Bin da,
die Anreise am Morgen vom heimischen Paderborn nach Budenheim verlief reibungslos, es war gar nichts los auf den deutschen Autobahnen. Pünktlich gegen Mittag war ich am Standort, nach einigen Wirren (an welchem Eingang lässt man einen Revisor denn auf das Gelände
) war ich dann auch im Büro der Kollegen. Von dem halben Arbeitstag kann (und darf) ich nichts weiter berichten, es gibt aber auch nichts Erwähnenswertes. Das Atrium-Hotel in Mainz habe ich auch ohne Probleme gefunden, das Hotel gefällt mir, das Zimmer ist gut, ein großer Flachbildschirm hängt an der Wand und es gibt auch eine Klimaanlage. Und gerade letztere scheint mir recht wichtig zu sein, denn bekanntlich liegt Mainz am Rhein, links und rechts vom Rhein wird es bergig. Sprich, es ist hier gewöhnlich wärmer als bei uns und das dann auch gleich mit einer entsprechenden Luftfeuchtigkeit. So auch heute, ist nicht mein Wetter, ich mag das nicht.
Am Abend war ich gleich auf ein Essen eingeladen. Für mich hieß das: Der erste Abend in Mainz startete mit einem Abenteuer namens öffentlicher Nahverkehr in einer mir unbekannten Stadt. Aber wenn man von einem Kollegen einen Fahrplan ausgedruckt bekommt und die wichtigen Informationen mit Gelb markiert werden, klappt das sogar bei mir
. Zunächst bekam ich von dem Kollegen (und Ur-Mainzer) eine kleine Stadtführung bis zum Rhein, die Altstadt gefällt mir. Trotz den Bombenangriffen und großen Zerstörungen im zweiten Weltkrieg sind noch ein paar alte Häuser stehengeblieben, der Dom ist toll. Eingekehrt sind wir in einem kleinen Restaurant, dessen Namen mir leider entfallen ist. Aber vielleicht bekomme ich den noch vom Kollegen heraus, denn das Essen war sehr sehr lecker: Kaninchenstreifen mit Artischocken, kleinen Tomaten, Bandnudeln und eine Käse-Sahne-Sauce. Es war super, das Bier vom Fass (gar nicht so einfach in einer Weingegend wie hier) war auch hervorragend. Ich fühl(t)e mich fantastisch aufgenommen.
Nun habe ich eine gewisse Bettschwere entwickelt, macht es gut,
Ralf