Bitter für die Blauen


 Ralf    27 Aug. 2008 : 23:10
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bitter für Schalke war der heutige Tag. Die Niederlage gegen Atlético Madrid war verdient, aber viel zu hoch. Das 2:0 hätte nicht unbedingt fallen müssen, da zeigt sich für mich auch der Unterschied zwischen einem guten und einem mittelmäßigen Torhüter. Den Schuss muss man nicht halten, aber kann man durchaus. Zum Schluss haben die Schalker gedrückt, hatten Chancen und hätten durchaus den Anschlusstreffer erzielen können. Tja, und dann kamen halt noch das dritte und vierte Gegentor. Schade für S04, ich bin zwar kein Fan von denen, aber wenn es um Spiele im UEFA-Cup oder wie heute in der Champions-League geht, dann drückt man trotzdem die Daumen. Ansonsten bin ich ein wenig müde heute und schwächele, ich habe gestern Abend (es war vielmehr schon tiefste Nacht...) zu lange Videos von Whitesnake gesehen und vor allem gehört: Here I go again gehört für mich einfach zu den besten Songs ever und ich kann den gar nicht oft genug hören. Hier kommt nun eine akustische Version, die in Japan aufgenommen wurde:

Sehr müde Grüße, Ralf

Google-Mobil


 Ralf    26 Aug. 2008 : 22:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich habe es gesehen! Heute Nachmittag schaue ich so durch das Fenster auf den Ostwestfalen-Damm und was fährt exakt in dem Moment daher?! Genau, so ein Google-Auto für Streetview, so sieht das aus:
20holland
Es wird also im Moment Bielefeld für diesen Google-Dienst fotografiert. Wer es noch nicht weiß, Streetview ist integriert in Google-Maps sowie -Earth und blendet Straßenaufnahmen von Städten ein, in denen obige Kamerafahrzeuge aus allen Blickrichtungen das aktuelle Geschehen im Vorbeifahren aufgenommen haben. Man kann also die Fahrten nacherleben und die Städte am Bildschirm erfahren (wortwörtlich). Ich verstehe zwar nicht, warum man ausgerechnet diese Stadt, die nicht existiert, jetzt schon fotografiert und nicht die Weltstadt Paderborn, aber sei es drum. Wer sich allerdings jetzt die Frage stellt, warum ich zur Arbeitszeit aus dem Fenster schaue, bekommt eine virtuelle Ohrfeige! amazed Nennen wir es Intuition und meinen siebten Sinn, der mich dazu getrieben hat. Aber ich werde die Thematik zukünftig verfolgen und, sobald die Bilder aus Bielefeld online sind, überprüfen, ob ich am Fenster zu sehen bin... Kommen wir noch einmal zurück zu dem gestrigen Salatschock, denn ein Kollege hat heute nachgefragt: Nein, die Teller werden nicht mitgewogen und in der Kantine nehmen die genau 85ct pro 100gr (und nicht wie gestern gemeldet 58ct, kleiner Zahlendreher halt). Ich finde den Preis ja viel zu hoch, aber vielleicht sollte ich umsatteln und Dealer für Grünzeug werden wink. Job der Zukunft... Passt auf Euch auf, wo immer Ihr gerade seid, Ralf

Salatschock


 Ralf    25 Aug. 2008 : 23:12
 Keine    Das tägliche Einerlei

Mittagessen war ein Schlag

ins Kontor. Nach der Völlerei in der letzten Woche (umfangreiches Frühstück mit Ham&Eggs, dann gefolgt von einem Mittagessen in der Kantine und abends auch noch ab ins Restaurant. Man merkt solche Tage auf Dienstreise definitiv an dem eigenen Astralkörper wink) dachte ich mir heute, ich esse mal einen gesunden Salat. In unserer Kantine wurde der Salat allerdings von Festpreis (2,50 € pro großem Teller) auf Zahlung nach Gewicht umgestellt. Ich mache mir den Teller voll wie immer und gehe frohen Mutes zur Kasse, was lächelt mich für eine Zahl nach der Gewichtsmessung an?! Ich dachte, ich falle hinten rüber, man wollte von mir genau 5,83 € für den Salat haben! Da pro Kilogramm mit 5,80 € kalkuliert wird, muss ich anscheinend fast genau ein Kilo auf den Teller geschaufelt haben... Ein Kollege hat sich einen kleinen Beilagesalat zusammengestellt und musste weit über 3 € bezahlen. Man könnte fast die böse Vermutung haben, die wiegen den Teller mit... Auf jeden Fall waren wir uns einig: Das war heute das erste und letzte Mal mit Salat nach der Umstellung!

Was gibt es denn sonst noch Neues zu berichten: Letzte Woche war das dann doch die letzte Dienstreise bei meinem aktuellen Arbeitgeber, es kommt keine weitere hinzu. Die ursprünglich für Mitte September geplante Prüfung fällt aus, da das alles recht knapp wird mit meinem letzten Arbeitstag und dem Thema Resturlaub. Ich bin nicht unbedingt traurig darüber... Übrigens, an meine holländische Domain werden nun auch Spam-Mails mit perfektem Niederländisch geliefert special. Und jede Menge E-Mails mit Virusanhängen sind im Umlauf, zum Glück werden die alle von meinem kleinen Server erkannt. Das ist schon eine kranke Welt, in der wir leben, ich verstehe das alles nicht.

Über den Salat komme ich nicht hinweg, da soll man sich gesund ernähren, viel Obst sowie Gemüse essen und dann passiert so etwas,
Ralf

China macht in Computer


 Ralf    24 Aug. 2008 : 22:54
 Keine    Das tägliche Einerlei

Nach Olympia fällt man in ein Loch,

ich finde es einfach schade, dass die Sommerspiele schon wieder vorbei sind. Von mir aus könnten solche Ereignisse noch wochenlang weitergehen. Was bleibt von den Spielen in China über? Eine perfekte Organisation, die Eröffnungs- und auch heute die Schlussfeier waren einfach nur grandios und nicht mehr zu überbieten. Es hat sehr viele Weltrekorde gegeben, wobei die aus meiner Sicht fragwürdig sind. Gerade in Sportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik sehe ich solche Sprünge sehr kritisch, das kann nicht nur mit mehr Training und neuen Methoden erklärt werden. Für mich bleibt nach den 16 Tagen zumindest ein schaler Beigeschmack über, es würde mich nicht wundern, wenn dabei nachgeholfen wurde. Nun ja, die genommenen (Anti-)Dopingproben werden ja ein paar Jahre aufgehoben, vielleicht kann man dann etwas nachweisen (wenn man das denn auch will...). Ich bin gespannt, wie es künftig in China weitergeht, ob die Spiele was gebracht haben. Wenn man aber liest, dass zwei ältere Damen nur aufgrund der Anmeldung einer Demonstration ins Arbeitslager geschickt werden sollen (ohne ein Urteil...), dann kann man daran Zweifel haben.

Unsere beiden Jungs werden zu ihren (in Kürze anstehenden) Geburtstagen ein Hardware-Update ihrer PCs bekommen, heute habe ich die Teile bestellt. Ich habe mich für ein Asus-Board (was auch sonst, mir kommt nichts anderes ins Haus, ich schwöre auf die Boards von denen) und einen AMD-Athlon 64 X2 mit wenig Energiehunger (der natürlich übertaktet wird) entschieden. Dazu kommen als Gewürze noch 2 GB RAM und endlich eine größere sowie schnellere SATA-Platte von Samsung (bei Platten gilt das gleiche, ich kaufe grundsätzlich nur Samsung, ich habe nur allerbeste Erfahrungen damit gemacht). Daher wird das nächste Wochenende sehr spannend werden: Zusammenbau der "neuen" PCs und dann werden die Daten von den alten auf die neuen Festplatten transferiert. Da ich die bestellten Festplatten (zweimal 500GB) im Server nutzen will und die Kids die alten Server-Platten (jeweils Samsung mit 160GB und 250GB, das wird für die vollkommen reichen) bekommen werden, wird die Komplexität bei dieser Aktion nochmals erhöht. Aber ich freue mich schon sehr darauf, ich liebe es einfach, an PCs herumzuschrauben. Meistens wird das allerdings von vielfachen Ausbrüchen in Form von "Scheiße!" begleitet, weil irgendwas nicht so läuft, wie ich will, aber für mich ist das dennoch immer ein Highlight in meinem Leben. Und davon habe ich doch so wenige... wink

Und morgen kommt der graue Alltag wieder,
Ralf

Regen


 Ralf    23 Aug. 2008 : 23:14
 Keine    Das tägliche Einerlei

Regen,

das war der Tag und adios... Der Tag wurde mit Sport verbracht, Olympia, Formel 1 und Bundesliga. Ich finde ja, Hockey ist ein komischer Sport. Aber das Finale war trotzdem spannend und beim Abpfiff gab es eine Gänsehaut. Es freut mich für die Männermannschaft der Deutschen, aber verstehen werde ich den Sport trotzdem nicht, komische 5m-Regel, Strafecke usw. Nun ja, alle vier Jahre kann man sich auch mal solche Sportarten ansehen wink. In der Bundesliga haben meine Gladbacher leider schon wieder verloren, das nennt man wohl einen verkorksten Start, aber die Letzten werden die Ersten sein und meine Hoffnung stirbt zuletzt. Aber seit heute steht der kommende deutsche Meister schon fest : Der erste Dorfverein wird deutscher Fußballmeister... Im Ernst, ich finde es toll, was in Hoffenheim geleistet wird und ich denke, die werden mit dem Abstieg definitiv nichts zu tun haben. Einen verkorksten Start haben wohl auch die Bayern hinter sich, nach zwei Spieltagen wurde noch kein Sieg eingefahren, wann hat es das schon einmal bei den Münchnern gegeben. Man kann es natürlich auch positiv sehen: Die haben auch noch nicht verloren.

Jetzt ist aber Schluss, es war ein toter Tag,
Ralf

Kader mich


 Ralf    22 Aug. 2008 : 22:39
 Keine    Das tägliche Einerlei

Was für ein Trip,

fünf Stunden habe ich gebraucht von Mainz bis hier. Das erste Teilstück über die A61 bis Köln verlief noch einwandfrei, kaum was los. Ich liebe die A61 von Bingen bis Koblenz, es macht so richtig Spaß, dort durch den Hunsrück zu rollen, könnte ich öfter machen. Auch die Vulkaneifel ab Koblenz ist schön, das ist eine ganz andere Landschaft. Aber kurz hinter Bonn ging es dann los, das Kreuz Köln-Ost war dicht. Aber das war noch nicht das Schlimmste, die A1 war die Hölle: Dreispuriger Ausbau bei Remscheid, gefolgt von dem dreispurigen Ausbau bei Wuppertal, ab dem Westhofener Kreuz ca. 10km Stau bis zur A44. Auf der A44 wird gebastelt, dort ging es auch mit Stau weiter. Die A44 selber macht auch kein Spaß, da zu viele LKWs und nur zweispurig: Eine Kolonne rollt mit Tempo 100 an den Lastwagen vorbei, man kriecht hinter denen her. Dann kann man diese Lahmär... endlich überholen, aber nach ein paar Kilometern kommt die nächste Kolonne garantiert und es geht wieder auf die Bremsen. Es war definitiv ein Fehler, die Route über Köln zu nehmen, die A1 ist im Moment der absolute Höllentrip. Aber auch mit 42 ist man ja noch lernfähig, das war das letzte Mal auf der A1. Zumindest bis die Baustellen weg sind...

Was ich in den letzten Tagen immer vergessen habe: Der Schwimmverband NRW hat den Kader für 08/09 bekanntgegeben. Und unsere Nummer 2 ist nun auch ganz offiziell dabei, er ist ab dem 01.10.08 im Kader D2: D1- und D2-Kader NRW in 2008/2009. Ein Hoch auf den künftigen Michael Phelps, tja, man muss die Latte ganz gezielt hoch setzen, sonst wird das nichts wink. Und ich habe ja immer noch meinen Traum als Vater Graf des Schwimmsports special. Ich muss morgen mal wieder meine vorsorglich angelegte Sammlung von Plastiktüten kontrollieren shades.

Nie wieder A1,
Ralf

Loreley


 Ralf    21 Aug. 2008 : 21:34
 Keine    Das tägliche Einerlei

Loreley,

die habe ich mir heute gegeben. Ich habe zeitig den Arbeitstag beendet und bin dann über Bingen in Richtung Sankt Goar gefahren, immer schön am Rhein entlang. Es war interessant, hat mir gefallen, es ist erstaunlich, wie tief sich der Rhein in die Erde, d.h. in die Berge, gegraben hat. Oben hat man im Prinzip eine Hochfläche und dann geht es sehr tief hinab bis zum Rhein. Ich habe mir einen Aussichtspunkt genau gegenüber der Loreley ausgesucht, der Ort heißt Urbar und der Punkt Maria-Ruh. Hmm, das scheint recht bekannt zu sein, ich kannte es zwar nicht und bin einfach spontan diese Serpentinen hoch gefahren, aber das Örtchen hat sogar einen Webauftritt: Willkommen in Urbar. Die Serpentinen waren übrigens gar nichts für mich, rechts von der Fahrbahn fiel es mir ein wenig zu sehr ab, ich habe den Blick immer schön starr auf die Straße gerichtet...

Aber es war sehr schön, das ist eine tolle Landschaft hier, gefällt mir. Aber ich muss noch ein wenig über Mainz-Finthen ablästern, das ist ein Kaff hier, ein Dorf, hier wird mitten durch die City geritten. Nein, nicht nur ein Pferd, nein, gleich vier auf einmal! Und diese Traktoren in dieser Gegend machen mich wahnsinnig, die scheinen immer genau dann unterwegs zu sein, wenn auch ich fahre... Übrigens, ich habe heute in der Firma gefragt, wir waren am Montag in dem Restaurant "Weinhaus Schreiner" in Mainz. Wer mal in Mainz sein sollte und ein Restaurant sucht, dann kann ich die Rheinstraße 38 nur empfehlen. Probiert es aus! Das war es auch schon von meinem letzten Abend in Rheinland-Pfalz, morgen geht es sehr zeitig nach Hause. Ich habe mir überlegt, über die A60 und A61 in Richtung Koblenz sowie Köln zu fahren, danach wird über Wuppertal in Richtung Heimat geschwenkt. Ich mag gerade die A61 sehr gerne, man fährt weit oben über die Berge vom Hunsrück, schöne Strecke.

Ab morgen melde ich mich wieder aus der besten Stadt der Welt,
Ralf

Tiger am Berg


 Ralf    20 Aug. 2008 : 22:09
 Keine    Das tägliche Einerlei

Und noch ein Restaurant,

denn heute Abend war ich wieder eingeladen, es ging ab nach Ingelheim. Die Stadt ist eigentlich vor allem bekannt durch den dort ansässigen Pharmakonzern Boehringer Ingelheim. Und genau wegen diesem Konzern ist Ingelheim nach Angaben des Kollegen eine der reichsten Städte der Republik, die haben keine Schulden, sondern im Gegenteil ein Millionenvermögen. Na gut, das sieht man der Stadt nicht unbedingt an wink. Aber bevor es ab zu dem Restaurant ging, wurde ich zunächst zu dem Aussichtspunkt Bismarckturm kutschiert. Man hat von dort oben einen fantastischen Ausblick über das Rheintal! Cool, es gibt sogar eine Seite, die sich nur mit Bismarck-Türmen beschäftigt, hier der Link auf Ingelheim. Aber was der absolute Hit ist: Direkt neben dem Turm gibt es ein Bergrestaurant und der Besitzer hält sich sieben Tiger in einem Außengehege! Das sind tolle Tiere, es macht Spaß, die recht nah beobachten zu können. Und mittlerweile erfolgt die Unterstützung der Tiere durch einen Verein: Tigergarten Waldeck.

Aber kommen wir nun zum Restaurant, wir waren im Millennium. Sehr exquisit und sehr gut kann ich nur sagen! Ich bin zwar absolut kein Weintrinker, aber der kredenzte rote Wein aus lokalem Anbau war sehr gut. Der schmeckte ganz anders als ein französischer oder italienischer Roter. Das Essen war Spitze, als Vorspeise erwählte ich Carpaccio und danach eine Tranche vom Rehrücken mit einem Pfifferlingsrisotto. Abgerundet wurde der Abend mit einer Käseplatte. Mir hat es dort sehr gefallen, ich kann es nur empfehlen.

Jetzt sitze ich hier müde und rund (OK, das ist nichts neues special),
Ralf

Wunder gibt es immer wieder


 Ralf    19 Aug. 2008 : 23:10
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bin begeistert,

denn nachdem ich nach einem ungefähr zweistündigen Erschöpfungsschlaf (solche Zustände schiebe ich immer auf die Luftveränderung bei den Dienstreisen und hier in Mainz ist die Luft definitiv anders als in heimischen Gefilden) eben wachgeworden bin, dachte ich mir, jetzt schaust du mal, ob hier nicht was mit Internet geht. Über WLAN geht es, aber dafür muss man bezahlen. Steht jedenfalls auf so einem kleinen Schildchen hier, probiert habe ich es nicht. Aber direkt in den Schreibtisch eingelassen lachte mich eine Anschlussdose an, die tatsächlich wie eine typische RJ45-Dose aussah. Und da ich aus Prinzip immer ein Netzwerkkabel mit mir herumschleppe (ohne fühlt sich ein Informatiker irgendwie nackt wink), habe ich selbiges in die Dose gesteckt. Und siehe da, die LED leuchtete Gelb, ich bekam eine IP-Adresse, ich war im Hotel-Netzwerk!

Wow, der erste Schritt war getan, der zweite folgte sogleich: Klappt denn nun auch der VPN-Tunnel in die Firma? Meine Verwunderung war sehr groß, denn es klappte erstens auf Anhieb und zweitens auch noch reibungslos. Was war nur schiefgegangen, was habe ich falsch gemacht?! special Hätte ich das gewusst, wäre ich garantiert nicht in den Komaschlaf gefallen... Kommen wir zum heutigen Tag, das Frühstück im Hotel Atrium ist sehr gut, denn es gibt meinen geliebten gebratenen Speck und Rührei und danach frisches Obst! Ich kann das Hotel nur empfehlen, ich fühle mich sehr wohl hier. Von dem Arbeitstag brauche ich nichts zu erzählen, business as always.

Den Abend habe ich mit einem Bummel durch Mainz-Finthen gekrönt, na gut, der Spaziergang war dann sehr schnell vorbei, denn dieser Ortsteil ist sehr überschaubar. In Finthen nächtigt man in einer Großstadt namens Mainz, aber im Prinzip ist man in einem Dorf. Es gibt nur ein paar Geschäfte, der Bürgersteig wird pünktlich um 18 Uhr hochgeklappt, die leibliche Versorgung ist nur suboptimal, da es nur deutsche Küche und einen Dönerladen gibt. Na gut, die unvermeidlichen Pizzerien gibt es auch noch, aber ich habe dann spontan den Dönershop heimgesucht. Ich bin halt so, ich kann nicht anders... Danach kam dann, s.o., der Schlaf.

Bis morgen,
Ralf

Bin nun ein Mainzer


 Ralf    18 Aug. 2008 : 23:22
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bin da,

die Anreise am Morgen vom heimischen Paderborn nach Budenheim verlief reibungslos, es war gar nichts los auf den deutschen Autobahnen. Pünktlich gegen Mittag war ich am Standort, nach einigen Wirren (an welchem Eingang lässt man einen Revisor denn auf das Gelände amazed) war ich dann auch im Büro der Kollegen. Von dem halben Arbeitstag kann (und darf) ich nichts weiter berichten, es gibt aber auch nichts Erwähnenswertes. Das Atrium-Hotel in Mainz habe ich auch ohne Probleme gefunden, das Hotel gefällt mir, das Zimmer ist gut, ein großer Flachbildschirm hängt an der Wand und es gibt auch eine Klimaanlage. Und gerade letztere scheint mir recht wichtig zu sein, denn bekanntlich liegt Mainz am Rhein, links und rechts vom Rhein wird es bergig. Sprich, es ist hier gewöhnlich wärmer als bei uns und das dann auch gleich mit einer entsprechenden Luftfeuchtigkeit. So auch heute, ist nicht mein Wetter, ich mag das nicht.

Am Abend war ich gleich auf ein Essen eingeladen. Für mich hieß das: Der erste Abend in Mainz startete mit einem Abenteuer namens öffentlicher Nahverkehr in einer mir unbekannten Stadt. Aber wenn man von einem Kollegen einen Fahrplan ausgedruckt bekommt und die wichtigen Informationen mit Gelb markiert werden, klappt das sogar bei mir special. Zunächst bekam ich von dem Kollegen (und Ur-Mainzer) eine kleine Stadtführung bis zum Rhein, die Altstadt gefällt mir. Trotz den Bombenangriffen und großen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg sind noch ein paar alte Häuser stehengeblieben, der Dom ist toll. Eingekehrt sind wir in einem kleinen Restaurant, dessen Namen mir leider entfallen ist. Aber vielleicht bekomme ich den noch vom Kollegen heraus, denn das Essen war sehr sehr lecker: Kaninchenstreifen mit Artischocken, kleinen Tomaten, Bandnudeln und eine Käse-Sahne-Sauce. Es war super, das Bier vom Fass (gar nicht so einfach in einer Weingegend wie hier) war auch hervorragend. Ich fühl(t)e mich fantastisch aufgenommen.

Nun habe ich eine gewisse Bettschwere entwickelt, macht es gut,
Ralf