreichend alkoholische Getränke in Form von Krombacher, Sekt und Schiersteiner. Eigentlich dachte ich, die Feier geht um 18 Uhr los und war bereits fertig. Nach einem Blick auf die Einladung meinte die Frau: Nee, erst um 19 Uhr. Das war schade, denn ich hätte daher durchaus eine Sporteinheit im Folterkeller einlegen können. Habe ich aber nicht, so dass es keinen Sport gegeben hat. Egal, ein Ruhetag kann nicht schaden. Kommen wir zum Arbeitstag: Das erste Mal Home-Office im neuen Job! Ich habe alles eingerichtet, alles läuft und funktioniert, ich bin zu 100% einsatzfähig. Das neue Notebook, das ich erhalten habe, ist echt nett. So ein kleines von Dell, 13,4", leicht und trotzdem schnell. Solche Geräte haben im Prinzip nur noch eine USB-C-Schnittstelle, an die man einen Hub anschließt: Kein Laufwerk, kein Ethernet, klein und schlank. Ich bin sehr zufrieden. Ach ja, anstelle von Christstollen ist die super Verpflegung zuhause natürlich um 1000% besser.

In meinen IT-Zoo musste ich korrektiv eingreifen: Nachdem ich Home Assistant auf SSL umgestellt hatte, lief die Integration mit dem Shelly H&T über Websocket nicht mehr. Warum?!? Weil ich in der Konfiguration nicht die externe DynDNS-Domain und kein wss-Protokoll eingetragen hatte. Es hat gedauert, bis ich das Problem verstanden hatte. Zudem muss man den H&T zuerst in den Konfigurationsmodus versetzen. Rennt jetzt aber. Der Stromertrag mit 14,9kWh war super für Anfang Oktober, wir hatten aber auch prächtiges Wetter. Bis auf den Ausreißer am Dienstag sind wir seit 7,5 Wochen Selbstversorger. Ansonsten freue ich mich sehr auf das erste Wochenende bei Haver&Boecker: Richtig Sport, viel Sofschlaf und das SCP-Spiel in Braunschweig. Von den Wasserwerken habe ich weiterhin kein Feedback auf meine Einwände erhalten, ich denke, man will das aussitzen. Aber nicht mit mir, einige Tage warte ich noch ab und dann erfolgt die nächste Stufe. Ach ja: Mitte Juli hatte ich eine Anfrage an den Support von Profile Design gestellt, wo und wie ich als dumpfer Europäer an das Ersatzteil 313514 komme. Heute(!) gab es eine Antwort, zugegeben eine nette und ich hätte das Set auch direkt beim Hersteller beziehen können. OK, ich könnte nun denken: Besser spät als nie shades. Hatte sich ja in der Zwischenzeit dank GROFA erledigt.

Den Beitrag musste ich aus obigen Gründen nachreichen, ab morgen bin ich wieder in der Spur,
Ralf

Stollen-Freak



Stollen-Freak,

ich war natürlich wieder in Oelde, Abfahrt ~6:34 Uhr. Auf den Firmen-Parkplatz gerollt bin ich um 7:26 Uhr, ich werde also besser. Eigentlich dachte ich, um die frühe Uhrzeit wären weniger LKW auf der B64, aber Pustekuchen. Denn die dicken Brummer sind die, die mich ausbremsen. Man kommt nur an wenigen Stellen vorbei. Hinter Rietberg bin ich auf die A2 gefahren, das scheint der Königsweg zu sein. Denn diese Strecke ist zwar ca. 4km länger, aber man kann einfach schneller rollen. Auf der Rückfahrt das gleiche Spiel: Gleiche Strecke, viele LKW und zudem langsame PKW (habt ihr noch alle?!?) und ungefähr gleiche Dauer. Wieder im Engernweg: Online Zeitung lesen und Mettbrötchen! Im Job habe ich das erste Projekt geerbt, Verteilung vom Materialstamm. Versorgt habe ich mich den zweiten Tag in Folge mit 4 Scheiben Christstollen. Ich liebe das Zeug ja, aber hält für einen gesamten Arbeitstag nur bedingt vor und ich komme mit Kohldampf nach Hause. Ich habe noch nicht raus, wie man sich Essen bestellen kann. Anscheinend fehlt mir dafür noch ein User. Eine Kantine gibt es nämlich nicht. Für morgen ist das egal, denn ich habe meinen ersten Remote-Tag. Ich hoffe, technisch funktioniert alles.

Ich habe Sport getrieben! Leider nicht mit einem Rennrad in der realen Welt, zu spät, zu schlechtes Wetter, sondern auf der Rolle im Folterkeller. Hat zwar Spaß gemacht, ist aber auch deutlich anstrengender. Wieso? Das frage ich mich auch immer, der Start in die Kellersaison ist jedes Mal hart und bedeutet Schmerzen in den Beinen. Ich denke, weil man permanent mit voller Leistung tritt und nicht zwischendurch rollt (halt kein Verkehr, keine Ampeln, keine Kurven). Ich muss mich jedes Jahr an den Keller gewöhnen, so dass es nur 55 Minuten geworden sind. Morgen werde ich die Trainingszeit ausdehnen. Ich habe eine meiner schwedischen Touren gewählt, die Strecke quer über Tjörn. Herrliches Video, was war das schön auf der Insel, es kamen viele wehmütige Gedanken hoch, es war ein toller Urlaub... Aber auch anstrengend, weil Anstiege mit bis zu 10%. Von den Wasserwerken habe ich auf meine Antwort nichts mehr gehört. Entweder wird die Mail ignoriert oder man geht gerade in sich. Warten wir morgen mal ab. Stromproduktion war mit 8,71kWh bei dem Wetter ok, zu viele Wolken. Für die 2 Batterien hat es gereicht, die sind wieder voll. Ansonsten hat es keine weiteren schlechten News gegeben wink.

Ich freue mich auf das Wochenende,
Ralf

Bad vibes



Bad vibes,

irgendwie hat mich aus gefühlten 1000 Gründen der Tag echt negativ gestresst. Auf einige gehe ich ein, auf andere nicht wink. Fangen wir mit dem Start an: Normales Aufstehen, keine Zeitung weil gestern Feiertag, Dusche, um 7 Uhr habe ich im Elch gesessen. Die Fahrt selber mit 55min hat mich noch nicht einmal genervt, irgendwann macht es sogar Spaß laut Musik zu hören, aber kurz vor der A2: Unfall. Also habe ich mich ganz schnell umorientiert und bin über Stromberg gefahren. In Oelde selbst kommt man schnell durch die Stadt. Anders als in Paderborn, wo die grüne Welle ein Witz ist, man an allen Ampeln steht und ich rund 20 Minuten brauche, um die Bundesstraße in Richtung Delbrück zu erreichen. Ich war pünktlich vor 8 Uhr im Werk und durfte warten, egal. Der Tagesablauf war komisch, fing zunächst mit einem Besuch im Werksarztzentrum an: Let's walk rund 1,5km durch Oelde. Schneller als mit dem Auto und auch noch Parkplatz suchen. Danach das volle Programm: Hörtest, Sehtest, Blutabnahme, Urin und Beratungsgespräch. Ist aber alles in Ordnung, vor allem mein Gehör. Gespannt bin ich auf Blut/Urintests (oder auch nicht shades). Kurz nach 16:30 Uhr dachte ich mir: Reicht für 1. Arbeitstag und habe mich nach Hause gequält. Kurz vor Delbrück musste ich tanken, macht bei 1,85€ pro Liter nur bedingt Spaß.

Zuhause: Der neue Stromzähler ist installiert, lässt sich anscheinend aber nicht per Funk auslesen. Komische Welt: Wasserzähler meldet per Funk mit Batterie, Stromzähler mit direkter Energiequelle nicht. Dann habe ich eine Antwort der Wasserwerke PB bekommen zu meiner AES-Anfrage. Kurzfassung: Geht nicht. Ein bisschen ausführlicher: Würde nicht gehen weil technisch nicht möglich sowie gesetzlich nicht geregelt. So leicht lasse ich natürlich nicht locker und es gab eine direkte Antwort von mir. Wird sicherlich erneut negativ beschieden, den nächsten Schritt überlege ich mir dann (Hierarchie im Unternehmen? Zeitung?). Vor Wochen hatte ich mir ja angeblich Ersatzteile für den Flaschenhalter von Profile Design in den USA bestellt: Ich bin einem Betrugs-Shop aufgesessen! Ich hatte kurz nach(!) der Bestellung bereits gelesen: Achtung, Falle, man bekommt eine Sonnenbrille geliefert. Ratet mal, was ich bekommen habe, ganz genau. Das ist genau deren Trick: Geringer Warenwert, da werden sich wenige melden. Falls doch: Ohhh, Fehllieferung, bitte Brille zurückschicken. Macht natürlich niemand. Die Lieferung kam übrigens aus China... Was mich geärgert hat: Die 22€ hatte ich bereits gedanklich abgehakt, aber wir mussten noch 7,76€ an den Zoll zahlen. Doppelt bestraft, China und deutscher Zoll. Sport hat es nicht gegeben, nach dem Abendessen (keine Kantine, ich hatte mir Stollen mitgenommen) bin ich erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen.

Ich muss mir was überlegen,
Ralf

Grauer Einheitstag



Grauer Einheitstag,

gestern noch Spätsommer mit herrlicher Wärme, heute gefühlter Herbst. Zumindest ab mittags, in der Nacht und morgens war es mit 20 Grad noch angenehm. Wolkig war es allerdings den gesamten Tag über, so dass eine siebenwöchige Serie zu Ende gegangen ist: Erstmals haben wir nicht genug Strom produziert, um uns selbst zu versorgen. Gut 3,5kWh mussten wir von eprimo beziehen. Das ist natürlich gerade auf einem Feiertag eher ärgerlich, weil der Strombedarf höher ist als als an Arbeitstagen. Egal, morgen sollte es wieder besser werden. Natürlich habe ich den freien Tag für eine weitere Radtour genutzt. Gefahren bin ich mit dem Canyon Speedmax, weil: Über eine Woche nicht mehr benutzt und meine persönliche Vorgabe sagt, ich will mit dem Canyon in diesem Jahr 3.000km fahren. Dafür fehlten mir bis heute noch 181km. Das Wetter war suboptimal, siehe oben die Wolken und vor allem war es sehr windig. Es gab Böen bis zu 50km/h. Im Rücken macht das natürlich Spaß, aber ansonsten weniger. Meine Strecke hat mich erneut nach Augustdorf geführt, zurück über und durch Stukenbrock, Riege, den Furlbach entlang und anstatt durch die Senne bin ich durch Sennelager gefahren. Nicht, weil es dort so herrlich ist wink, sondern um noch einige Kilometer auf die Räder zu bekommen.

Somit sind es 76km in 2:43h geworden, um 11:30 Uhr war ich wieder zu Hause. Beim Canyon fehlen mir nun noch ca. 105km bis zur Zielerfüllung, insgesamt liege ich bei 10.160km und habe die Bestleistung von 2022 übertroffen smile. Die nächsten Tage werde ich keine Touren im echten Leben fahren können, weil ich mir die Zeit in Oelde vertreiben werde, d.h. pro Arbeitstag rund 2 Stunden verschwendete Lebenszeit im VW-Elch... Auf einen Radsattel werde ich erst am Wochenende steigen können. Hmmm, so ganz stimmt das nicht, denn ich werde wohl jeden Tag mindestens eine Stunde auf der Rolle treten, ich muss schließlich trotz neuen Jobs in Form bleiben. Damit sind wir beim Thema der Woche: Morgen früh um 8 Uhr beginnt mein Berufsleben bei Haver&Boecker und um 9:45 Uhr habe ich einen Termin beim Betriebsarzt. Das ist ungewöhnlich, das habe ich zuletzt vor 23 Jahren erlebt. Bei all den Arbeitsverhältnissen danach gab es eine derartige Untersuchung nicht mehr und ich hatte einige... Das neue Video ist bei Kinomal verfügbar, schaut es Euch an: Trup-Villages

Ich bin gespannt, wie es mir morgen ergeht und was ich berichten kann,
Ralf

9:02 Uhr



9:02 Uhr,

das war der Zeitpunkt, an dem ich die noch fehlenden 8km gefahren bin: Die 10k in 2023 stehen! Das ist für mich einfach unglaublich, nachdem es im März und April nur eine einzige Radtour gegeben hat. Dazu noch die längere Schlechtwetterperiode in Juli/August, ich hätte keinen Pfifferling auf das Erreichen gegeben. Aber wo ein RaBo ist ein Wille, ist ein Weg wink. Zum Tagesablauf: Bis kurz vor 7 Uhr schlafen, es ist um die Uhrzeit mittlerweile noch dunkel, Kaffee kochen, Zeitung lesen, Vorhersagen studieren. Das Wetter sollte gut werden: Viel Sonne, warm (wir hatten heute 27 Grad!! Im Oktober!!) und leichter Wind. Somit habe ich nach 8:30 Uhr alles startklar gemacht. Relativ spät, aber ich wollte auch nicht 100km und mehr fahren. Es ging am Diebesweg entlang, dabei habe ich zu meinem Erstaunen festgestellt: Die Senne ist offen! Habe ich auf dem Rückweg in meine Strecke eingebaut. Weiter über Sande bis Staumühle, die Ringstraße bis Augustdorf, quer durch Stukenbrock, weiter nach Verl, zurück über Kaunitz, Hövelriege und durch die Senne. Gerade letzteres hat enorm Spaß gemacht, das hat irgendwie was von Urlaub mit der Landschaft. Am Ende waren es 92km in 3:19h, ich stehe jetzt bei 10.084km!

Ich rolle auf den Stellplatz, wer ist nicht zuhause?!? Genau, die Frau, zum Glück hatte ich mir einen Schlüssel eingesteckt. Morgen folgt ein Wetterumschwung, es kommen Regen, Sturm, kühlere Temperaturen. Wenn ich Glück habe, kann ich bis mittags noch eine Tour mit ~75km einbauen. Danach noch ein Film auf Sky und das ultralange Wochenende ist Geschichte, ab Mittwoch kann ich öfter mit dem VW-Elch nach Oelde fahren... Am frühen Morgen lag eine Mail in der Inbox, die mich total überrascht hat: Unser Steuerbescheid kann abgeholt werden. Das dürfte Rekord sein: Von Abgabe bis Bescheid sind genau 13 Tage vergangen... Der Grund wird wohl sein, dass kein Beamter manuell eingegriffen hat (es folgt kein Witz dazu shades). Unser Bescheid wurde m.E. automatisch erstellt: Automatische Prüfung auf Plausibilität erfolgreich, Erstattung relativ gering (leider nur ein paar hundert €) und keine Daten in den Prüfungsschwerpunkten. Außerdem lade ich gerade ein Video nach Kinomap hoch: Eine meiner Touren durch die Trup-Dörfer im Kreis Lippe. Auch wenn es mir widerstrebt: So langsam muss ich mich auf die Kellersaison mit der Zwift-Rolle einstimmen. Dazu gehört auch, genügend eigene neue Videos fahren zu können. Ein paar habe ich noch auf Lager für einen Upload, vor allem aus dem schwedischen Urlaub. Der ist jetzt schon 4 Wochen Geschichte, irre, wie die Zeit rast.

Von wegen, das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss,
Ralf

Wiedenbrück-Spieß



Wiedenbrück-Spieß,

eigentlich war es eine Wiederholung von gestern, außer, dass ich bis 7:10 Uhr geschlafen habe. Da es auf einem Sonntag kein grünes Blättchen gibt, war das in Ordnung. Ich habe wie so oft ein bisschen auf dem Sofa getrödelt und wollte eigentlich erst nach dem Mittagessen mit dem Cube auf Tour gehen (mehr Sonne, wärmer). Kurz nach 8 Uhr kam mir allerdings in den Sinn: Schau doch mal in der Wetter-App nach, wie sich der Wind entwickeln soll. Und in der Tat, ab 11 Uhr sollte der Wind aus Südwesten auffrischen. Ich habe mich schnell startklar gemacht, mir das Litening geschnappt und war nach 8:30 Uhr auf der Strecke. Gefahren bin ich im Prinzip die gleiche Radtour wie gestern, die macht einfach Spaß. Vor allem der lange Wiedenbrücker-Spieß. So nenne ich den Abschnitt von Lippstadt nach Wiedenbrück in Anlehnung an den Ostfriesen-Spieß bei der Autobahn. Das geht rund 12km schnurgerade in Richtung Norden. Allerdings habe ich mir den Schlenker über Talle, Diebeswweg und Sennelager gespart, so dass es 104km in 3:42h geworden sind. Kommen wir zur Abteilung Statistik: 1. Mir fehlen noch 8km bis zur magischen Grenze von 10.000km, diese werde ich morgen locker fahren. 2. Der September war der zweitbeste Monat aller Zeiten! Ich bin 2.140km gefahren!

Es war ein wunderliches Jahr 2023: Der Start in die Freiluftsaison war spät, erst ab Mai konnte ich regelmäßig die Radtouren fahren. Aber auch das Ende ist spät, so dass es sich offensichtlich ausgleicht. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Begrenzt werde ich nur durch die zu frühe Dunkelheit (Jobwechsel...), aber selbst am nächsten Wochenende sollten Touren möglich sein. Aber langsam kann ich gedanklich auf dunkle Jahreszeiten und den Rollentrainer im Folterkeller umschalten. Apropos Sonne und Dunkelheit: Heute haben wir 15,4kWh erzeugt, ganz ordentlich. Mit dem smarten Wasserzähler habe ich mich nicht weiter beschäftigt, ich warte zunächst die Antwort der Stadtwerke Paderborn ab. Ach ja, am Mittwoch bekommen wir zudem einen neuen Stromzähler. Ich bin gespannt, ob ich den auch mit dem nanoCUL mit MBUS-FW abfragen kann. Falls ja, geht die nächste Mail an die Stadtwerke: Bitte den AES-Key für den Stromzähler... Zum Ausblick: Netterweise ist morgen frei, Brückentag, so dass die nächste Litening-Tour ansteht. Ich denke, ich werde mich mit 85km begnügen. Ziel: Augustdorf, Stukenbrock und über Espeln sowie Ostenland zurück nach Hause. Danach noch 2 Filme auf Sky und Sofaschlaf. Ich habe mir ein "Shelly Plus 1PM" bestellt. Warum? Keine Ahnung, haben wollen. Irgendwo in einer Unterputzdose werde ich das Teil schon verbauen.

Warum kann es nicht immer lange Wochenenden geben, fragt sich,
Ralf

PS: Fast komplett vergessen, ich bin für die MSR 2024 angemeldet! Ich habe mich wieder für die Nachttour entschieden und habe einen Startplatz um 20 Uhr!

MSR 2024



MSR 2024,

im Prinzip ist es wie im letzten Jahr: Kaum stehe ich vor der Grenze von 10.000km (und bin mir absolut sicher, die zu erreichen) oder habe die erreicht, ist die Luft bei mir raus und die Freiluftsaison fast mit einem Schlag beendet. So war es auch heute, aufstehen wie immer gegen 6 Uhr, das übliche Prozedere mit Zeitung, Kaffee, Internet und danach liege ich auf dem Sofa: Bereitmachen für die Tour oder nicht?!? Nein, zu kalt, zu ungemütlich, du bleibst erst einmal zuhause. Ich habe mich am Morgen daher mit dem nanoCUL für WMBUS beschäftigt: Meine Vermutung mit nächtlichem Schlaf des Wasserzählers von Diehl war Quatsch, der meldet sich brav alle paar Sekunden. Kaum stellt man im nanoCUL den richtigen Modus ein (T1), schon werden alle Nachrichten erkannt. Aber: Allesamt im Netz bekannten AES-Keys und auch die morgens selbst berechneten haben keinen Erfolg gebracht, ich kann die Nachrichten leider nicht entschlüsseln. Deshalb habe ich brav bei den Stadtwerken Paderborn eine Anfrage gestellt: Gebt mir bitte bitte bitte den AES-Schlüssel. Aber ich bin pessimistisch, ich denke nicht, ich werde den erhalten, sondern mit irgendeiner Begründung abgespeist. Der Rest der Familie treibt sich wieder in D-Land herum: Der Große in Hannover, die Frau des Hauses in Bochum, weil die Kleine Geburtstag hat: Herzliche Glückwünsche auch von dieser Stelle!

Ich war somit mal wieder alleine zuhause und musste mich selbst versorgen. Ich habe mir was gegönnt und bin mit dem E-Scooter zur Detmolderstraße gefahren: Döner-Star war mein Ziel! Es sind zwei Dönertaschen geworden, Kalb sowie Hähnchen jeweils mit Zaziki. Allerdings muss ich sagen: Haci Baba ist besser, aber ich bin natürlich satt geworden. Nach dem Essen (vor dem PC) bin ich doch in die Puschen gekommen und habe das Litening sowie mich startbereit gemacht. Unterwegs, siehe oben, nach 30km: Reicht doch eigentlich für heute... Aber ich habe den Sturkopf eingeschaltet und bin einfach weitergefahren. Somit ging es gegen den Wind bis Lippstadt, hoch nach Wiedenbrück, Rietberg und über das Steinhorster Becken in den Engernweg. Kurz vor 18 Uhr war ich nach 110km in ~3:58h erschöpft in heimischen Gefilden. Danach habe ich mir eine Doku auf Sky angesehen und bin während des Bundesligaspiels zwischen Leipzig und Bayern auf dem Sofa eingeschlafen. Morgen ist der 1. Oktober, ach, und wie immer kann man sich dann für die MSR im nächsten Jahr anmelden, um 20:24 Uhr. Ich kämpfe mit mir: Nach der letzten MSR hatte ich mir gesagt "Nie wieder in der Nacht!". Die Alternative ist, zwischen 3 und 5 Uhr zu starten, d.h. ich müsste mit dem VW-Elch mitten in der Nacht von Karlshagen nach Neubrandenburg fahren und irgendwann abends zurück. Auch nicht besser, deswegen werde ich wohl versuchen, erneut einen Startplatz um 20 Uhr zu ergattern.

Ausblick: Mir fehlen noch 112km bis 10.000, aber die werde ich morgen früh wohl kaum schaffen. Tagesziel: Erneut in Richtung Lippstadt und Oelde fahren,
Ralf