Zu stabil


 Ralf    16 Feb. 2011 : 23:23
 Keine    Das tägliche Einerlei

Erstaunlich stabil alles.

Seit dem Update auf OpenSuSE 11.3 rennt der Linux-Server seit über 19 Tagen ohne Probleme. Das Verabschieden einer der Festplatten nach dem WOL scheint der Vergangenheit anzugehören (Morgen früh wird wahrscheinlich genau das passieren, das Gesetz von Murphy halt mad), die Kiste fährt sauber in den Standby, sobald der letzte Rechner im LAN aus ist und fährt sauber wieder hoch, wenn der erste PC wieder angestellt wird. Mein Sheeva-Riegel läuft nach dem Desaster in der letzten Woche auch wieder korrekt, die Thematik mit IPv6 rennt wie sie soll (eben habe ich mein Netbook entsprechend konfiguriert und im DNSv6 bekannt gemacht), ich habe das Gefühl, es bricht bei mir die totale Langeweile aus cry.Was soll ich nur ab jetzt machen?!

Hat er oder hat er nicht: Guttenberg in der Schummel-Falle. Wenn er wirklich so dreist abgekupfert haben sollte, wie es aktuell den Anschein hat, dann ist das mehr als dämlich und muss bestraft werden. Gerade in seiner Position als politischer Superstar kann er doch davon ausgehen, dass seine Doktorarbeit auch vier Jahre später akribisch geprüft wird. Aber so langsam hat man eh das Gefühl, in einer Bananenrepublik zu leben, wo Scham und Feingefühl nur Fremdwörter sind: Angela Amiga. Offensichtlicher kann man es nicht machen, wenn man eigene Leute mit Jobs versorgen bzw. Positionen mit genehm erscheinendem Personal besetzen will. Übrigens Angie, so einen gut bezahlten Job, der bereits am Dienstagmittag erledigt ist, hätte ich auch gerne: Als Bundesbanker war die Arbeit dienstags getan.

Ich dagegen werde mich morgen wieder in den normal bezahlten Job-Wahnsinn begeben,
Ralf

Ticker


 Ralf    15 Feb. 2011 : 23:06
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ticker,

gestern kam der Kollege Ralf vom Schreibtisch gegenüber auf mich zu: Ich muss dir was zeigen. Ich muss vorausschicken, er ist auch so ein Dänemark-Anhänger. Zwar nicht so extrem wie ich, aber ihn zieht es auch regelmäßig nach oben. Ich rolle mit meinem Stuhl in seine Richtung und sehe einen Urlaubsticker auf seinem Notebook smile. Er ist Anfang Mai, also genau drei Wochen nach uns, auf dem Holmsland Klit und bereits jetzt voller Vorfreude (also genau wie ich auch). Als er mich fragte, wenn du das haben willst, war die Antwort wohl klar, natürlich wollte ich den Ticker auch haben. Und jetzt laufen die Counter jeden Tag ein Stückchen weiter herunter (ich habe mich beschränkt auf die Anzahl der Tage bis dahin), denn ich habe gleich zwei eingerichtet: Ostern und Sommer. Heute saß der Chef bei mir: Was ist das denn?! Aufgefallen also shades. Aber ansonsten kann man dem Chef mal mitgeben: Die Arbeitstage könnten ruhiger mal wieder kürzer werden...

Das reicht für heute, aber ich bin endlich wieder synchron mit dem aktuellen Tag smile,
Ralf

Total IPv6-fähig


 Ralf    14 Feb. 2011 : 22:42
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es lüppt jetzt,

aber im Grunde weiß ich nicht, warum. Denn an der Konfiguration von dhcp und DNS für IPv6 habe ich nichts großartig geändert. Was ich aber gemacht habe, ist beide Dienste zu stoppen und das Lease-File von dhcp zu löschen. Außerdem habe ich auf dem LAN-Adapter unter Windows ein release6 durchgeführt. Danach wurde alles gestartet und es funktioniert wunderbar! Was nun sogar geht, ich habe einen Kniff im Netz gefunden, ist eine dynamische Hostname-Vergabe für das DNS. Das werde ich auch noch für dhcp4 adaptieren. Falls jemand Interesse haben sollte und ich im Netz kaum eine vollständige Konfiguration für dhcp6 (ich nutze die Implementierung von ISC) finden konnte, folgt meine nun hier:

default-lease-time 2592000;
preferred-lifetime 604800;
option dhcp-renewal-time 3600;
option dhcp-rebinding-time 7200;
max-lease-time 2592000;
log-facility local7;

option dhcp6.name-servers 2a01:ABC:DEF::1; #Please change to your prefix
option dhcp6.domain-search "server.xy";
option domain-name "server.xy";
option dhcp6.info-refresh-time 21600;
option dhcp6.preference 255;

ddns-domainname "v6.server.xy";
ddns-update-style interim;
ddns-updates on;
ddns-rev-domainname "ip6.arpa.";

authoritative;

update-static-leases on;

key dhcpserver {key dhcpserver {
       algorithm HMAC-MD5.SIG-ALG.REG.INT;
       secret "Put your password here";
}

subnet6 2a01:ABC:DEF:0::/64 {

        get-lease-hostnames on;

        ddns-hostname = concat("dhcp-",binary-to-ascii(16,16,"-",substring(option dhcp6.ia-na, 16, 16)));
        option host-name = ddns-hostname;

        # Range for clients
        range6 2a01:ABC:DEF:0::129 2a01:ABC:DEF:0::f54;
        # Prefix range for delegation to sub-routers
        prefix6 2a01:ABC:DEF:0:100:: 2a01:ABC:DEF:0:f00:: /80;

        zone v6.server.xy. {
                primary server.server.xy;
                key dhcpserver;
        }

        zone 0.0.0.0.F.E.D.0.C.B.A.0.1.0.a.2.ip6.arpa. {
                primary 127.0.0.1;
                key dhcpserver;
        }
}
Die named.conf sieht so aus:

zone "v6.server.xy" in {
        type master;
        file "/var/lib/named/master/server_v6.xy";
        allow-query {mynet; localhost; };
        allow-transfer {mynet; localhost; };
        allow-update {key dhcpserver;};
};

zone "0.0.0.0.F.E.D.0.C.B.A.0.1.0.a.2.ip6.arpa" in {
        type master;
        file "/var/lib/named/master/reverse_v6.xy";
        allow-query {mynet; localhost; };
        allow-transfer {mynet; localhost; };
        allow-update {key dhcpserver;};
};
Ich bin echt begeistert von mir shades. Das soll also der Retter sein: Die 2-in-1-Lösung. Ich weiß nicht, ob die Lösung eine gute ist. Favre hat keine Erfahrung im Abstiegskampf und wenn man mit ihm jetzt schon einen Wiederaufbau in der zweiten Liga plant, dann hätte man auch bei Frontzeck bleiben können. Das hätte er auch hinbekommen. Ich bin ein wenig enttäuscht von der Wahl von Gladbach frown.

Aber wie immer, auf mich hört keiner confused,
Ralf

Versunken und verschwunden


 Ralf    13 Feb. 2011 : 22:28
 Keine    Das tägliche Einerlei

Versunken,

denn ich kann nicht anders, muss in den Genen liegen: Ich bin in den (Un-)Tiefen von IPv6 mit dhcp und dem named komplett verschwunden. Die Vergabe der dynamischen IPv6-Adressen klappt mittlerweile wunderbar, ich kann sogar eine dynamische statische Adresse an meinen Hauptrechner vergeben. Früher mit IPv4 ging das mit der MAC-Adresse als Kriterium, das wurde abgelöst durch die "host-identifier option dhcp6.client-id". Genau, das habe ich mir dann auch gedacht, was ist das?! Das ist ganz einfach, das ist die DUID. Hehe, aber wenn man es weiß, ist es ab jetzt in der Tat kinderleicht, man mache unter Windows ein "ipconfig /all" und finde u.a.: DHCPv6-Client-DUID. Der folgende String (man ersetze '-' mit ':') ist genau das, was man braucht und in der conf-Datei vom dhcp einträgt. Was aber absolut nicht will, wie ich will, ist das dynamische DNS. Ich möchte natürlich, dass die dynamisch vergebenen IPv6-Adressen auch dem DNS mitgeteilt werden. Den named habe ich bereits auf IPv6 erweitert und der funktioniert prächtig, denn den Server habe ich komplett statisch konfiguriert und auch im DNS mit der IPv6-Adresse eingetragen. Es wird nur von dhcp das dynamische Update nach DNS einfach nicht aufgerufen. Leider ist die Sekundärliteratur, also die Suche mit Google, nicht sehr aussagekräftig, was diese Kombination angeht. Aber ich werde das schon schaffen.

Es war zu befürchten: Gladbach trennt sich von Trainer Frontzeck. Als Fan schlagen zwei Herzen in meiner Brust, auf der einen Seite stehe ich immer noch zu Frontzeck, da er ein Gladbacher Urgestein ist. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht, dass der Verein widerstandslos dem Abstieg entgegen taumelt. Von daher denke ich, der Verein hat lange genug Geduld bewiesen und es musste einfach was passieren. Dem Michael wünsche ich viel Glück bei der nächsten Trainerstation.

Und wieder ist ein Wochenende vorbei rolleyes,
Ralf

Was war das schön


 Ralf    12 Feb. 2011 : 23:19
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Was war das schön,

nach den letzten Tagen einfach mal völlig entspannt und ohne Suchen nach Problemlösungen durch das Internet zu surfen. Herrlich relaxt smile. Auch die Bundesliga konnte ich genießen, leider hat der BVB mal wieder Punkte liegen lassen und trotz Großchancen nur ein Unentschieden auf dem Betzenberg geholt. Hoffentlich rächt sich das nicht noch, denn die beiden verbliebenen Konkurrenten Bayer und Bayern (die anderen Mannschaften sind nicht ernsthaft Anwärter auf den Meistertitel) haben souverän gewonnen. Nur meine Mannschaft, die Gladbacher, haben schon wieder verloren. Die schwächen sich immer selber, schon wieder eine rote Karte, die nicht sein musste und einfach nur Unbeherrschtheit beweist. Schon wieder war man in Führung gegangen und nach der roten Karte war das Spiel gelaufen. Ich denke, die Luft für Michael Frontzeck wird langsam sehr dünn, ich gebe ihm nicht lange. Für mich ist es schon bewundernswert, wie lange der Verein zu ihm gehalten hat. Nun muss Hans Mayer zurückkommen, nur er kann die Liga halten: Jetzt ist die Zeit des Retters Hans Meyer gekommen.

Eher übertrieben oder nachvollziehbar? Thomas Gottschalk verlässt "Wetten, dass..?" Auf der einen Seite verstehe ich, dass er nicht so weiter machen kann und will wie bisher. Auf der anderen Seite hat er keine Schuld an dem Unglück, höchstens eine indirekte Verantwortung als Galionsfigur der Sendung. Aber ich denke, es geht weiter mit "Wetten, dass...?". Holt bitte nicht den Pilawa dafür, ich mag den Mann ja, aber nicht in der Show. Vielleicht hat Gottschalk auch einen Geheimplan und er kalkuliert darauf, wie es nach seinem ersten Rückzug gelaufen ist: Das Flagschiff geht auf Grund mit einem neuen Moderator und Locke kommt als Strahlemann zurück. Er war ein ganz Großer und hatte vor rund 10 Jahren das richtige Timing für den Rückzug: Peter Alexander mit 84 Jahren gestorben. Wer Mitte der 60er Jahre geboren wurde und in den 70er Jahren groß geworden ist, kam an ihm nicht vorbei, als Familienprogramm mussten seine Shows von allen gesehen werden. Daher: Servus und R.I.P.

Ich entspanne nun weiter shades,
Ralf

100% wieder da


 Ralf    11 Feb. 2011 : 22:46
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100% wieder da,

meine kleine Sheeva-Schachtel rennt wieder genauso wie vor meinem Upgrade-Fiasko tongue. Ich habe noch einmal ein re-install aller Pakete durchgeführt, die noch fehlenden Pakete wie dovecot, squirrelmail oder webmin installiert und danach war es soweit: Alles ist fertig. Der letzte Feinschliff war dann noch die Wiederherstellung der Skripts für das Wakeup vom Server und die Aktualisierung bei DynDNS: Finito und aus! Noch einmal möchte ich so eine Woche nicht erleben, was hat mich die spontane Fehlentscheidung in der Nacht von Sonntag auf Montag Zeit gekostet. Ich bin um Jahre gealtert... Haben sie es doch geschafft: Fanal für die Freiheit. Hoffentlich hört jetzt die in allen Medien extreme Berichterstattung über Ägypten auf. Aber ich schätze mal, den anderen Diktatoren in der Region geht nun das Gesäß auf Grundeis: Erst Ben Ali, nun Mubarak, wer kommt als nächstes an die Reihe?! Spannend bleibt aber, wie es künftig, wenn das Thema aus den Weltnachrichten verschwunden ist, in Ägypten weitergehen wird: Entwickelt sich das Land zur Demokratie, kommt der nächste Diktator oder gibt es eine islamische Entwicklung wie im Iran?!

Wenn zwei Kranke sich vereinigen: Nokia + Microsoft: Der finnische Patient springt. Bei Microsoft gilt das natürlich nur für den schwächelnden Mobilbereich, da bekommen die einfach kein Bein an den Boden. Ich halte die Entscheidung von Nokia für falsch, der Konzern wird es sehr schwer haben mit dem Wechsel auf Windows Phone. Aber komisch ist es, wenn der weltgrößte Handyhersteller nicht so etwas wie Android oder iOS (und vor allem die Apps bzw. Stores) zustande bringt. Wenn nicht Nokia, wer denn sonst?!

Ich bin einfach nur happy, dass der Albtraum mit meiner Sheeva vorbei ist smile,
Ralf

The boys are back in town


 Ralf    10 Feb. 2011 : 22:59
 Keine    Das tägliche Einerlei

The boys are back in town,

ich habe es geschafft: Sheeva is alive, alive, alive! Es war letztendlich auf die harte Tour: USB-Stick nehmen und darauf ein Jaunty installieren, dann Sheeva über ein "serielles" USB-Kabel anschließen, den Bootvorgang unterbrechen und die bootargs ändern, so dass vom Stick gebootet wird. Von dem habe ich dann alles auf den Flashspeicher vom Sheeva kopiert sowie meine gesicherten Dateien aus "etc", "home", "var". Leider hatte ich vergessen, dass Home-Verzeichnis von root sowie meine diversen Skripts auch zu sichern. Außerdem habe ich noch leichte Probleme, alle Pakete zu installieren, die ich so brauche (Apache, DNS, fetchmail etc.). Ich habe in den letzten vier Tagen so viele Webseiten besucht, ich weiß nicht mehr, wo ich überall war. Eine kleine Auswahl: Booting entirely off an external USB device, Flashing an Operating System onto the Plug und Manual Installation.

Erst einmal bin ich nur froh, alles andere wird schon wieder werden,
Ralf

PS: Die beiden noch fehlenden Beiträge kommen auch noch...

TT


 Ralf    09 Feb. 2011 : 23:01
 Keine    Das tägliche Einerlei

TT,

total tot, jetzt geht bei Sheeva gar nichts mehr. Ich hatte die geniale Idee, einzelne Pakte von Jaunty zu saugen, auszupacken und in die entsprechenden Verzeichnisse zu kopieren. Nachdem ich die diversen Libraries nach "/lib" kopiert hatte, war es vorbei. Das Teilchen war und ist tot. Immerhin habe ich es nun geschafft, die serielle Verbindung über USB und putty nutzen zu können. Alleine das war ein Kraftakt dead.

Aber eine Sache ist für mich glasklar: Sollte ich es jemals schaffen,das SheevaPlug wieder zu reanimieren, dann lege ich nie wieder Hand an die Schachtel. Na gut, solche Vorhaben halten bei mir nie lange shades,
Ralf

Ende, aus, vorbei


 Ralf    08 Feb. 2011 : 23:23
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bin am Ende,

egal, was ich auch versuche, ich bekomme meine Sheeva nicht mehr ans Laufen. Was habe ich schon das Netz auf und ab gesucht, was habe ich nicht alles ausprobiert, was habe ich gehofft und immer wieder vergebens... Nichts hilft, was mich das schon an Stunden gekostet hat. So langsam bin ich echt verzweifelt und schaffe es noch nicht einmal, hier was zu schreiben. Ist vielleicht auch besser für Euch, denn derartig deprimierende Ereignisse bauen nicht auf cry,
Ralf

Sheeva ist tot


 Ralf    07 Feb. 2011 : 22:55
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sheeva ist tot!

In der letzten Nacht, kurz bevor es ab in den Schlummerschlaf ging, kam ich auf die spontane und im Nachhinein bescheuerte Idee, mein SheevaPlug von Ubuntu Jaunty auf Karmic zu hieven. Zunächst lief das Update noch reibungslos, aber irgendwann bei libc6 oder so brach das Update ab und konnte seitdem auch nicht mehr zum Neustart bewogen werden. Egal, was ich versuche, es geht nicht. Im Prinzip läuft auf dem Sheeva noch alles: DNS, DHCP, E-Mails werden aus der weiten Welt abgeholt und lokal auf dem Teilchen zugestellt etc. pp., aber man kann sich nicht auf dem Kästchen anmelden. ssh geht noch, aber kein POP3 mehr von meinem Linux-Server und keine lokale Anmeldung auf dem Web-Mailclient squirrelmail, weil die PAM-Authentifikation einfach nicht mehr in dem Schwebezustand zwischen Jaunty und Karmic funktioniert. Jetzt sitze ich hier und versuche seit Stunden verzweifelt, das Upgrade komplett durchzuziehen oder wieder ein Downgrade zu schaffen.

Bekloppte Idee war das von mir mad,
Ralf