Alles auf Null

 Ralf    06 Apr. 2013 : 22:07
 Keine    Das tägliche Einerlei

Alles auf Null,

wir sind wieder zurück. Das Aufräumen, Packen und Saubermachen ging sehr schnell, nachdem sehr erstaunlich alle gegen 7:30 Uhr wach waren. Wenn vier Leute zupacken, geht es halt schnell. Dabei ist mir noch ein Malheur passiert: Ich wollte den Gartenstuhl zusammenfalten und dabei ist mir ein Finger meiner linken Hand dazwischen gekommen. Auf jeden Fall stand ich hilflos auf der Terrasse und war untrennbar verbunden mit dem Plastik, nichts ging mehr außer laut nach Hilfe rufen. Die Frau des Hauses kam auch sofort und ist direkt in den P-Modus verfallen. Ich wollte schon fragen: Hängst du am Stuhl oder ich?! Auf jeden Fall kam der Große dann auch und hat ganz ruhig (so wie man das machen sollte) den Stuhl wieder auseinander geklappt, um meinen Finger zu befreien. Kaputt ist wohl nichts an dem Finger, nur eine dicke Quetschung und ich habe ein taubes Gefühl. Aber ich habe noch Gefühl in der Fingerspitze, also ist alles gut smile.

Um kurz nach 9 Uhr waren wir bereits auf der Rückfahrt, Schlüssel war abgegeben und die Kosten (die echt hoch waren) für den Verbrauch (Strom/Wasser) abgerechnet. Apropos, beim Abschied hat sich eine wahre Verbrauchsschleuder herausgestellt: Ich muss irgendwann vor ein paar Tagen an den Schalter der Heizung im Schlafzimmer gekommen sein, auf jeden Fall lief die auf Hochtouren: Schön cry, wenn man vorbildlich morgens stundenlang lüftet. Und ich hatte mich schon gewundert, es ist nachts so schön warm im Zimmer, kommt so viel Wärme vom Ofen durch die Tür?! Egal, auf den Autobahnen war nichts los, wir sind einfach gerollt, kein Stau, kein Stop'n'go, nichts. Dadurch waren wir bereits gegen 14 Uhr in Hamburg, aber dann begann unser Drama bei der Parkplatzsuche: Wir sind geschlagene 45 Minuten durch die Viertel am Michel gefahren, d.h. der Große ist gefahren und ich bin dabei fast gestorben wink. Aber am Ende hatten wir einen Platz direkt vor der Wohnung des kleinen Bruders gefunden, der Besuch konnte beginnen.

Wir sind dann noch durch den Park Planten un Blomen geschlendert, es gab ein Eis für alle und ich war am Ende fix und fertig. Das ist nichts für meine Hüften. Als wir zurück kamen, stand eine männliche Politesse nur ein paar Meter von unserem Zafira entfernt und wir hatten natürlich ein Knöllchen. Da ich mir keiner Schuld bewusst war, habe ich nett gefragt: Ich hätte wenigstens gerne erfahren, was ich falsch gemacht hätte. Die Antwort war einfach: Hier dürfen nur Anwohner parken. Und ich dachte, mit einer Parkscheibe und zwei Stunden wäre das auch für Auswärtige erlaubt. Nein, diese Regelung gilt nur für die andere Seite vom Ring (circa 50 Meter entfernt...). Aha, mal eben 15€ weg für gar nichts. Wir haben uns dann freundlich verabschiedet, der Typ macht schließlich auch nur seinen Job.

Gegen 20:30 Uhr waren wir dann zuhause, der Urlaub ist seitdem definitiv vorbei frown. Übrigens, es hat sich wirklich die Fritz!-Box aufgehängt, ein AEG vom ollen Fritz 7390 hat das Netzwerk wiederbelebt. Ich muss vor dem nächsten Urlaub unbedingt ein Skript bauen, was in solchen Fällen autonom ein Reboot durchführt. Aber das hat ja noch Zeit mad,
Ralf


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