Kampf des Daemons



Kampf des Daemons,

mein Körper scheint wirklich die Anstrengung zu brauchen und steigert sich von Tag zu Tag, mehrere Ruhetage scheinen kontraproduktiv zu sein. Heute konnte ich mit einer höheren Wattzahl treten als gestern nach 3 Tagen Pause. Gefahren bin ich in Frankreich, zunächst eine Rundfahrt im Norden von Paris, sonnig und sehr schönes Video. Der Kollege hat Ende Februar aufgenommen, ich bewundere seine Kälteresistenz, mich hätte man niemals in solcher Kälte auf einen Radsattel bekommen. Die zweite Tour war wiederum im Westen von Tours, auch ganz nett, auch Ende Februar aufgenommen, brrr. Am Ende waren es 71km in 2:18h, es waren einige Anstiege dabei. Was im Moment nervt: Die Videos von Kinomap stocken, permanent kommt eine Meldung. Klar, morgen soll es mit dem Training weitergehen, ich muss unbedingt im Keller-Flow bleiben. Vielleicht sollte ich mal wieder ein eigenes Video fahren, vielleicht aus dem Urlaub in Hals/Hou in 2020, meine ersten Aufnahmen.

Parallel habe ich im Folterkeller die nächsten drei Folgen von "Der Schwarm" gesehen. Die Serie nimmt so langsam Fahrt auf und zumindest mir macht es großen Spaß, ich fühle mich gut unterhalten. Schade, dass man für die letzten 2 Folgen wieder eine Woche warten muss. Ich verstehe weiterhin nicht, warum das ZDF nicht direkt alle Folgen für das Streaming bereitstellt. Ich hatte einen kleinen Kampf auf meinem Cubietruck: Es gab ein Update vom ClamAV-Daemon, das ich natürlich installiert habe. Nur, danach wollte der Daemon nicht wie üblich innerhalb weniger Minuten starten (dauert relativ lange, weil alle Signaturen geladen werden müssen). Erst ein Eingriff in die Konfiguration (konkret: "clamd@amavisd.service" und dort den Parameter TimeoutStartSec auf 40 Minuten setzen) hat Erfolg gebracht. Der Daemon braucht jetzt 33 Minuten für den Start, irre... Aber es läuft wieder alles, prima. Es ist weiterhin kalt, von Frühlingsgefühlen keine Spur. Dabei würde ich zu gerne die erste Ausfahrt mit dem Triathlon-Rad von Canyon unternehmen. Seit gut 5 Wochen steht das Prunkstück unberührt im Wohnzimmer.

Foltersport ist nicht schlecht, kann aber niemals die Realität ersetzen,
Ralf

Kein Ruheeffekt



Kein Ruheeffekt

eigentlich hatte ich erwartet, nach den drei Ruhetagen wie ein Berserker treten und viele neue Rekorde aufstellen zu können. Dem war leider so gar nicht frown. Die Leistung im Folterkeller war nicht schlecht, aber auch nicht gut. Es war eher so, als ob ich die drei Tage in Folge trainiert hätte. Komische Sache, vielleicht hat mich die Elch-Fahrerei im Winter zu sehr ermüdet wink. Vielleicht ist mein Körper auch ungeeignet für zu viel Ruhe. Mal sehen, wie es morgen läuft. Gefahren bin ich einen Querfeldein-Marathon in Estland, es ging mitten durch Wälder: Also Mountainbikes mit viel Schlamm, nichts für mich. Das würde ich einem Rad nie zumuten. Virtuell macht es trotzdem Spaß, im Keller ist halt alles klinisch sauber shades. Die zweite Tour hat mich in den Westen von Tours geführt, das entsprach mehr meinen Vorstellungen von einem klassischen Rennradausflug. Am Ende waren es 73km in 2:18h. Morgen werde ich parallel zum Kellersport weitere Folgen der Serie "Der Schwarm" sehen. Mir ist es ein Rätsel, warum das ZDF nicht gleich alle Folgen für das Streaming freischaltet.

Zu dem gestrigen Unfall auf der A7 gibt es weitere News. Wenn man einen Unfall live sieht, auch wenn es nur im Rückspiegel war, fährt einem der Schreck total in die Glieder. Es waren 3 LKW und 1 Renault-Transporter verwickelt. Der erste LKW hat den Renault mitgenommen, der wiederum in die Leitplanke geknallt und nach rechts in einen weiteren LKW gerauscht ist. Der Unfallverursacher ist dann auf den dritten LKW aufgefahren. Ergebnis: Mehrere Verletze, A7 für ~2 Stunden gesperrt und hoher Sachschaden. So etwas muss nicht sein. Ein PKW hätte wenig Chancen gehabt... Der SCP geht gefühlt auf dem Zahnfleisch, weil man auf einmal von einer Verletzungsmisere verfolgt wird. Die beiden Topstürmer fallen mit blöden Knöchelbrüchen aus, hört sich leider langwierig an. Hoffentlich wird Felix Platte wieder fit und ich würde Dennis Srbeny aufbieten. Aber der allerbeste Trainer der Welt (Lukas Kwasniok) wird es richten und eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. Deshalb erwarte ich trotzdem einen Heimsieg gegen St. Pauli am Freitag. Das Spiel werde ich mir wieder im Folterkeller ansehen und nebenbei eigenen Sport betreiben. Zum Job: Ich war wieder an der Talle und es hat nicht weh getan smile. Gegen Mittag bin ich aber mit 2 Brötchenhälften (Mett als Abendessen!) nach Hause gefahren, die restlichen Calls wurden im Home-Office durchgeführt.

Ab morgen ist bereits März, aber von Frühling ist nichts zu spüren. Im Gegenteil, es ist kalt, vor allem nachts, das soll auch nicht besser werden in den nächsten Tagen,
Ralf

Winterliche Rückfahrt



Winterliche Rückfahrt,

leider durften wir frühmorgens nur das Frühstück im LÉGÈRE EXPRESS genießen. Das Frühstück war geschmacklich in Ordnung, aber nur Durchschnitt. Vor allem fehlten mir Speck und Rührei in rauen Mengen. Immerhin der Cappuccino war super. Den Preisunterschied zwischen den Hotels merkt man natürlich. Egal, wir sind satt geworden und sich mal ohne extrem gefüllten Magen bewegen zu können, war auch mal ganz angenehm wink. Wir haben schnell gepackt und den VW-Elch aus dem P-Haus geholt, danach ging es zu dem geplanten Abstecher in westlicher Richtung. Unterwegs haben wir im REWE-Markt in Spaichingen angehalten, wir brauchten unbedingt eine Kiste mit dunklem Hefeweizen von Hirsch. Die Brauerei ist wirklich nur regional verfügbar, in NRW hat man keinerlei Chance das Bier zu kaufen. Ich werde jede Flasche genießen, das Bier schmeckt gar nicht wie Weizenbier, aber auch nicht wie andere Biersorten. Ein ganz eigener, sehr leckerer Geschmack. Die Brauerei ist auch mit Preisen ausgezeichnet, zu Recht. Unterwegs sind wir in Wurmlingen übrigens an der Braustätte vorbeigefahren.

Zum Wetter: Weiterhin schaurig kalt mir böigem Wind, draußen hat es keinen Spaß gemacht. Entgegen der Befürchtung waren die Straßen aber sämtlich schneefrei und vor allem trocken. Mein VW-Elch konnte somit ungehindert seine Bahnen ziehen und uns sicher nach Hause bringen. Eine Fahrt von ca. 550km ist natürlich anstrengend, auch wenn wir im Prinzip recht stressfrei unterwegs waren. Die Autobahnen waren voll, viele LKW, aber auf der mir bekannten Route aus MHP-Zeiten (Ludwigsburg, Würzburg, Fulda, Kassel) sind wir gut ohne Stau vorwärts gekommen. Aber einen Schrecken gab es: Wir sind bei Fulda unterwegs, da sehe ich im Rückspiegel nur wenige 100 Meter(!) hinter uns eine große Staubwolke, ein LKW ist direkt in einen anderen gedonnert und einen Transporter hat es auch erwischt. Nicht auszumalen, wenn wir nur bisschen langsamer gewesen wären. Glück gehabt. Das war auch eine blöde Stelle: Baustelle, aus zwei Spuren wurde eine. Da braucht jemand nur kurz pennen und es passiert. Unterwegs gab es zum Glück nur wenige Schneeflocken und ich konnte gegen 18 Uhr den Tiguan in die Einfahrt stellen. Ein Trip von 1.300km im Winter ist halt nur suboptimal und sollte man nicht zu oft machen. Aber ein Dank an meinen Elch: Hat geschnurrt und uns trotz aller Bedingungen wie auf Schienen gefahren.

Morgen startet die Arbeitswoche, noch bin ich völlig platt,
Ralf

Bodensee



Bodensee,

eigentlich wollten wir das Keltenmuseum Heuneburg besuchen, mussten auf deren Homepage aber zu unserem Bedauern feststellen, dass erst am 1. April geöffnet wird. Klar, zum einen verständlich bei einem Freilichtmuseum, auf der anderen Seite schade für uns. Der keltische Fürstensitz ist sehr bekannt und war öfter Gegenstand von TV-Dokumentationen. Somit mussten wir unsere Pläne ändern und sind die rund 35km bis zum westlichen Ende vom Bodensee gefahren. Konkret war Ludwigshafen das Ziel. Bei schönem Wetter ein sicherlich interessantes Ziel, aber bei dem winterlichen Wetter (Schneegriesel, Kälte) mit stürmischen Böen ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Aber wenn man schon am See ist, kann man den weiter erkunden. Wir sind somit am Bodensee entlang zunächst bis zur Blumeninsel Mainau gefahren. Die Frau des Hauses wollte über den Damm gehen. Ich war dagegen: Erneut wegen des Wetters, aber ich finde vor allem über 10€ Eintritt im Winter zu viel. Was soll man sich denn ansehen?! Blumen wohl kaum. Somit ging es weiter nach Konstanz: Eine sehr sehr schöne Stadt.

Tapfer sind wir durch die malerischen Gassen gegangen, meine Nase lief. Schön ist der Übergang des Rheins vom Ober- in den Untersee. Nett, sehr nett. Nach rund einer Stunde sind wir stark unterkühlt in den VW-Elch eingestiegen: Was sind Sitz- sowie Lenkradheizung wunderbar! Den Grenzübergang in die Schweiz bemerkt man kaum, eigentlich nur wegen der leerstehenden Grenzstation (gehört die Schweiz wohl zu Schengen?!?). Ansonsten gehen Konstanz und Kreuzlingen mit den Gebäuden ineinander über. Ich war überrascht, dass wir wenige Meter nach dem Parkplatz bereits bei den Eidgenossen waren. Wir sind mit den letzten Litern Diesel im Tiguan weiter auf der Schweizer Seite in Richtung Schaffhausen gefahren. Bei Stein am Rhein haben wir den Fluss wieder überquert und sind in dem herrlichen Ort kurz eingekehrt, das Wetter... Stein ist ebenfalls malerisch mit vielen alten Gebäuden (Stadttor!), ein Besuch bei schönem Wetter muss toll sein. Ich war der Überzeugung wieder zurück in Deutschland zu sein, aber Stein am Rhein gehört auch zu der Schweiz. Direkt hinter der Grenze konnten wir bei einer Jet-Tankstelle günstig tanken und ruhig nach Tuttlingen zurückfahren. Gerade rechtzeitig, denn gegen 15 Uhr begann ein heftiges Schneegestöber. Ich war froh, dass der Tiguan im Parkhaus stand und wir im Hotel waren.

Unser Abschluss: Wir sind in das Restaurant Rittergarten eingekehrt. In Paderborn würde man dazu sagen: Gut-bürgerliches Restaurant mit regionaler Küche. Ich habe Hirschragout mit Spätzle und Rotkohl gewählt, ein Klassiker, sehr sehr lecker und eine große Portion. Dazu das von uns entdeckte dunkle Hefeweizen der örtlichen Brauerei Hirsch. Apropos Essen: Sonntags gibt es kein Frühstück im EXPRESS, sondern im LÉGÈRE in rund 200m Entfernung: Toll, ich habe meinen geliebten Speck mit Rührei bis zum Abwinken bekommen smile. Die Fahrt an den Bodensee begann also mit extrem drückendem Magen in den VW-Sitzen shades,
Ralf

Tuttlingen



Tuttlingen,

das große Geheimnis, wo wir sind, ist somit gelüftet wink. Wer sich jetzt fragt, wo ist das und warum?!? Die Stadt ist im Süden von Baden-Württemberg, kurz vor der Schweizer Grenze und dem Bodensee. Zudem gehört der Kreis Tuttlingen zu der schwäbischen Alb, die ganz schön hoch geht. Ich habe mir die Alb flacher vorgestellt. Warum hier? Keine Ahnung, kann ich nicht erklären. Abgestiegen sind wir im LÉGÈRE EXPRESS, das ist ein zwar neues Hotel, gehört aber eher zur Budgetklasse. Die Nacht kostet uns 90€ für 2 Nasen inkl. Frühstück, kann man nicht meckern. Das Zimmer ist klein und pragmatisch. Nervig ist nur das Waschbecken im Zimmer(!), WC und Dusche sind abgetrennt. Komische Konstruktion. Aber: Das Hotel liegt zentral in der Stadt und wir haben direkt nach Ankunft einen Spaziergang gemacht. Schön würde ich die Kreisstadt nicht bezeichnen, hat aber durch die Landschaft ihren Reiz. Für Radtouren (anstrengende mit vielen Anstiegen!!!) wäre die Region extrem gut geeignet. Die Ankunft abgeschlossen haben wir mit dem Besuch des griechisches Restaurant Ilysia: Es war der Bär los! Es gab noch einen einzigen, kleinen Tisch in der Nähe des Tresens.

Der wurde uns zugewiesen und wir waren dankbar. Warum das Restaurant gut gefüllt ist: Das Essen ist lecker und überaus viel. Wie üblich habe ich noch zwei Vorspeisen ausgesucht: Weinblätter (anders als bei uns) und Saganaki (wie gewohnt). Dazu noch einen großen Grillteller: Fehler! Der Teller war groß, sehr groß. Ich habe tapfer alles gegessen und noch die Reste der Frau, ich konnte mich am Ende kaum bewegen und bin im Hotel sehr schnell eingeschlafen. Zur Anreise: Wir sind wirklich trotz allem mit meinem VW-Elch gefahren. Auf dem Weg nach Kassel wurde mir mehrfach mulmig: Kalt und es lagen Schneereste auf der Fahrbahn. Es ist aber alles gut gelaufen und ich bin lieber die A49 bis Marburg gefahren. Weiter nach Frankfurt, bloß abseits dieser Schneefallgebiete und im flachen Gelände. Es ging weiter über Darmstadt und Karlsruhe, ab dort quer durch den Schwarzwald über Pforzheim. Die Wolken waren in der Gegend zum Glück noch nicht angekommen. Die weitere Fahrt bis Tuttlingen verlief reibungslos.

Unterwegs haben wir an der Autobahn in einem Burger King angehalten und ab dem Zwischenstopp lief über LTE die Übertragung des SCP-Spiels auf dem Pixel 6a. Hat 1a shades funktioniert und das 0:1 durch Paderborn habe ich live im Schnellrestaurant verfolgt. Leider ist es am Ende nur 1: 1 ausgegangen, ein SCP-Sieg wäre wichtig gewesen, aber auch unverdient. Morgen wollen wir zur Heuneburg,
Ralf

Winter-Kurztrip



Winter-Kurztrip,

der Winter ist in der Tat zurück frown. Es ist deutlich kälter geworden und nachmittags waren vereinzelt Schneeflocken im Regen zu entdecken. Ich habe mich dennoch entschlossen mit dem Tiguan (alias VW-Elch) nach Süddeutschland zu fahren, richtigen Schneefall soll es wohl nicht geben, zudem habe ich Vierradantrieb. Die finale Entscheidung werde ich morgen früh nach einem Blick auf das Regenradar treffen. Ansonsten war es ein normaler Arbeitstag im Home-Office, ich konnte mich nicht dazu aufraffen ins Talle-Büro zu fahren. Ich quatsche eh den ganzen Tag in virtuellen Meetings, das kann ich auch zu Hause machen. Eigentlich wollte ich nach Feierabend einen Film auf Sky anschauen (weil ich am Wochenende dank des Kurztrips keinen ansehen kann), aber nach der Hälfte habe ich aufgegeben und bin selig auf dem Sofa eingeschlafen. Danach ging es natürlich in den Folterkeller, brav wie ich bin wink. Ich bin weiterhin in den USA gefahren: Die erste Tour war in Illinois, rund um Germantown. Hat mir gut gefallen, meine Leistung war in Ordnung.

Die zweite Tour war in der Jamaica Bay in New York, ich lerne immer mehr über den Big Apple. Interessant, was es alles in New York gibt. Allerdings war meine Leistung nicht mehr so gut, die getretenen Watt gingen nach unten. Am Ende waren es ~72km in 2:16h. Die nächsten drei Tage wird es leider keinen Sport geben. Vielleicht ist am Montag eine Einheit möglich, aber das hängt davon ab, wann wir zurückkehren. Den neuen Strommesser von Shelly habe ich an die ISDN-Anlage angeschlossen: Die verbraucht konstant 5 Watt, d.h. etwas über 0,1 kWh am Tag. Ich hätte mit mehr gerechnet. Gut, das sind immer noch Kosten von ca. 15€ im Jahr und es läppert sich mit den vielen Gadgets im Haus. Aber ausrangieren werde ich die Anlage wohl nicht. Als nächstes kommt der Netzwerkschrank mit einer Messung an die Reihe. Damit sind wir bei einem wahrlich traurigen Jubiläum: Vor genau einem Jahr hat Russland die Ukraine überfallen, der kranke Krieg geht in das 2. Jahr. Was war ich damals in den frühen Morgenstunden geschockt cry, vergleichbar mit dem Tod von John Lennon oder 9/11, einschneidend. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es in Europa noch einmal zu einem Krieg kommt. Die erschreckenden Bilder: Kilometerlange russische Kolonnen auf dem Marsch nach Kiew, die Bomben, die Geschwindigkeit. Zudem das irre Verhalten von Putin, Lawrow, Medwedew usw. Was haben die genommen, was ist mit deren Gehirnen passiert?!

Ich bin gespannt, ob und wann wir in Süddeutschland ankommen werden. Unser Ziel werde ich im morgigen Beitrag aus dem Hotel verraten,
Ralf

PS: Meine Gladbacher machen mich wahnsinnig! Man schlägt die Bayern und geht nur 6 Tage später mit 4:0 in Mainz unter. Das ist doch nicht normal...

Shelly Plug S



Shelly Plug S,

gestern hatte ich mir bei Amazon noch einen per WLAN schaltbaren Zwischenstecker von Shelly (gut und günstig!) bestellt, heute Morgen gegen 11 Uhr konnte ich das kleine Paket bereits in Empfang nehmen. Die Logistik vom Riesen ist weiterhin beeindruckend. Warum wollte ich das Teil haben? Mit dem Plug S kann man auch den Stromverbrauch messen und ich will weitere Geräte im Haus unter die Lupe nehmen. Die Plug-Einrichtung und Anbindung in Home Assistant waren total einfach, schnell gemacht inkl. Firmware-Update. Für den Stecker hatte ich mich entschieden, weil der eigene Stromverbrauch gering sein soll (unter 1 Watt in der Stunde). Die allerersten Daten liegen bereits vor, ich habe den Kaffeeautomaten gemessen: Ich hätte nicht gedacht, dass der in der Spitze bis zu 1.500 Watt zieht. Meine 3 Kaffee hatten somit einen Stromverbrauch von 0,08kWh shades. Der nächste Einsatzzweck: Die ISDN-Anlage. Ich befürchte die braucht einiges an Strom. Und ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum ich die noch einsetze. Ein Grund ist der Echo Connect, mit dem ich Anrufe auf den Echo-Geräten annehmen kann. Im Home-Office ist das total bequem: Alex Anruf annehmen.

Es gab den üblichen Sofaschlaf nach Feierabend, über eine Stunde habe ich selig und in Ruhe geschlummert. In Ruhe, weil ich mal wieder alleine war, Donnerstag halt. Die Frau des Hauses war im Rheinland unterwegs. Mittags musste ich mich daher wieder selber versorgen. Ich habe es geschafft wink. Natürlich ging es wieder in den Folterkeller, ich arbeite mich weiter an den USA ab und bin mittlerweile im Osten angekommen: Miami sowie Key Biscayne waren das erste Ziel, aber es waren mir zu viel Verkehr und zu viele Highways. Danach ging es westlich von Norfolk durch eine landschaftlich wesentlich interessantere Region. Körperlich war ich in einer guten Verfassung, auf der ersten Tour in Florida waren es 188 Watt im Durchschnitt. Ich hätte gedacht, dass ich heute eher schwächele. Kommen wir zum Fußball, es läuft gut für die deutschen Mannschaften in der Europa-League: Bayer hat Monaco im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb geschossen, Union Berlin liegt deutlich mit 3:1 gegen Ajax(!) in Führung. Es sollte nichts mehr schiefgehen.

Der Winter macht mir immer mehr Sorgen cry. Ich muss morgen Abend in mich gehen. Und zum Glück ist das Wochenende bald erreicht,
Ralf

Der Schwarm



Der Schwarm,

ab sofort kann man die ersten drei Folgen der ZDF-Serie in der Mediathek sehen. Natürlich habe ich mir diese Folgen im Folterkeller neben dem virtuellen Rollensport gegeben. Streaming lief über den Chromecast und das Bild war super auf dem Hisense-TV. Bietet das ZDF die Serie in Ultra-HD an?? Auswählen konnte ich die Videoqualität nicht. Was konnte man im Vorfeld an Kritiken über die Serie lesen: Schlecht, misslungen, Pilcherisierung, versenkte Millionen usw. Wie sieht es aus, wenn man sich unbefangen nähert? Ich habe das Buch nicht gelesen, kann also nicht vergleichen. Die Verfilmung ist technisch gut gemacht, da sieht man die Millionen. Persönlich finde ich die Story selbst für eine Serie zu verzettelt, zu viele Handlungsstränge mit zu vielen Locations. Man brauchte die Einblendungen, um zu wissen, wo die aktuelle Handlung spielt. Man wird gut unterhalten und ich freue mich auf die weiteren Folgen ab nächster Woche. Schön finde ich, dass einige Schauspieler(innen) dabei sind, die ich aus anderen Filmen/Serien schätze. Allen voran Krista Kosonen, seit Beforeigners mag ich sie.

Kommen wir zum Sport, ich bin wieder in den USA gefahren. Wobei ich von den Videos nicht so viel gesehen habe, ich war halt konzentriert auf die Schwarm-Serie. Die Strecken führten durch Alabama sowie Louisiana. Anstrengend war es schon, viel Schweiß ist geflossen. Die Wattleistung war deutlich besser als gestern. Ich habe festgestellt: Wenn man abgelenkt ist und nicht permanent auf die Leistungsdaten schaut, dann trete ich härter. Ich komme einfach in einen Flow und trete trete trete. Weitere Feststellung: Normalerweise höre ich nebenbei meine Lieblingsmusik über Echo Spot sowie einen angeschlossenen, alten Verstärker. Den habe ich heute ausgestellt, weil keine Musik wegen Ton über TV. Der Stromverbrauch war deutlich geringer. Statt wie üblich ~0,35 kWh für das Training an einem Wochentag habe ich 0,24 kWh verbraucht. D.h. der Verstärker zieht viel Strom. Interessant wäre noch, wie der Verbrauch ist, wenn ich TV und Verstärker ausschalte. Aber das ist nur ein theoretischer Gedankengang, denn der Spaßfaktor im Folterkeller wäre weg. Am Ende waren es 79km in 2:21h, ein guter Sporttag.

Sorgen bereitet mir der Winter ab Samstag: In dem Ort in Süddeutschland, den wir besuchen wollen, wird es am Sonntag und Montag frieren. Noch unklar ist, ob Schnee dazukommt. Das wäre blöde mit dem VW-Elch,
Ralf

Genervter Pendler



Genervter Pendler,

ich weiß wieder genau, warum ich bei meinen Tätigkeiten in Bielefeld sowie Harsewinkel am Ende total genervt war: Diese rund 50km sind absolut nervig, der Verkehr enorm. Ich bin wie geplant gegen 11 Uhr in Richtung Gütersloh gefahren, die SD-Karte mit den Navi-Daten funktioniert endlich wieder einwandfrei. Nach dem Update in 2022 zickte die SD-Karte:: Permanenter Neustart, Kartenmaterial neu laden, Navigation neu starten. Ich habe die SD-Karte formatiert und mit dem neusten Kartenmaterial bespielt. Hin bin ich über die A33 (LKW! 6km Baustelle!) gefahren und habe die Abfahrt auf die A2 verpasst. Das kommt davon, wenn man laut und begeistert Musik hört wink. Somit ging es über Friedrichsdorf und ich dachte auf einmal: Kommt dir bekannt vor. Richtig, ich bin letztes Jahr über Friedrichsdorf nach Bielefeld mit dem Cube gefahren. Ich war dennoch pünktlich bei dem Kunden und konnte den Kollegen direkt in die Kantine folgen: Schlechte Uhrzeit, riesige Schlangen. Ich habe natürlich die Joker-Theke gewählt: Schnitzel mit Zigeuner-Sauce (jaja, darf man nicht mehr sagen) und Pommes wurde genommen. Ich bin satt geworden. Der Workshop selbst war gut und m.E. erfolgreich.

Zurück ging es über Landstraßen, war aber keine bessere Wahl. Außer dass ab Verl wehmütige Erinnerungen aufkamen: Die Strecke von Verl über Kaunitz bis nach Hövelhof sowie Sennelager bin ich in 2022 derartig oft gefahren, ich will wieder mit einem Rennrad auf die reale Strecke! Das virtuelle Fahren im Folterkeller ist ein halber, aber kein richtiger Ersatz. Zurück im Heim war ich gegen 17:30 Uhr, noch ein wenig runterkommen, danach das Abendessen und ab in den Keller. Ich bin wieder in den USA gefahren, zwei Touren in der Nähe von Salt Lake City, u.a. ging es durch den Colorado Canyon, faszinierend! Die roten Felsen, der Fluss, tolles Video! Nur meine Leistung war eher unterirdisch. Das ist aber kein Wunder nach dem heutigen Tag und der gestrigen enormen Anstrengung. Am Ende waren es ca. 61km in 2:04h, es waren ein paar Höhenmeter. Eine Tour in den Rocky Mountains würde mich enorm reizen, aber es gibt kein Video.

Immerhin werde ich (fehlender Sofaschlaf!) in der Nacht hoffentlich gut schlafen, die letzte war leider erneut nur suboptimal,
Ralf

Erfolgreicher Ruhetag



Erfolgreicher Ruhetag,

tagsüber ging es mir echt gut, ich war auch im Büro an der Talle. Nach der Rückkehr fing es an, Husten, Kopf, Müdigkeit. Letzte Nacht habe ich extrem beschissen geschlafen, alles war nass, mehrfach wach. Dafür war ich erstaunlich fit in beiden Büros. Nach dem üblichen Sofaschlaf ging es brav in den Folterkeller und der Ruhetag hat mir extrem gut getan: Ich habe auf dem Rollentrainer einen neuen FTP-Bestwert geschafft! Die ersten 40 Minuten konnte ich mit 213 Watt im Durchschnitt treten, meine Beine fühlten sich echt topp an! Die anschließende Pause war wie sooo oft kontraproduktiv, danach ging meine Leistung nach unten. Ich muss es schaffen mich weiter zu quälen und auf über 60 Minuten ohne Pause zu kommen. Am Ende der ersten Einheit war mein Puls übrigens auf 156 Schläge, so hoch wie selten zuvor. Gefahren bin ich in den USA, nördlich von Sacramento, konkret: Sutter Buttes State Park. Komische Gegend irgendwie. Aber vielleicht war der Grund für meine super Leistungen auch die unendliche Weite in den USA wink. Am Ende der beiden Videos waren es 74km in 2:17h, ich war schweißgebadet... Selten so viel geschwitzt wie heute...

Gestern habe ich den SuSE-Rootserver bei OVH um 1 Jahr verlängert, Ihr müsst es weiter mit mir aushalten shades. Allerdings hat der Provider die Preise in diesem Jahr erhöht, das physikalische Blech kostet mich 251€ im Jahr. Verdammt viel Kohle und mein erster Gedanke war: Reicht nicht auch ein vServer?!? Das werde ich nächsten Januar verproben und testweise meine Linux-Installation migrieren. Allerdings läuft nicht nur meine Homepage auf dem Blech: Piwik, NextCloud, der Mailserver, DynDNS sowie noch andere Dienste. Das muss performant flutschen. Morgen fahre ich nach Gütersloh! Ab mittags haben wir einen Workshop beim Kunden, d.h. ich werde um 11 Uhr mit dem VW-Elch losfahren, passend zum Mittagessen eintreffen und anschließend geht um 13 Uhr der Workshop los. Ich hoffe ich bin um 17 Uhr zurück im Haus. Noch kurz ein wenig auf dem Sofa relaxen und anschließend ab in den Keller. Der Sport ist mir heilig... Die Lieferung mit Soplica habe ich lieber auf Mittwoch gelegt. Das reicht vollkommen, um am Samstag eine Flasche Pigwowa mit in den Süden zu nehmen. Leider soll ab Freitag der Winter zurückkehren, wäre zu blöde mit den Sommerreifen... Vielleicht müssen wir die Autos wechseln.

Ich liebe meine Routine, Ausnahmen wie Workshops mag ich überhaupt nicht,
Ralf