Leerer Flaschenkopf


 Ralf    11 Apr. 2013 : 23:45
 Keine    Das tägliche Einerlei

Leerer Flaschenkopf,

es wird immer schlimmer, ich muss damit aufhören, meine Mailbox spät in der Nacht zu scannen und zu bearbeiten cry. Sonst ist ganz schnell der Kopf ganz leer. Immerhin bin ich froh, das Heft nun selbst in die Hand genommen zu haben und es allen Mitarbeitern persönlich gesagt haben zu können. Ich liebe die deutsche Sprache wink. Jetzt muss ich nur noch einen großen Teil meiner derzeitigen Aufgaben loswerden, ansonsten rotiere ich mich irgendwann in den psychischen KO. Aber ich könnte ja direkt anfangen mich zu entlasten und für heute einfach aufhören. Dieser Zwang zum täglichen Blog verschärft natürlich den leeren Kopf shades. Was ich noch loswerden will: Ich hatte am letzten Sonntag eine neue Freetz-Version für meine Fritz!-Box 7390 mit der allerneuesten Labor-Firmware gebaut. Seitdem rennt die eierlegende Wollmichkiste mit maximaler DSL-Geschwindigkeit und ohne Abbrüche, einfach nur noch stabil smile.

Seit heute haben wir einen Franzosen im Haus, den Valentin auf Gegenbesuch aus Le Mans. Er ist ein ganz lieber, netter Kerl, das wird angenehm mit ihm. Er spricht sogar Deutsch, was aber immer relativ witzig ist: Man sagt auf Deutsch was zu ihm, dann merkt man, wie es in seinem Kopf arbeitet und nach 1-2 Sekunden kommt die Antwort. Letztes Jahr war Sören in Frankreich, ich finde einen solchen Schüleraustausch einfach gut,
Ralf

Taumszenario


 Ralf    10 Apr. 2013 : 23:43
 Keine    Das tägliche Einerlei

Taumszenario,

beide deutschen und spanischen Mannschaften sind im Halbfinale der Champions League dabei, jetzt fehlen nur noch zwei deutsch-spanische Duelle in der Vorschlussrunde und der BVB sowie Bayern werden sich im Endspiel gegenüber überstehen, deutsches High-Noon in London wink. Das Finale gewinnt natürlich die Macht aus Dortmund und kann anschließend großzügig gegenüber den Münchnern sein: Ihr könnt gerne Meisterschaft und Pokal 2013 haben, wir haben dafür die wichtigste Vereinstrophäe der Welt smile. Es wäre schwierig, das zu schaffen, aber unmöglich ist es nicht. Sowohl Real als auch Barca sind in dieser Saison keine Übermannschaften und sind alles andere als überzeugend in das Halbfinale eingezogen. Aber erst einmal gilt es die Auslosung am Freitag abzuwarten. Vielleicht kommt es in den Halbfinalen auch nicht zu diesen Duellen dazu.

Ich bin schon wieder völlig im Arbeitstrott. Neben 11-Stundentagen im Büro (inkl. Pausen, denn ansonsten würde der Betriebsrat mir was erzählen) habe ich heute Abend erstmalig remote meine Mails abgearbeitet, ich komme ansonsten einfach nicht dazu frown. Neben den alten Tätigkeiten habe ich auch noch meine neue Aufgabe am "Hals". Endlich kann ich darüber schreiben, nachdem ich mit allen alten Ex-Kollegen sowie den alten neuen Kollegen gesprochen habe. Unsere Abteilung splittet sich auf in zwei neue Bereiche und davon werde ich einen leiten. Das meinte ich in einem meiner Blog-Beiträge vor dem Urlaub: Vielleicht kehre ich als kleiner IT-Manager aus Dänemark zurück shades. Einer der alten neuen Kollegen hat das damals in einem Kommentar richtig erkannt und deswegen musste ich unverzüglich löschend eingreifen, das konnte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht so stehenlassen,
Ralf

Unfassbar


 Ralf    09 Apr. 2013 : 23:34
 Keine    Das tägliche Einerlei

Unfassbar,

unglaublich, der Hammer, Wahnsinn, Dramatik pur: Ich schreibe vom Spiel der Dortmunder gegen Malaga. Nach dem 1:2 bis zur 90. Minute habe ich auf den BVB keinen Pfifferling mehr gegeben, die waren für mich ausgeschieden und dann drehen die das Spiel innerhalb von zwei Minuten, gehen als Sieger vom Platz. Ich habe mir die zweite Halbzeit live im Internet angesehen (nachdem ich vorher nach dem zweiten 11-Stundentag in Folge in einen komatösen Schlaf auf dem Sofa gefallen bin frown) und wollte das Browser-Fenster nach der 90. Minute schon schließen. Gut, dass ich das nicht gemacht und bis zum glücklichen Ende durchgehalten habe. Auch wenn der BVB-Sieg angeblich durch eine Abseitsposition irregulär gewesen sein soll, das ist egal, Abseits ist wenn der Schiedsrichter pfeift. Natürlich kamen Erinnerungen an das Endspiel zwischen Manchester United und den Bayern durch, ein ähnlicher Ablauf. Ich hoffe, im Halbfinale kommt es zu zwei deutsch-spanischen Duellen und im Endspiel sehen wir München gegen Dortmund smile. Es wird aber mehr als sehr schwer, Barcelona auszuschalten. Egal, gegen wen die spielen...

Heute habe ich die Runde gemacht und meine künftigen Mitarbeiter informiert. Das war mehr eine Flucht nach vorne, da offiziell immer noch nichts bekanntgegeben wurde und die Unsicherheit m.E. nun beendet werden musste. Ich denke, das war der richtige Weg,
Ralf

Tag 1 oder 0 oder wie man will


 Ralf    08 Apr. 2013 : 23:45
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der Tag danach

ist der schlimmste. Man sollte erste Arbeitstage nach einem Urlaub abschaffen, irgendwie stürzt dann alles auf einen ein und man weiß gar nicht, wo man zuerst anfangen soll suprised. Von den ganzen Mails in den letzten 16 Tagen fange ich gar nicht erst an... Zunächst wurde ich heute Morgen gebrieft, wie der Status bei zwei großen Projekten ist und ich war von den Socken. Mit solchen Entwicklungen habe ich nicht gerechnet. Zu "meinem" großen Thema gibt es auch keine News, es wurde in den letzten 14 Tagen nichts verkündet. Dabei hatte ich so große Hoffnungen auf meinen DK-Urlaub gesetzt: Ich gehe jetzt für zwei Wochen in den Urlaub und bis dahin wird man es wohl gebacken bekommen. Daher habe ich heute das Thema selbst in die Hand genommen und bin dabei, die entsprechenden Kollegen direkt zu informieren. Morgen werde ich den Reigen fortsetzen, die restlichen Kollegen informieren und dann werde ich wohl auch hier etwas schreiben können. Was für ein Geheimniskrämerei, ich muss nicht alles verstehen und nachvollziehen können.

Übrigens, gestern habe ich gar nicht die Produktbezeichnung der WLAN-Festplatte erwähnt: Ich habe von einer "Memory2Move" mit 500GB von Intenso geschrieben. Ach so, das allererste, was ich heute Morgen gemacht habe: Ich habe den Counter auf meinem Notebook auf den nächsten Urlaub gesetzt, es sind nun noch 115 Tage (brutto, nicht netto) bis zum Sommerurlaub ganz oben in Dänemark smile. Hört sich viel an, wird aber schnell vergehen,
Ralf

Aufräumarbeiten


 Ralf    07 Apr. 2013 : 22:47
 Keine    Das tägliche Einerlei

Aufräumarbeiten,

wie das halt so ist nach dem Urlaub: Zeitung lesen, meinen IT-Kram wieder verstauen, das Haus wg. der Kälte wieder auf eine bewohnbare Temperatur bringen usw. Mit den Aufgaben war ich gegen 9:30 Uhr durch (es ist erschreckend, je älter man wird, umso weniger kann man lange schlafen. Selbst in Dänemark war ich teilweise um 7 Uhr wach...): Und jetzt?! Ich habe Langeweile! zum Glück hat es dann geschellt und der bisher unbekannte Nachbar (im Online-Tracking stand nur: Empfang von Nachbar. Toll, DHL! Und wenn man den Nachbarn dann nicht identifizieren kann?!?) hat mir meine neue WLAN-Festplatte überreicht smile. Mein Tag war gerettet. Den Rest des Morgens habe ich ich dann mit der Konfiguration verbracht, das Teil ist toll und teilweise auch wieder nicht. Die Platte kann auch als WLAN-Bridge dienen (da für den eigentlichen Zugriff ein eigenes WLAN aufgespannt wird), aber das wollte bei mir partout nicht klappen. Jedenfalls nicht die Konfiguration der Bridge über WLAN.

Lösen konnte ich das Problem erst, nachdem ich die Platte mit einem Netzwerk-Kabel verbunden und dann konfiguriert habe. Seitdem funktioniert auch die WLAN-Bridge. Dann habe ich gelernt: Entweder Zugriff mit USB 3.0 oder mit WLAN, beides gleichzeitig geht nicht. Da das Kopieren großer Datenmengen über WLAN quälend langsam ist, habe ich direkt Power off gedrückt, damit die Platte als USB-Device erkannt wird. Was mich nicht begeistert: Die Apps für Android und iOS sind ein bisschen armselig. Das fängt damit an, dass ich den Admin-User und Password für den Zugriff brauche, warum?!? Wenn man wenigstens noch andere User definieren könnte. Dann hätte ich mir gewünscht, dass die Medien (MP3 oder Videos) transparent in die entsprechenden Apps eingebunden werden, d.h. dass ich z.B. mit dem Google-Player für Musik auf die MP3s auf der Platte zugreifen kann. Entweder geht das nicht oder ich habe noch nicht herausgefunden wie.

Nachdem mein lokales Netzwerk wieder funktioniert, komme ich endlich dazu die Mails vom Link-Provider aus DD abzuarbeiten (übrigens, vielen Dank für den Dänen, das wink habe ich überlesen). Eine bestimmte Ähnlichkeit kann man einfach nicht leugnen: Der kam mir gleich so bekannt vor !!!! Und, wer Tools nicht beherrscht, sollte die Finger davon lassen: Photoshop Disaster. Morgen geht der Alltag wieder los, es wird spannend und ich bin gespannt, ob man endlich eine Verkündung folgen lässt. Denn in den letzten 16 Tagen ist das nicht passiert mad,
Ralf

Alles auf Null


 Ralf    06 Apr. 2013 : 22:07
 Keine    Das tägliche Einerlei

Alles auf Null,

wir sind wieder zurück. Das Aufräumen, Packen und Saubermachen ging sehr schnell, nachdem sehr erstaunlich alle gegen 7:30 Uhr wach waren. Wenn vier Leute zupacken, geht es halt schnell. Dabei ist mir noch ein Malheur passiert: Ich wollte den Gartenstuhl zusammenfalten und dabei ist mir ein Finger meiner linken Hand dazwischen gekommen. Auf jeden Fall stand ich hilflos auf der Terrasse und war untrennbar verbunden mit dem Plastik, nichts ging mehr außer laut nach Hilfe rufen. Die Frau des Hauses kam auch sofort und ist direkt in den P-Modus verfallen. Ich wollte schon fragen: Hängst du am Stuhl oder ich?! Auf jeden Fall kam der Große dann auch und hat ganz ruhig (so wie man das machen sollte) den Stuhl wieder auseinander geklappt, um meinen Finger zu befreien. Kaputt ist wohl nichts an dem Finger, nur eine dicke Quetschung und ich habe ein taubes Gefühl. Aber ich habe noch Gefühl in der Fingerspitze, also ist alles gut smile.

Um kurz nach 9 Uhr waren wir bereits auf der Rückfahrt, Schlüssel war abgegeben und die Kosten (die echt hoch waren) für den Verbrauch (Strom/Wasser) abgerechnet. Apropos, beim Abschied hat sich eine wahre Verbrauchsschleuder herausgestellt: Ich muss irgendwann vor ein paar Tagen an den Schalter der Heizung im Schlafzimmer gekommen sein, auf jeden Fall lief die auf Hochtouren: Schön cry, wenn man vorbildlich morgens stundenlang lüftet. Und ich hatte mich schon gewundert, es ist nachts so schön warm im Zimmer, kommt so viel Wärme vom Ofen durch die Tür?! Egal, auf den Autobahnen war nichts los, wir sind einfach gerollt, kein Stau, kein Stop'n'go, nichts. Dadurch waren wir bereits gegen 14 Uhr in Hamburg, aber dann begann unser Drama bei der Parkplatzsuche: Wir sind geschlagene 45 Minuten durch die Viertel am Michel gefahren, d.h. der Große ist gefahren und ich bin dabei fast gestorben wink. Aber am Ende hatten wir einen Platz direkt vor der Wohnung des kleinen Bruders gefunden, der Besuch konnte beginnen.

Wir sind dann noch durch den Park Planten un Blomen geschlendert, es gab ein Eis für alle und ich war am Ende fix und fertig. Das ist nichts für meine Hüften. Als wir zurück kamen, stand eine männliche Politesse nur ein paar Meter von unserem Zafira entfernt und wir hatten natürlich ein Knöllchen. Da ich mir keiner Schuld bewusst war, habe ich nett gefragt: Ich hätte wenigstens gerne erfahren, was ich falsch gemacht hätte. Die Antwort war einfach: Hier dürfen nur Anwohner parken. Und ich dachte, mit einer Parkscheibe und zwei Stunden wäre das auch für Auswärtige erlaubt. Nein, diese Regelung gilt nur für die andere Seite vom Ring (circa 50 Meter entfernt...). Aha, mal eben 15€ weg für gar nichts. Wir haben uns dann freundlich verabschiedet, der Typ macht schließlich auch nur seinen Job.

Gegen 20:30 Uhr waren wir dann zuhause, der Urlaub ist seitdem definitiv vorbei frown. Übrigens, es hat sich wirklich die Fritz!-Box aufgehängt, ein AEG vom ollen Fritz 7390 hat das Netzwerk wiederbelebt. Ich muss vor dem nächsten Urlaub unbedingt ein Skript bauen, was in solchen Fällen autonom ein Reboot durchführt. Aber das hat ja noch Zeit mad,
Ralf

Der letzte Abend und die letzten Stunden


 Ralf    05 Apr. 2013 : 23:18
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der letzte Abend

die letzten Stunden, Melancholie pur, aber doch wieder nicht. Zum einen kann ich keinen Fisch mehr sehen wink und zum anderen dauert es gar nicht mehr lange bis zum nächsten Urlaub in Dänemark. Nur gut 120 Tage (absolut überschaubar und endlich) und es geht wieder nach oben. Dann aber bitte mit besserem Wetter, ich beschwere mich nicht über die letzten 6 Tage (oft genug geschrieben, wir hatten viel Sonne), aber es war einfach zu kalt. Bitte im August viel besseres Wetter, ich will nicht frieren, wenn ich draußen eine rauche shades. Kommen wir zum Fazit: Das Haus ist super, alles dabei, was man braucht und dazu auch noch genug Platz für alle. Der Stromverbrauch könnte etwas geringer sein, ich vermute zwei Dinge: Zum einen liegt die Terme im Anbau, der nicht geheizt und isoliert ist, d.h. es kostet einfach Energie, das warme Wasser bereitzustellen. Zum anderen ist der Whirlpool quasi im Dauerbetrieb und immer im Einsatz, auch wenn wir den nicht genutzt haben.

Die Region Ebeltoft und speziell Boeslum Strand sind aber toll und es hat sich absolut gelohnt nach knapp 9 Jahren mal wieder nach hier gefahren zu sein, Wie immer geht der DK-Urlaub viel zu schnell vorbei und ich könnte noch xyz Wochen hier bleiben. Auch wenn ich mich morgen Abend auf mein geliebtes Altbier freue und endlich wieder eine vernünftige IT-Infrastruktur zur Verfügung habe smile. Das mit dem DSL-Anschluss hier war mitunter abenteuerlich sowie absolut nicht stabil. Es sollte mal jemand eine bessere Konfiguration durchführen. Aber viel besser bin ich auch nicht, denn seit gut einer Woche komme ich nicht mehr in mein heimisches Netzwerk. Zum einen bin ich auf den Grund neugierig und zum anderen habe ich Ideen, wie ich das künftig mittels Shell-Skripten verhindern kann.

Ab morgen melde ich mich dann wieder aus Paderborn frown,
Ralf

Djursland ist erobert


 Ralf    04 Apr. 2013 : 22:03
 Keine    Das tägliche Einerlei

Djursland ist erobert,

wir sind heute kreuz und quer durch das Djursland gefahren: Angefangen sind wir beim Leuchtturm von Fornæs, den man allerdings nicht besuchen darf und draußen vor bleiben muss (warum ist der dann ausgeschildert?!), also der östlichsten Spitze von Djursland. Dann sind wir weiter nach Norden gefahren, nach Gjernid. Dort haben wir uns das Klint angesehen, also eine Steilküste, und den Strand vom örtlichen Ferienhausgebiet. Der ist sehr gut, richtiger Sandstrand und das gleich ein paar Meter breit. Also erheblich besser als der Strand hier in Boeslum. Da das Navi mich auf der eigentlich dann geplanten Rückfahrt über Grenaa schicken wollte, bin ich noch ein Stückchen in Richtung Westen gefahren. Denn eigentlich wollte ich noch in Fjellerup vorbeifahren, was ich dank Navi auch geschafft habe wink.

Denn vor ein paar Jahren hätte ich beinahe ein Haus in Fjellerup gebucht und ich wollte nun wissen, wie der Strand dort ist: Sehr gut, noch besser als in Gjernid und somit als in Boeslum. Viel feiner Sand und es gibt sogar kleinere Dünen. Nur, der Boden vom Meer besteht ausschließlich aus Steinen und es ist kein Sand zu sehen. Aber ab Fjellerup war das Navi bereit mich nicht mehr Grenaa zu schicken, es ging mitten durch das Djursland, durch Kolind, am Flughafen vorbei, wo man in der Ferne die Berge von Mols sehen konnte. So ein bisschen hatte das was von Deutschland, wenn man in Richtung der Alpen fährt und die schneeweißen Berge von weitem sehen kann. Jaja, der Vergleich hinkt, aber es kam einem so vor.

Jetzt sitze ich hier und der zweitletzte Abend rennt vorbei frown,
Ralf

KalØ


 Ralf    03 Apr. 2013 : 22:28
 Keine    Das tägliche Einerlei

KalØ,

wie geplant sind wir heute auf die Insel KalØ mit der Slotsruin gefahren. Vom Parkplatz aus hat man noch einen ungefähr 2km langen Weg auf einem künstlich angelegten Damm vor sich und kann dabei aber wunderschön die KalØ Vig beobachten, mal nach Aarhus blicken, mal in Richtung Djursland mit immer noch schneebedeckten Hängen... Die Insel selber ist relativ klein und besteht im wesentlichen aus einem Hügel, auf dem die Burg residiert. Von der Burg ist nicht allzu viel übrig geblieben und die Reste werden mit Beton und Backsteinen zusammengehalten. Von oben hat man einen tollen Blick über die gesamte Bucht und man kann sich bildlich vorstellen, wie die Ritter vor 700 Jahren dort hausten und alles im Blick hatten. Die Burg kommt mir relativ groß vor, das Innere hat vielleicht Ausmaße von 50x50m, könnte aber auch mehr sein.

Beherrscht wird die gesamte Anlage von einem imposanten Turm. Auf dem Rückweg sind wir quer durch Mols Bjerge gefahren und haben an der kleinen Bucht gehalten, die Aarhus genau gegenüber liegt. Es gibt dort auch ein Ferienhausgebiet, aber das liegt verdammt einsam und der Hund ist dort verfroren wink. Man kommt sich vor wie außerhalb der Zivilisation. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Nahezu die gesamte Familie hat sich auf das Champions League-Spiel vom BVB in Malaga gefreut! Wir wurden nicht enttäuscht, trotz fehlender Tore war das Spiel spannend und gut. Leider hat der BVB nicht die Auswärtstore gemacht, die möglich gewesen wären. Alleine Mario Götze hätte mindestens 2 Treffer machen müssen.

So langsam nähert sich der Urlaub bereits dem Ende, es ist erschreckend, wie schnell das geht, wenn man die Halbzeit hinter sich hat frown,
Ralf

Sein oder nicht Sein


 Ralf    02 Apr. 2013 : 23:02
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sein oder nicht Sein,

die Frage gab es heute nicht, die RaBo-Festspiele auf KalØ fielen somit aus, da die Spaßbremsen wink, äh, die lieben Kinder lange geschlafen und somit meinen Plan torpediert haben. Der Morgen war daher sehr ruhig, der Postbote kam sehr früh und hat zwei Exemplare unserer lokalen grünen Zeitung vorbeigebracht (erschreckend, wie lange der Transportweg von Bielefeld bis nach Ebeltoft dauert: 3 Tage Minimum und die Montagausgabe von letzter Woche ist ganz verschwunden). Die beiden Ausgaben mussten zunächst gelesen werden. Danach ging es zum Einkaufen nach Ebeltoft: FØtex, Aldi, Fakta und der Fischladen.

Erstmalig in meinem Leben habe ich Ål (Aal für die deutschen Leser shades) ausprobiert, sehr teuer das Zeug und schmeckt irgendwie anders, ein bisschen nach Fisch, aber die Konsistenz des Fleisches ist fester. Und zudem wurden in Hvidlog (d.h. Knoblauch) eingelegte Krabben gekauft. Dadurch schmeckt man kaum die Krabben selber, d.h. interessant probiert zu haben, aber muss nicht noch mal sein. Am Nachmittag waren wir am Jernhatten. Das ist eine Steilküste im Norden von Boeslum Strand, vielleicht 10km vom Ferienhaus entfernt. Der Jernbatten liegt 49m ü.n.N. und man hat von oben einen tollen Ausblick über die Bucht. Fotos werden folgen.

So ein bisschen (oder mehr) kamen bei mir Erinnerungen an MØns Klint vor knapp 2 Jahren auf: Es war ein wenig anstrengend bis zum höchsten Punkt und dann der steile Abstieg! Nicht richtig mein Ding. Das Wetter soll bis Freitag so bleiben, also Sonne pur (kaum zu ertragen wink) und wenig bis kein Wind. Wie habe ich das vorhin in einer Mail formuliert: Wenn Engel reisen cry,
Ralf