Doppelte Qual



Doppelte Qual,

es war ein Tag zum Vergessen und auch nicht. Den Kellerjobtag habe ich irgendwie überstanden, aber es war eine Qual und ich war mehr als froh als gegen 15:30 Uhr das Wochenende erreicht war. Die Arbeit im Home-Office geht mir langsam tierisch auf die Nerven, ein Ende ist aber noch nicht in Sicht. Im Moment gilt: Die Anweisung zu Home-Office gilt bis einschließlich 19. April (2020 shades), aber ich glaube nicht, dass danach wieder reguläre Büroarbeit am Campus in Blomberg möglich ist. Gedanklich habe ich mich auf die Arbeit als Kellerassel bis zum Urlaub eingestellt. Dazu gibt es einen Hoffnungsschimmer: Gericht kippt Osterreiseverbot. Das gilt aber nur für Bewohner von Meck-Pom (gibt es eigentlich Deutsche und Deutsche?!?) und nur für ein Verbot über Ostern. Ich denke, das heißt noch nichts für unseren geplanten Urlaub auf Usedom und ich muss mit den Vermietern sprechen.

Eine Qual war auch die Radtour, auf die ich pünktlich nach Feierabend gegangen bin. Ich bin meine absolute Lieblingsstrecke gefahren (Langeland, Egge, Horn usw.), habe aber unglaubliche 3 Stunden für die gut 66km gebraucht! Also gerade mal ein Schnitt von 22kh/h. Es ging aber auch gar nichts, ich war (und bin) komplett platt. Es galt nur: Zähne zusammenbeißen, durchhalten und irgendwie schaffen. Diese Tour buche ich auf das Konto von Kondition und Ausdauer trainieren. Morgen wird es Kellersport geben, das Wetter ist einfach viel zu kalt. Generell tagsüber und vor allem in den frühen Morgenstunden. Am Samstag und Sonntag kann es Stand jetzt auf Radtouren (nach Blomberg?) gehen, danach wird das Wetter mies und kalt frown. Der VW-Elch hat die Sommerschlappen bekommen, die Dienstleister im Haus haben sich darum gekümmert und den Tiguan auch noch durch die Waschanlage gefahren. Perfekt, wie das läuft wink. Übrigens eine komische Sache: Seit über 3 Wochen bin ich keinen Kilometer mit meinem Elch gefahren und ich vermisse es nicht allzu sehr.

Jetzt steht langes Wochenende auf meiner Stirn,
Ralf

Letzte Sport/Job-Rille



Letzte Sport/Job-Rille,

ich laufe auf der allerletzten Rille, das gilt zum einen für das Home-Office frown. Mir geht die Büroarbeit im Keller auf die Nerven, draußen ist es warm, unten kalt. Ich halte es nur mit einem dicken Baumwollhemd aus, das ist oben auf der Terrasse erheblich zu warm. Immer schön eine Wechselwirkung zwischen kalt und warm... Dann spricht man den ganzen Tag nur mit Kollegen, sieht keinen Menschen. Gut, wir kennen uns seit Jahren ganz gut, aber es nervt trotzdem. Ich bin mehr als froh, wenn morgen das lange Oster-Wochenende erreicht ist. Zum anderen ist eine Art von Rille bei den Radtouren erreicht, ich sitze ziemlich müde vor dem Bildschirm. Das liegt daran, weil ich erneut früh wach geworden bin und keinen Sofaschlaf hatte, aber auch vor allem daran, dass ich eine 3-Stundentour mit dem Rennrad gemacht habe! Es sind 77km geworden, d.h. ein Schnitt von über 25km/h. Das zeigt deutlich, dass die Formkurve nach oben geht und Vitus-Rad sowie ich wieder besser harmonisieren. Ich habe auch kaum noch Schmerzen in Gesäß und Beinmuskulatur, alles eine Frage der Gewohnheit.

Gefahren bin ich über Altenbeken, Langeland (nach 56 Minuten war ich auf dem Eggekamm! Keine Bestzeit, aber richtig gut), Oeynhausen, Ottenhausen, Meinberg, Horn, Feldrom, Altenbeken und zurück nach Hause. Für einen Arbeitstag eine tolle Radtour. Das ist natürlich weiterhin das schöne am Kellerjob, ich habe keine Fahrerei und kann direkt nach Feierabend ohne Zeitverlust auf das Rad steigen. Morgen und Freitag soll es kühler werden, das riecht nach Folterkeller. Das Riechen kann man dank viel Schweiß wörtlich nehmen wink. Vorteil: Ich brauche nur von einem Kellerraum in den anderen zu wechseln. Der RSS-Feed von Heise.de ist defekt, zumindest bei mir. Seit 48 Stunden werden keine neuen News gefunden. Andere Feeds wie Spiegel.de oder ARD funktionieren weiterhin. Somit ist es m.E. ein Problem bei Heise. Im Internet finde ich aber keinen Hinweise, keinen Beitrag dazu. Oder liegt es am Thunderbird als RSS-Reader?!? Aber auch dazu müsste eine Internet-Suche doch einen Treffer finden, ich kann doch nicht der einzige mit dem Problem sein. Gut, ich bin schon sehr speziell shades.

16 Stunden noch bis Wochenende,
Ralf

Unsportlicher Tiefschlaf



Unsportlicher Tiefschlaf,

ich bin erst gegen 6 Uhr aus dem Bett geflohen wink, habe somit mehr als üblich geschlafen. Trotzdem, oder gerade deswegen, war ich nach Feierabend extrem müde und habe 2 Stunden auf dem Sofa geschlafen. Das bestätigt mal wieder meine Theorie: Schlafe ich um die 5 Stunden in der Nacht, bin ich am folgenden Tag topfit. Schlafe ich mehr, bin ich wie erschlagen. An Outdoor-Sport (Rennrad) war somit nicht zu denken, auch die Beine schmerzen, die Waden! Vielleicht ist ein Tag Ruhepause gar nicht schlecht. Zumal das Wetter heute nicht ganz so gut war wie gestern: Etwas kühler, weniger Sonne. Allerdings war der Wind weniger stark als in den letzten beiden Tagen, somit hätte ich dennoch gut eine Egge-Radtour machen können. Egal, morgen wird wieder angegriffen, der Plan sagt: Feierabend um 16 Uhr und ab auf die Straßenpiste für 3 Stunden, es sollen Minimum 75km werden. Der neue Akku für die Galaxy Watch ist angekommen, aber was soll ich mit dem Teil machen?!?

Der Original-Akku hält weiterhin um die 40 Stunden und ein Austausch ist nicht geboten. Ich denke ich werde den neuen Akku in mein IT-Lager legen und zunächst die Entwicklung beim alten abwarten. Bei Amazon hatte ich vor einer Woche eine Lieferung Hierbas bestellt, allerdings nicht bei dem Riesen direkt, sondern bei einem der Sublieferanten. Am Samstag war auf einmal der Hierbas zu einem günstigeren Preis wieder von Amazon direkt lieferbar. Ich habe sofort eine weitere Bestellung ausgelöst und was passiert?!? Genau, das Paket von Amazon ist heute angekommen, das vom anderen Lieferanten bis jetzt nicht. Eher Zufall? Vor allem suspekt ist m.E.: Das Tracking von DHL sagt, die Sendung wäre storniert. Was soll das? Immerhin sagt mir Amazon: Kommt das Paket nicht bis Donnerstag, kann ich am Freitag eine Erstattung der 27€ anfordern. Das werde ich umgehend machen, ich finde das ein sehr merkwürdiges Geschäftsgebaren!

Home-Office macht weiter wenig Spaß, aber man gewöhnt sich immer mehr daran. Ich denke, künftig werde ich den ein oder anderen Tag pro Woche im Bürokeller arbeiten. Wirklich schön ist natürlich die Kaffee- und Essensversorgung smile,
Ralf

Sportliche Bettflucht



Sportliche Bettflucht,

der Start in die kurze Arbeitswoche war suboptimal. Wie bereits seit einigen Wochen frown konnte ich erst nicht einschlafen (Gedanken über die kommenden Aufgaben im Job?!? Etwas vergessen, etwas unbedingt zu erledigen? Was muss ich für die ersten Meetings aufbereiten?), um zum Dank bereits um exakt 5 Uhr in der Dunkelheit aus dem Bett zu fallen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit bin ich nach Lektüre der Zeitung nicht um 5:30 Uhr wieder auf dem Sofa eingeschlafen, sondern war einfach weiterhin nicht müde... Ich habe die Zeit am G7-Handy totgeschlagen und bereits um 6:50 am Firmen-Notebook gesessen. Einen solch frühen Arbeitsbeginn hatte ich bisher nie. Ich konnte aber den grauen Alltag ohne Probleme bewältigen, keine Spur von Müdigkeit oder Unausgeglichenheit. Erstaunlich. Es gab einen zweiten Dank des Tages shades, denn es war ein langer Arbeitstag und das letzte Meeting ging bis 16:50 Uhr... Allerdings habe ich keine 5 Minuten später auf dem Rennrad gesessen und war auf den ostwestfälischen Straßen unterwegs.

Dank (das Unwort des Tages wink) der zwei Kollegen war leider trotz besten Wetters (über 20 Grad!) nur eine minimale Strecke möglich (57km in 2:15h). Es ging über Altenbeken und Feldrom nach Horn und die gleiche Strecke wieder zurück. Es war herrlich in der Sonne und in der Egge! Die Beine haben sich von den gestrigen Strapazen gut erholt und das Treten klappte viel besser sowie runder, das Gesäß wurde nicht so schnell taub. Es ist alles eine Frage der Gewohnheit, des Trainings. Auch haben Arme (bis auf die Stellen mit den smarten Bändern...) und Beine eine erste Farbschattierung. Was mich erneut erstaunt hat: Trotz Corona war viel auf den Straßen los, ich empfand den Verkehr als nicht weniger als im letzten Jahr. Vor allem wieder viele Rad- und leider Motorradfahrer. Ich hasse es, wenn mich ganze Kolonnen von Krafträdern in schnellem Tempo mit schlechter Auspuffluft überholen. Leider finden beide Gattungen die gleichen Straßen als reizvoll. Mit dem Mi-Band 4 habe ich erstmals eine Radtour aufgezeichnet und mir gefallen die Darstellung sowie die Statistiken in der Mi-App sehr gut. Vom Akku der Galaxy Watch gibt es auch News: Als wäre nichts gewesen, hält der Akku seit Samstag auf einmal wieder 40 Stunden durch. Und das trotz 3 Stunden GPS-Aufzeichnung am Sonntag.

Morgen hoffe ich auf eine erneute Radtour, ich habe Straßenblut geleckt. Leider soll es leicht kühler und vor allem wolkiger werden, aber vielleicht ist dennoch ein Ausflug möglich,
Ralf

Outdoor-Auftakt 2020



Outdoor-Auftakt 2020

wie erwartet musste ich meinen Tagesrhythmus umstellen: Es war frühmorgens gegen 7:30 Uhr einfach zu kalt für eine Radtour. Ich habe daher zunächst 2 Filme auf Sky gesehen (The kid und Sarah's Schlüssel), danach Mittagessen mit Zigeunerschnitzel (mir ist es total egal, ob der Begriff politisch korrekt ist) und direkt anschließend ging es auf die erste Radtour in 2020! Leider war es etwas windig mit einem ekelhaften Südost-Wind, gerade in Richtung Altenbeken hat es richtig genervt. Klar, auf der Rückfahrt war der Wind willkommen smile. Ich habe mich für eine kürzere Tour zum Jahresbeginn entschieden. Schließlich muss man sich zunächst an das Rennrad sowie den Verkehr gewöhnen. Das galt vor allem für den Hintern sowie die Beine: Das Gesäß wurde relativ schnell taub (ich muss unbedingt meinen Selle-Sattel zurückholen), in den Beinen gab es in den Unterschenkeln sowie im hinteren Bereich der Oberschenkel zügig Spannungen und Schmerzen. Was lernen wir daraus?!? Rennrad und Ergometer sind doch zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ich bin echt fit aus dem Winter gekommen und habe Kondition ohne Ende, aber mein Körper muss sich nach ~5 Monaten wieder an das Vitus-Rad gewöhnen.

Gefahren bin ich meine Lieblingsstrecke, d.h. Altenbeken, Langeland, Merlsheim, Himmighausen, Sandebeck bis nach Horn und über Feldrom wieder zurück nach Paderborn. Es waren in Summe nur 68km in 2:50h (der Wind, körperliche Gebrechen), aber für den Auftakt bin ich zufrieden. Trotz Corona (oder eher wegen?) war unterwegs sehr viel los, viele Rad- und vor allem Motorradfahrer, die Parkplätze an den Wanderstrecken voll und weniger PKW-Verkehr konnte ich auch nicht feststellen. Gut, zum Teil wird es am Nachmittagszeitpunkt gelegen haben. Witzig: Nach 18 Tagen habe ich das erste Mal das Haus sowie Grundstück wieder verlassen. Morgen soll es noch wärmer werden und ich plane eine Neuauflage: Feierabend um 16:30 Uhr und sofort ab auf das Rennrad, ich will die gleiche Strecke erneut fahren. Abendessen wird es völlig müde, aber zufrieden um 19:30 Uhr geben. Was auch interessant war: Trotz Wind und relativer Kühle (18 Grad) habe ich stark auf dem Rennrad geschwitzt, völlig untypisch für mich und ich hatte permanent Durst. Was ich auch festgestellt habe: Obwohl ich wegen Home-Office jeden Tag wahre Kalorienbomben zu mir nehme (Kantine ist Mist wink, es ist einfach zu lecker zu Hause), habe ich leicht abgenommen. Das Sportprogramm zeigt Wirkung!

Zum Glück ist es Dank Ostern nur eine kurze Arbeitswoche,
Ralf

Firmware-Orgie



Firmware-Orgie,

es war bombastisch und orgiastisch wink. Bereits am frühen Morgen gegen 7 Uhr, nach der Lektüre der dürren Tageszeitung, habe ich die beiden Fritz!-Boxen auf die neueste Laborversion gehoben. Was bei einem solchen Update immer blöde ist: Anschließend muss ich den Raspi 1 als IPv6-Gateway neu booten sowie für die angeschlossene ISDN-Anlage den Energiesparmodus deaktivieren. Liebe AVM, das nervt, löst die beiden Probleme! Am Abend habe ich mein Rennrad für die geplante erste Ausfahrt fit gemacht: Beide Akkus für den Radcomputer sowie die elektronische DI2-Schaltung aufladen, anschließend ging es an die Updates. Für DI2 gab es keine neue Firmware, für den ROX 11 von Sigma gleich zwei neue Updates. Etwas blöde ist, dass man zuvor sämtliche Einstellungen sichern und danach wieder exportieren muss, zudem muss man alle Sensoren neu anlernen. Aber nach rund 30 Minuten war alles erledigt und so oft macht man das schließlich nicht. Aber Sigma, auch hier gibt es Verbesserungspotential!! Jetzt freue ich mich mächtig auf die erste Radtour in 2020! Morgen früh werden noch die Reifen aufgepumpt und die Kette geölt.

Ich hoffe nur, mir macht das Wetter keinen Strich durch die Rechnung... Denn es soll früh am Morgen wieder empfindlich kalt werden, nur knapp über 0 Grad. Im Laufe des Tages soll es allerdings bis auf 20 Grad gehen. Vielleicht sollte ich mein Tagesprogramm umstellen: Am frühen Morgen die obligatorischen Filme auf Sky und erst nach dem Mittagessen fahre ich los. Abfrieren will ich mir schließlich nichts shades. Nach über fünf Monaten freue ich mich am meisten auf die Fahrt über die Egge, was habe ich die Strecke ab Altenbeken bis Langeland vermisst. Klaro, wenn ich morgen im Berg hänge (wobei das in dieser Gegend mit Bergen relativ ist), werde ich mich verfluchen und auch keuchen, aber es macht einfach Spaß! Kommen wir zum heutigen Kellersport: Exakt 201 Minuten auf dem Ergometer (hält weiter!!) mit 175 Watt! Und den Puls hatte ich am Ende auf über 140 Schläge smile. Zusätzlich gab es noch 60 Züge mit der Hantel, mehr gingen nicht, ich war gegen 12 Uhr fix und fertig. Erstaunlicherweise hat der Akku der Galaxy Watch tagsüber viel länger und besser durchgehalten, nur ~40% weniger Kapazität in rund 10 Stunden.

Ich bin zu gespannt auf morgen: Fahre ich mit dem Rennrad? Wie wird es mir ergehen? Gefühlt bin ich noch nie so fit aus einem Winter gekommen wie in diesem Jahr, kann ich das auf der Strecke bestätigen? Morgen bin ich, seid Ihr schlauer,
Ralf

Freitagsschwäche



Freitagsschwäche,

dieser Tag einer Woche scheint meine neue Achilles-Ferse zu werden... Dieses Mal bin ich sogar bereits um 4:45(!!) Uhr aus dem Bett gefallen, habe bis 5:30 Uhr die dünne Zeitung gelesen und bin anschließend in einen tiefen Sofaschlaf gefallen. Eine Wiederholung von gestern, Wake-Up durch das Mi-Band 4 um 7 Uhr und um 7:05 war ich mit dem ersten Kaffee im Keller am Firmen-Notebook. Allerdings war der Arbeitstag extrem zäh und nervig cry. Zum Glück hatte ich den ganzen Arbeitstag über ein Meeting nach dem anderen und der Feierabend um 15 Uhr war schnell erreicht. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, mein Körper bereitet sich auf den Usedom-Urlaub in Karlshagen vor. Was liebe ich es im Urlaub auf der Insel extrem früh aufzustehen und am Strand entlang bis Trassenheide zu gehen. Hin und zurück sind das gut 12km, nach rund 2,5 Stunden bin ich mit frischen Brötchen (und Knoten!) ausgehungert zurück in der Ferienwohnung.

Eine Wiederholung vom letzten Freitag war es leider, dass ich keinerlei Kellersport gemacht habe frown. Ab 16 Uhr habe ich fast durchgehend bis 21 Uhr geschlafen, nur kurz unterbrochen vom Abendessen. Aber vielleicht ist das auch besser, denn meine Beine sind wirklich erschöpft. Selbst das Treppensteigen fällt schwer und ein Tag Erholung tut gut. Morgen wird wieder angegriffen und am Sonntag geht es auf die erste Radtour in 2020! Für die Galaxy Watch habe ich einen neuen Akku bestellt, mal eben 22€ bei eBay. Aber immer noch günstiger als eine neue Smart-Watch zu kaufen. Ich hatte ganz kurz überlegt eine neue Uhr zu bestellen, aber 220 vs. 20€ sind ein leichter Unterschied. Ich werde die Reparatur versuchen, schließlich liebe ich es an den smarten Gadgets zu schrauben. Mehr als schiefgehen kann es nicht. Im Hintergrund bollert unser Kaminofen, es wird einer der letzten Abende im Winter 2019/20 sein. Dabei haben wir immer noch genügend Kaminholz auf dem Stellplatz liegen, viel Holz haben wir in diesem komischen Winter nicht verbraucht.

Was gut ist: Es sind nur noch 4 Arbeitstage bis Ostern, das sehr lange, nächste Wochenende ist fast so etwas wie ein kleiner Urlaub,
Ralf

PS: Eigentlich sollte es mittags halbe Hähnchen geben, aber der Grillwagen am Real war dicht. Alternativ gab es Hähnchenschnitzel mit ungenießbaren Pommes und Pils/Zwiebelbeilage, was für eine Enttäuschung...

Bike hurts



Bike hurts,

bei meinem Kellersport höre ich gerne die alten Rockklassiker auf Amazon Music, d.h. Rock der 70er, 80er oder 90er. Heute war die beste Dekade aller Zeiten an der Reihe, die goldenen 70er Jahre. Das letzte Lied war der Klassiker von Nazareth: Love hurts. Prima, dachte ich mir, das dichten wir um: Bike hurts wink. Denn, ich habe auf dem letzten Loch gepfiffen. Die letzten Tage scheinen sehr anstrengend gewesen zu sein, die Beine waren mehr als schwer. Dabei hatte ich in weiser Voraussicht das Ergometer zurück auf 175 Watt eingestellt, aber gefühlt waren diese hart wie 200 Watt. Nach 127 Minuten wusste ich, was ich getan hatte. Ich war aber auch froh überhaupt die Motivation für den Folterkeller aufgebracht zu haben. Denn ich war bereits um 5 Uhr aus dem Bett gefallen, ich musste auf die Keramik und war anschließend hellwach. Die Zeitung war gegen 5:40 Uhr gelesen und anschließend bin ich auf dem Sofa wieder eingeschlafen... Natürlich bin ich erst kurz vor Dienstbeginn aufgewacht, der zweite Wecker (das Mi-Band 4) klingelte um 7 Uhr, 7:05 Uhr war ich am Firmen-Notebook mit dem ersten Kaffee.

Für diese Unannehmlichkeit war der Arbeitstag erstaunlich gut und produktiv, mein Tief von gestern scheint überwunden zu sein. Aber ich habe ein neues Sorgenkind: Die Galaxy Watch! Warum: Seit einigen Wochen schwächelt der Akku, statt ~50-52 Stunden hatte der nur noch rund 40 Stunden durchgehalten. Seit gestern ist die Laufzeit dramatisch eingebrochen, es sind gerade noch 8-10 Stunden. Nach genau 19 Monaten scheint der Akku in die ewigen Jagdgründe einzuziehen, eine schwache Leistung von Samsung!!! Natürlich kann man auf dem Wege der Garantie nichts ausrichten, aus gutem Grund nehmen die Hersteller die Komponente aus der Garantie heraus. Ein Austausch scheint technisch nicht unmöglich zu sein, mal zusehen, ob ich mir einen neuen Akku bestellen werde. Das Problem mit dem Netzwerkkabel beim Firmen-Notebook ist gelöst. Es war weder das Notebook selber, noch das Kabel oder sonst irgendwas anderes. Es war mein GB-Switch von TP-Link! Einfach den Switch neu starten und es läuft seitdem wunderbar. Ich vermute, der Port war im Tiefschlaf, weil lange nicht mehr benutzt, und der Switch hat den Port einfach nicht reaktiviert. Aus meiner Sicht ein Bug. Auf die Idee kam ich, weil Sohnemann Nr. 2 mit seinem lange nicht benutzten PC das gleiche Problem hatte.

Zum Glück wird morgen das Wochenende eingeläutet. Es scheint tatsächlich eine 1. Rennradtour am Sonntag möglich zu sein. Bike hurts shades,
Ralf

Aprilloch



Aprilloch,

irgendwie befinde ich mich in einem Stimmungstief und Motivationsfrust. Der Arbeitstag war erneut zäh und unbefriedigend, Homeoffice und ich werden keine Freunde mehr frown. Mir fehlt eine klare Trennung, was ist Job, was ist Privat. Es war eine Quälerei und nach genau 8 Arbeitsstunden plus 30 Minuten Pause habe ich um 15:30 Uhr Feierabend gemacht, nichts ging mehr. Dazu kamen noch technische Probleme mit VPN, Teams statt Skype (ich bin immer offline), das Netzwerkkabel geht auch nicht (es gibt keine Verbindung mit meinen 2 DHCP-Servern, warum auch immer). Ich hasse Firmen-Notebooks, die völlig verriegelt und dicht gemacht sind. Ich will schalten und walten wie in meiner eigenen Infrastruktur mad, ich will nicht von Admins gegängelt werden. Durch den frühen Feierabend konnte ich sogar einen Sofaschlaf einlegen, ich war völlig fix und fertig. Nach dem Abendessen ging es direkt in den Folterkeller, den Plan umsetzen: 135 Minuten auf dem Ergometer mit 185 Watt! Es war hart, aber die Beine haben durchgehalten.

Dazu gab es noch 120 Züge mit der 54kg-Hantel im Laufe des Tages (natürlich vor und nach Arbeitsbeginn sowie in den Pausen! wink), man muss sich in dunklen Kellerzeiten auch ab und zu bewegen. In Summe bin ich extrem zufrieden mit mir. Wenn sich die Wetteraussichten halten, dann könnte es am Sonntag die erste Radtour in freier Natur geben! Es sind viel Sonne und Temperaturen bis 15 Grad vorausgesagt! Das könnte sogar mich bekennendes Fröstel-Weichei bewegen mit dem Rennrad zu fahren. Und echt super mit täglichen Radtouren könnte es über Ostern werden. Das alles bedingt natürlich, dass ich mein geliebtes Vitus-Rennrad am Samstag fit mache. Die Akkus aufladen, die Kette ölen, das Rad putzen und die Reifen aufpumpen. Aber ich hätte ja eine Motivation, anders als im Job shades. Langsam hasse ich das Homeoffice... Ach ja, am Freitag in 6 Wochen würde unser gebuchter Usedom-Urlaub beginnen und mein Plan war es ja 2 Tage früher auf die Insel zu fahren, d.h. heute in 6 Wochen... So ganz habe ich die Hoffnung trotz Corona nicht aufgegeben...

Vielleicht nehme ich bis dahin den ein oder anderen Freitag frei, fahre Rennrad und vergesse Homeoffice,
Ralf

Halbvolles Radglas



Halbvolles Radglas,

es war ein völlig verkorkster Tag: Im Homeoffice viel mehr Frust anstatt Lust, mir gehen die einsamen, täglichen 9-10 Stundentage im Keller auf die Nerven. Außerdem befinde ich mich permanent nur in geplanten Calls und spontanen Anrufen (statt mit Kollegen zu sprechen, ist man nur am telefonieren), man kann nichts vor- oder nachbereiten, kann sich nicht um Themen kümmern. Momentan ist mein Stimmung im Keller, das kann man allerdings wortwörtlich nehmen wink. Dazu drückt die Sommerzeit weiterhin auf meine Laune, ich kämpfe mit der Zeitumstellung. Das alles führte dazu, dass ich ab 16:45 Uhr für über zwei Stunden auf dem Sofa geschlafen habe. Anschließend bin ich völlig erschrocken vom Sofa hochgeschnellt und habe nur noch gedacht/gesagt: Scheiße! Nach dem Abendessen habe ich wieder auf dem Sofa gesessen und nachgedacht: Was mache ich jetzt, Sport oder nicht, wenn wie lange?! An die geplanten 130 Minuten war nicht zu denken, denn ansonsten wäre ich um 22 Uhr noch im Folterkeller gewesen...

Auf der anderen Seite der Gedanke: Völlig auf Sport verzichten?! Das geht angesichts meiner Pläne so ganz und gar nicht. Somit habe ich brav ab 19:20 Uhr auf dem Ergometer gesessen und immerhin 86 Minuten mit 185 Watt getreten, was aber hart war. Das waren immerhin über die Hälfte der geplanten Minuten und somit ist das Glas eher halbvoll als halbleer shades. Komische Sache mit mir, eigentlich bin ich ein zutiefst in der Wolle gefärbter Pessimist, aber in solchen Fällen sehe ich die Sache eher positiv. Plan: Morgen werde ich "nur" 8,5 Stunden im Kellerbüro arbeiten, nicht!! auf dem Sofa schlafen und auf dem Ergometer über 135 Minuten mit 185 Watt treten. Was mich auch nervt: Das Firmen-Notebook nutze ich mit WLAN. Suboptimal mein Gedanke, schließe mal ein Netzwerkkabel an: Ich bekomme keine IP-Adresse, habe kein Internet. Ich habe keine Idee warum. Meine Vermutung: Das Notebook ist dermaßen komisch aufgesetzt bzw. verriegelt, dass es mit dem Heimnetzwerk hier nicht funktioniert. Ich muss mir mal die Logdateien der DHCP-Dienste ansehen, wenn das Notebook versucht ins Netz zu kommen.

Über Ostern sehen die Wetteraussichten gut aus, vielleicht kann ich dann endlich die ersten Fahrten mit dem Rennrad machen smile,
Ralf