Wolkenertrag



Wolkenertrag,

neben Schweden wird Euch dieses Thema in den nächsten Tagen und Wochen weiter verfolgen: Unsere PV-Anlage! Heute war ein perfekter Wettertag, um zu erfahren, wie viel Strom die Module bei einem komplett wolkenverhangenen Tag erzeugen. Ich kann mich nicht erinnern, überhaupt nur einen Sonnenstrahl gesehen zu haben. Das Ergebnis: 9kWh, damit hätte ich nicht gerechnet!! Da wir erneut viel Strom verbraucht haben (Waschen und Trocknen) konnten wir uns zu ca. 75% selbst versorgen, der Rest kam aus den Batterien. Die haben aktuell noch eine Kapazität von rund 35% und sollten uns durch die Nacht bringen. Ergo: Morgen muss zwingend die Sonne scheinen! Bei dem Energie-Dashboard in Home Assistant (neben dem Standard habe ich noch ein eigenes gebaut) gibt es ein Problem: Die Werte für die Batterie-Aufladung stimmen nicht und sind zu gering. Das muss ich noch analysieren (Google ist mein Freund) und verbessern. Die restlichen Werte passen im Vergleich zwischen Home Assistant und Enphase-App. Ansonsten bin ich bis jetzt hochzufrieden.

Aus Sportsicht war das Wetter nicht optimal, gefühlt drohte bei den dunklen und schweren Wolken jederzeit ein Regenguss. Somit habe ich nach Feierabend zunächst die Wettervorhersagen von zwei Diensten studiert, es waren sich beide einig: Kein Regen mehr. Somit bin ich hoffnungsvoll mit dem Speedmax zu einer Radtour aufgebrochen und wurde nicht enttäuscht. Mitunter war es gefühlt kalt, aber es gab keine Tropfen. Ich bin bis auf den Schwenker nach Neuenkirchen die gleiche Strecke wie gestern gefahren: Sande, Espeln, Kaunitz und über Stukenbrock und die Senne zurück nach Hause. Die Beine waren bleischwer, so dass es 72km in müden 2:33h geworden sind. Morgen soll es deutlich wärmer werden und wieder nicht regnen. Somit werde ich mit dem Cube die längere Version der Lieblingsstrecke fahren, es sollen 82km werden. Man wird morgens wach und will mit einem Kaffee die Tageszeitung online lesen, was passiert?! Kein Zugriff, wie dämlich. Später am Tag ging wieder alles... Das ist halt der Unterschied zwischen digitaler und analoger Version des Blättchens. Analog kann es natürlich passieren, dass die Zustellung nicht erfolgt. Von daher kein Unterschied wink.

Es sind nur noch wenige Stunden bis zum schwedischen Urlaub! In geplant 16 Stunden werde ich das Firmen-Notebook ausschalten, meinen Kopf natürlich auch shades,
Ralf

Solar-Perfektion



Solar-Perfektion

ich bin weiterhin begeistert von meinem neuen Spielzeug, ich könnte den ganzen Tag das Dashboard in der Enphase-App verfolgen. Es war ein ertragreicher Tag, obwohl wir wiederum keinen prallen Sonnenschein, und speziell über die Mittagszeit einige Wolken, hatten: Fast 24kWh, jedes Modul hat mehr als 1kWh erzeugt! Davon haben wir 11kWh selbst verbraucht, der Rest wurde eingespeist (Netz und zwei 3,5kWh-Batterien). In dem Zusammenhang: Nett ist weiterhin der bei uns installierte, alte Stromzähler: Vorwärts immer, Rückwärts nimmer! wink Aber laut Solarteur akzeptiert der lokale Netzbetreiber dieses Vorgehen, da sage ich nicht nein. Außerdem weiß ich von nichts und es ist nur ein Provisorium für einige Tage. Zurück zum System: Die beiden Batterien hatten sich von gestern Abend bis zum frühen Morgen gut zur Hälfte entleert. Außerdem haben wir tagsüber alles laufen lassen, was möglich ist (Trockner, Waschmaschine, Entfeuchter, Büro etc pp.), kostet ja nichts mehr. Trotzdem waren die Batterien bis mittags wieder aufgeladen. Zudem habe ich die Integration in Home Assistant perfektioniert: Das Dashboard zeigt nun sinnvolle und nachvollziehbare Daten an. Geholfen hat dieser Beitrag mit der Definition von weiteren Entitäten: Enphase Envoy with Energy Dashboard.

Der frühzeitige Feierabend war geprägt von vielen Aktivitäten: Sport, dazu gleich mehr, und den Keller auf Vordermann bringen. Ich habe einige Löcher verspachtelt (wo zum Henker ist die Spachtelmasse? Wie rührt man die an?!?) und anschließend gestrichen, die allergröbsten Macken im Treppenflur habe ich auch direkt erledigt, die beiden Kellerräume ausgesaugt und anschließend die Sachen wieder an den alten Platz gestellt. Schließlich brauchten die Installateure Platz für die Montage. Die große Neuigkeit: Das 18. Modul funktioniert jetzt auch! Man hatte nicht die richtige Seriennummer eingetragen, Tippfehler. Was ich mich nach der Pleite von VanMoof frage: Wenn Enphase in Konkurs geht, funktioniert dann noch unsere PV-Anlage?! Oder ist die abhängig von der Enphase-Cloud?! Ich will es eher nicht wissen. Ich bin auf die morgige Ausbeute gespannt, wenig bis keine Sonne, Gewitter und viel Regen mit Wind. Zum Sport: Erst wurden Regenschauer ab 16 Uhr prognostiziert, ich sah meine Felle davon schwimmen. Noch ein Blick auf das Regenradar: Hmm, die tiefroten Wolken ziehen südlich von Paderborn zwischen Lichtenau und Marsberg durch, du wagst die Tour! Ich wurde dick belohnt, es war mit dem Canyon eine wunderschöne Tour über Espeln nach Neuenkirchen und Kaunitz, zurück durch die Senne. Relativ warm, viel Sonne(!) und kein Tropfen. Nach 81km in 2:48h war ich wieder in heimischen Gefilden. Ich bin platt!

Die zweite Solarteur-Abschlagsrechnung ist unverzüglich angekommen, aber das hat man auch verdient,
Ralf

Strombaron



Strombaron,

der Aufmacher war wohl klar wink. Ich hatte jede Menge positiven und negativen Stress. Was was war, überlasse ich dem Leser. Der Arbeitstag war stressig: Abfahrt nach Gütersloh geplant um 7:45 Uhr, Kollege war irgendwann nach 8 Uhr am Firmen-Parkplatz. Zum Ausgleich ist er recht zügig gefahren und wir waren pünktlich am Eingang sowie im Besprechungsraum. Eine Schulung selbst ist anstrengend, auch wenn ich die nicht gehalten habe, aber dennoch als Projektverantwortlicher aufmerksam lauschen musste. Das Training selbst war ein Erfolg, ist super gelaufen und wir waren zeitig fertig. Blöde ist, wenn besagter Kollege danach noch ein Meeting hat, O-Ton: Sollte bis 17 Uhr zu Ende sein. Na klar bei Teilnehmern aus Kanada... Ich habe noch mit einem Ex-Kollegen geschnackt, anschließend zog und zog sich das Ende. Letztendlich war es 17:45 Uhr und wir sind schnell zurückgefahren. Bei dem Food-Truck auf dem Firmen-Event haben wir nur noch die Reste vom Grill bekommen, ich habe 2 Nackensteaks genommen. Richtig satt wurde ich nicht. Danach noch ein wenig quatschen, die bisher nur virtuell bekannten Entwickler etwas näher kennenlernen und kurz nach 20 Uhr habe ich den Abflug gemacht. Müde und neugierig.

Während der Schulung habe ich live über Chat erfahren, wie der Elektrostatus der PV-Anlage ist. Seit 11 Uhr erzeugen wir Strom, seit 14:45 Uhr funktioniert der Zugriff auf die Anlage über die App!! Und ich wurde baff erstaunt: Zu dem Zeitpunkt hatten wir bereits 8kWh produziert. Und das in der kurzen Zeit bei dem miesen Wetter mit vielen Wolken. Am Ende waren es ~11,9kWh, die beiden Batterien wurden vollständig aufgeladen und aktuell verbrauchen wir unseren eigenen Strom! smile Spannend wird der erste komplette PV-Tag. Morgen soll es auch mehr Sonnenschein geben. Wo gehobelt wird, fallen auch Späne: Eins der 18 Module funktioniert nicht bzw. die Vermutung ist, dass das Wechselrichter defekt ist. Da man derzeitig kein Gerät auf Lager hat, erfolgt der Austausch nach dem Urlaub. Ist mir aber aktuell auch togal. Zudem war die Integration in Home Assistant schwieriger als gedacht: Die Standard-Integration funktioniert seit rund 3 Monaten nicht mehr, API-Umstellung von Enphase. Aber Suche macht schlau: Es gibt eine neue Custom-Integration in der Community, d.h. ein neues Repository einbinden, die neue Integration herunterladen sowie konfigurieren: Rennt!!! Details erfährt man hier: unexpected error.

Momentan bin ich total happy, grundsätzlich funktioniert alles wie erhofft. Die aufgetretenen Schwierigkeiten wurden rasch behoben bzw. zumindest angegangen. Letzte Aufgaben: Im Keller und an der Außenwand noch ein wenig streichen und im Keller wieder alles einräumen,
Ralf

PV-Notar



PV-Notar,

fangen wir mit PV an: Es wird 8:00 Uhr, niemand zu sehen, 8:30 Uhr, keiner da und ich werde langsam nervös, 9:00 Uhr, keiner auf der Matte, Ihr kennt mich, ich war kurz vor 180... Nachfrage beim Projektleiter schnell über Chat: Die sollten 9 Uhr bei Euch sein. 9:30, wir machen uns langsam bereit für die Radfahrt in die Stadt, da klingelt es auf einmal. Stress pur, schnell in die Kellerräume, alles erklären und abstimmen, wie es gemacht werden soll, Haustür offen lassen und wir sind losgefahren. Das Wetter war nicht schlecht, aber relativ warm bei hoher Luftfeuchtigkeit, sprich: Trotz meiner gigantischen Kondition bin ich schnell stark ins Schwitzen gekommen. Von dem Termin beim Notar weiß ich nicht, was ich halten soll. Klar sind wir schlauer, wir haben auch die nächsten Schritte besprochen (mein absoluter Lieblingssatz des Tages: Das Amtsgericht ist nicht dein Feind) und werden uns daran halten. Nur den anderen Notar (das ist der Feind wink) werde ich nicht informieren. Zudem sind wir bei einem dritten Notar auf die Suche nach einem Testament gegangen, der war super-hilfsbereit. Das Dokument wurde nicht gefunden, aber wir haben interessante Informationen erhalten. Danke an dieser Stelle! Mal sehen, wann sich die Dunkelheit lichtet. Danach schnell das Fahrrad (so ein Normalo-Luschenrad shades vom Großen) schnappen und nach Hause düsen, Job-Termin um 11 Uhr.

Die PV-Elektroinstallation war im vollen Gange, ein Loch durch die Außenwand bohren und die Kabelkanäle aus Kunststoff vom Loch bis zur gewünschten Stelle der Geräte verlegen. Schließen wir PV zunächst ab: Man hat bis 16 Uhr gearbeitet, morgen folgen die Restarbeiten: Anschluss an Stromkasten, Anschluss der beiden Batterien, überall Updates (mein neues Hobby in Zukunft smile) einspielen (u.a. 18(!) Wechselrichter) und die abschließende Konfiguration. Man denkt nach 5 Stunden steht die Anlage und produziert Strom. Leider werde ich nicht zu Hause sein (Besuch beim Kunden) und ich kann den historischen Moment nicht live verfolgen. Ich hoffe die Frau des Hauses schreibt alles richtig auf cry: Wie wird die App eingerichtet, User sowie Password, Zugangsdaten etc. Da abends noch ein Firmen-Event stattfindet, werde ich mich mit der Anlage erst ab ~22 Uhr beschäftigen können, wenn überhaupt. Jetzt noch zum Sport: Eigentlich war das Wetter des ganzen Tag über richtig gut geeignet für eine Radtour. Die Schwüle macht mir ja auf einem Rennrad nichts aus. Aber: 30 Minuten vor Feierabend gab es ein Gewitter mit Sturzregen, aus mein Traum. Nach dem Abendessen bin ich daher in den Folterkeller gegangen und habe die Rolle bemüht. Es sind zwei Touren in Frankreich geworden, nach 1:30h waren die Beine platt und ich komplett nass geschwitzt.

Ich kann die erste kWh vom Dach kaum erwarten,
Ralf

Langer Radausflug



Langer Radausflug,

es war einer dieser Sonntage, an denen ich mich frage, was in mir vorgeht: Ich bin bereits um 5:20 Uhr aus dem Bett gefallen und konnte zudem im Wohnzimmer nicht wieder einschlafen. Ich habe mir die Zeit auf dem Sofa vertrieben, Kaffee trinken und im Netz surfen. Das Wetter sah richtig vielversprechend aus: Kaum Wolken, kein Wind, sonnig und nicht zu kühl. Somit bin ich kurz nach 7 Uhr angefangen, mich und das Cube Litening startbereit zu machen. Noch vor 7:30 Uhr(!!!) sind wir losgefahren! Es war herrlich, es hat viel Spaß gemacht und ich hatte enorme Kraft in den Beinen. Es ging über Sande nach Anreppen, weiter nach Lippstadt und in Waldliesborn wurde die erste Pause eingelegt. Da es gerade erst 9 Uhr war, bin ich weitergefahren bis nach Beckum. Mein zweiter Besuch im Leben, der erste mit einem Rennrad ist einige Jahre her. Zurück ging es über Oelde, Wiedenbrück, Rietberg und die Ortsteile von Delbrück. Es war eine lange Tour (beinahe halbe MSR), es waren am Ende 139km in 4:48h. Brutto waren es etwas über 5 Stunden und ich kam gerade noch rechtzeitig an zu dem leckeren Mittagessen mit Rouladen... Unterwegs hatte sich der potentielle Käufer vom ME500 gemeldet, wir haben uns auf einen Besuch ab 13:30 Uhr geeinigt.

Fast überpünktlich stand er mit jungem Sohn im Auto vor unserer Haustür. Wir haben ein wenig gequatscht, er hat das Ergometer begutachtet und für gut befunden. Das ist aber auch wirklich extrem leise. Beim Preis hat er mich noch nach unten gedrückt, aber der Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach. Das Gerät ist aus dem Keller und steht nicht mehr herum. Mein SCP hat die Pokalhürde in Cottbus souverän mit 0:7 gewonnen, hoffentlich wird das eine Initialzündung für den Ligabetrieb und man rollt die Tabelle von unten auf. Ausblick: Morgen ist ein richtig spannender Tag, es startet die Elektroinstallation der PV-Anlage im Keller. Das soll zwei Tage dauern, keine Ahnung, was die alles machen müssen. Mein Traum wäre es, morgen Abend den ersten Dachstrom zu ernten, aber das wird wohl kaum der Fall sein. Zwischendurch haben wir den Termin bei Karl, ich bin extrem gespannt, was er zu dem Erbfall sagen wird und was wir machen sollen. Und dann noch: Der schwedische Urlaub steht ganz deutlich und klar am Horizont, in exakt einer Woche sind wir im Ferienhaus und ich werde den ersten Blogbeitrag schreiben. Wahrscheinlich todmüde. denn wir müssen an dem Tag rund 1.000km fahren, das wird dauern. Aber das Ferienhaus und die Insel sehen auf Street View toll aus, hoffentlich trügen die Bilder nicht.

Morgen habe ich hoffentlich viel zu berichten,
Ralf

Rumänen-Faser



Rumänen-Faser,

es hat eine große Überraschung gegeben: Gegen 8:30 Uhr standen auf einmal die beiden netten (einer spricht sogar relativ viel Deutsch) Rumänen in der Einfahrt und haben begonnen, die Pflastersteine vom Weg aufzunehmen. Damit hätte ich nicht gerechnet. Man hat alle 5 Meter ein Loch in den Weg gebuddelt, so hatte ich mir das mit dem Durchschießen nicht vorgestellt. Auf jeden Fall wurde den gesamten Samstag geschuftet, gegraben und geschossen (von Loch zu Loch). Es war ziemlich laut, die Nachbarn (und auch wir...) taten mir leid. Aber da kann man machen nichts, ein Samstag ist ein normaler Werktag. Irgendwann nach 17 Uhr war man fertig, alle Löcher geschlossen und es herrschte Ruhe. Wir bekommen die Verlegung quasi geschenkt, ansonsten kann man das kaum bezahlen. Man hat übrigens ein Leerrohr aus Kunststoff verlegt und nicht die eigentliche Glasfaser, wie ich zunächst dachte. Auch im Keller kommt das Leerrohr an. Ich hoffe nur, dass die eigentliche Verlegung der Glasfaser und der Anschluss schnell erfolgen. Radsport konnte es bei dem heutigen Wetter kaum geben, viele dunkle Wolken und es gab zwischendurch immer wieder einen Schauer. Land unter war übrigens gegen 17 Uhr...

Den Plan in den Folterkeller zu gehen, habe ich relativ früh fallen lassen, ich hatte einfach keine Lust. Ich will draußen fahren. Das einzige, was ich im Keller gemacht habe: Das Ergometer ME500 optisch auf Vordermann zu bringen, denn schließlich kommt morgen der potentielle Käufer vorbei. Ich habe auch eine kurze Testfahrt gemacht, alles funktioniert und das Teil ist wirklich leise. Kommen wir zu Fire-TV: Unter der Woche hatte ich ein eher unmoralisches Angebot von Amazon bekommen. Ich konnte den Fire-TV-Stick in der 4K-Version für -60%, also 28€, bestellen. Das habe ich direkt gemacht und den Stick am Nachmittag in Betrieb genommen. Leider unterstützt mein Yamaha RX-577 (zu alt) kein HDCP 2.2, so dass ich den Stick direkt am Samsung-TV angeschlossen habe. Audio zum Yamaha wird über eARC mittels HDMI geleitet. Funktioniert alles prima und wir haben direkt einen Film im Vikings-Stil gesehen. Der war allerdings wirklich dämlich und billig gemacht. Momentan schaue ich den Super-Cup, die Bayern liegen gegen Leipzig mit 0:2 zurück. Mal sehen, ob Harry Kane noch eingewechselt wird. Ausblick: Das Wetter soll sich morgen beruhigen, d.h. kein Regen mehr, und ich will mit dem Cube Litening auf die Strecke gehen. Ich denke, ich werde wieder nach Oelde fahren. Seit dem Vorstellungsgespräch Mitte Juni war ich jedes Wochenende in der Stadt, man muss Traditionen aufrecht halten. Der Montag wird sehr spannend: Elektroinstallation der PV-Anlage und der Termin bei Karl, "meinem" Notar.

Erben ist scheiße,
Ralf

Beirão



Beirão,

es dient alles der Vorbereitung des schwedischen Urlaubs! wink Bei meinem geschätzten Dealer Conalco habe ich mal wieder zugeschlagen, es wurde dieser portugiesische Likör sowie Soplica geordert. Eine Flasche Beirão werden wir am Wochenende genießen, die beiden anderen Flaschen sind für Tjörn. Ich träume davon, auf der Terrasse des Ferienhauses zu sitzen und ein oder zwei Gläschen des edlen Safts zu genießen. Damit sind wir schon ein bisschen beim Ausblick, noch genau eine Woche und ich befinde mich im Urlaub, kurz vor der Abfahrt nach Schweden. Das ist das zweitbeste Land der Welt. Bei meinen Lowlights gibt es keine neuen Highlights: Keine Spur von der US-Lieferung, keine Glasfaser, keine News zur PV-Anlage. Ansonsten war es ein sommerlicher Tag! Es war warm (knapp 30 Grad!), Sonnenschein pur, keine Wolken, kein Wind. Das soll sich morgen bereits ändern, etwas kühler und vor allem viel Regen. Somit habe ich die Chance genutzt und bereits um 15 Uhr das Wochenende eingeleitet: Schnell die Kette vom Cube ölen und ab auf die Strecke. Bis Ostenland war alles wie immer, aber dort bin ich in Richtung Lippling abgefahren, weiter nach Steinhorst und Neuenkirchen. Dort habe ich die erste Pause eingelegt und bin über die Felder weiter nach Verl gefahren.

Die weitere Abweichung zu den sonstigen Touren: Weiter nach Schloss Holte, rüber zum Furlbach und weiter über/durch die Senne bis nach Hause. Am Ende waren es gute 84km in nassen (alle Sportklamotten waren ziemlich feucht) exakt 3:00h. Keine tolle Leistung, vor allem die Wattleistung war schlecht und bei VO₂max bin ich wieder auf 45 zurückgefallen. Egal, Hauptsache ich war mit einem Rennrad unterwegs. Morgen muss ich mich leider wieder in den Folterkeller verkriechen, ich muss mir geeignete Strecken aussuchen. Ach ja, übrigens, das Cube Litening ist total verdreckt, so kommt mir das nicht in den Kofferraum vom Tiguan. Vor der Abfahrt nach Schweden wird das Rennrad gesäubert, vielleicht spendiere ich auch eine neue Kette. Nach rund 11.00km(!!!) dürfte die ziemlich ausgelutscht sein. Meine Gladbacher haben die 1. Hürde im DFB-Pokal locker total übersprungen, ein 0:7 bei irgendeinem x-Ligisten. Spannend wird das Auswärtsspiel vom SCP bei Energie Cottbus am Sonntagabend. Hoffentlich nach dem Verkauf vom ME500.

Die nächste Woche wird stressig und spannend, danach habe ich mir den Urlaub redlich verdient,
Ralf

Delivery Exception



Delivery Exception,

mein Unwort des Tages mad. Es geht natürlich um meine US-Lieferung. Heute Mittag ist es laut Tracking zu der Ausnahme gekommen, Vermutung: Natürlich weil die Straße in der Adresse fehlt... Bitte bitte, schaut auf das Label und seht die Telefonnummer, ruft uns an!!! Aber das Bauchgefühl sagt mir: Das Päckchen geht unzustellbar zurück in die USA. Und das nach einer fast 5-wöchigen Odyssee durch 2 Zölle, einmal über den großen Teich und einem Aufenthalt in Paris. Ich kann es nicht ändern. Kommen wir zum zweiten Lowlight des Tages: Die PV-Monteure waren erneut auf dem Dach, weil ein einzelnes Modul an der falschen Stelle montiert wurde und versetzt werden musste. Das wurde bei einem Drohnenflug wegen Prüfung festgestellt. Ich hoffe nach den ganzen Aktionen in den letzten 8 Tagen ist das Dach noch in Ordnung und es ist zu keinen Schäden gekommen. Überprüfen können wir es nicht, denn der Teil vom Dach ist uneinsehbar. Und noch ein Lowlight: Den zweiten Tag in Folge gab es keine Spur von der Deutsche Glasfaser, um die Glasfaser von der Straße bis zu dem Loch an der Haustür zu verlegen. Die Aussage am Dienstag war: Morgen oder übermorgen. Jaja. Wie meinte ich zu der Frau des Hauses per Chat auf ihre Frage, ob die bei uns waren?

Das sind Handwerker, also nein... frown Damit sind wir beim vierten Lowlight: Die Frau turnt schon wieder im Rheinland herum, ich musste mich selbst versorgen (echte Kernkompetenz wink) mit Pizza und Camembert aus dem Backofen. Immerhin gibt es auch zwei Highlights: Montag um 10 habe ich einen Termin beim alten Schulkollegen, um rechtlichen Beistand bei der leidigen Sache zu erhalten (Bewertung und weitere Schritte abstimmen). Ich bin auf seine Meinung sehr gespannt, außerdem ist es natürlich schön, sich nach derartig vielen Jahren wiederzusehen. Außerdem war das Wetter passend für eine Radtour! Üble Definition in diesem Sommer: Knappe 20 Grad, etwas Sonne und kein Regen. Gefahren bin ich die gleiche Strecke wie gestern, außer zwei kleinen, zusätzlichen Schlenkern in Sande und am Ende in Paderborn. Dadurch waren es am Ende 72km in 2:31h, nicht richtig gut, aber auch nicht schlecht. Ich war mit dem Canyon schon deutlich schneller unterwegs. Aber ich brauche Wärme, um auf Fahrtemperatur zu kommen. Schneller bin ich erst ab 25 Grad Außentemperatur aufwärts (Einschub: Warum eigentlich mache ich Urlaub in Schweden?!? shades). Die könnte ich morgen bekommen, denn es soll auf 28 Grad hochschnellen.

Ein gemischter Tag,
Ralf

Penny 50



Penny 50,

die Kette hat das 50jährige Jubiläum mit einem Gewinnspiel gefeiert und Fräulein Tochter hat kräftigst mitgespielt: Im Laufe des Tages kamen Schokopakete in Bochum, Hannover und Paderborn an smile. Bei uns hatte der DHL-Mann eine Sackkarre dabei (war auch noch ein größeres Paket für mich darunter). Inhalt: Alle möglichen Marken von Ferrero, also Zeug, das ich unheimlich gerne esse: Duplo, Kinderriegel, Hanuta etc. Oder ich nehme ein Paket mit nach Schweden und tausche gegen Alkohol wink. Kommen wir zu der Radtour, endlich gab es wieder eine im realen Leben mit einem echten Rennrad (Speedmax!): Meine Lieblingsstrecke über Sande, Espeln, Kaunitz, Furlbach und durch die Senne. Das Wetter war in Ordnung: Sonne, kein Regen, wärmer (relativ mit 18 Grad in diesem Sommer) und akzeptable Windstärke. Letztendlich waren es 70km in 2:25h, durchaus ok. Ich habe es genossen. Aber was man mittlerweile merkt: Es wird bereits deutlich früher dunkel, die Tage werden rapide kürzer, Sommerende. Um 21 Uhr geht die Sonne unter und jeden Tag ist der Sonnenuntergang 2 Minuten früher. In 4-5 Wochen wird es schwierig, nach Feierabend noch eine Radtour zu machen. Oder ich muss irgendwann doch im Dunkel mit dem Sigma-Beleuchtungsset fahren.

Ich habe beschlossen mir rechtlichen Beistand zu suchen. Mir ist es viel zu heikel mit Amtsgericht und einem Notar ohne Unterstützung zu diskutieren. Wie schön, dass wir aus unserem Abi-Jahrgang einen renommierten Anwalt kennen. Der wurde heute kontaktiert, ab sofort erfolgt von mir jeder Schritt nur noch in Abstimmung mit dem Anwalt. Die 2 Kabel von der PV-Anlage werden ja durch ein Rundrohr an der Hauswand entlang bis zu dem Weg geführt. Heute musste ich leider feststellen, dass die Arbeiten m.E. nicht fachgerecht ausgeführt wurden. Das Rohr (bzw. die Schellen) ist nicht mit den notwendigen Dämmstoffdübeln befestigt worden und somit liegt eine Angriffsfläche für Regen sowie Eis im Winter vor. Zudem kann man die unterste (sehr lange) Schraube einfach herausziehen, die hält überhaupt nicht. Das muss am Montag behoben werden. Die Truppe für die Glasfaser-Verlegung war natürlich heute nicht vor Ort, keine weiteren Tätigkeiten. Langsam fühle ich mich an den Hausbau mit dem beinahe täglichen Kampf mit Handwerkern erinnert. Ach ja, anscheinend habe ich einen Käufer für das ME500! Vorhin hat sich jemand gemeldet und will das Ergometer an diesem Sonntag abholen.

Am Ende wird alles gut,
Ralf

Glasfaser-Frust



Glasfaser-Frust,

da wartet man den ganzen Tag, dass endlich die Truppe für die Glasfaserverlegung bis in unser Haus vorbeikommt und nichts passiert. Es wird 18 Uhr und keine Spur, ich schon auf 180: Es kann immer etwas dazwischen kommen, aber dann kann man sich zumindest melden. Abendessen, danach genervt ab in den Folterkeller, weil immer noch mieses Wetter vorherrscht. Es gab zwar keinen weiteren Regen mehr, durchaus Sonnenschein, aber es war viel zu windig. Bei Böen mit 50km/h und mehr ist mir das Risiko einfach zu hoch, schlicht von der Straße geweht zu werden. Ich trete gerade 17 Minuten im Keller, es läuft der vierte Versuch endlich meine Radtour rund um das Achterwasser zu fahren, da klingelt es an der Tür: 2 Mann um ein Loch durch die Betonwand zu bohren. Ich war wieder auf 180 und stand schweißnass neben den Arbeitern, in dem Fall Rumänen, aber man sprach immerhin einige Worte Deutsch. Draußen wurde das Pflaster aufgenommen und ausgeschachtet. Danach wurde das Loch gebohrt und eine Dose schief montiert. Nach rund 15 Minuten war man fertig, jetzt hängt außen ein kurzes Stück Glasfaser und innen auch. Die Verlegung bis zur Straße will man morgen durchführen. Anschließend habe ich mich wieder in den Folterkeller verzogen, um endlich die Strecke zu Ende zu fahren.

Aufgrund der Mängel der Kinomap-App auf Chromecast brauchte ich zwei Versuche, u.a. war ein kompletter Reboot vom Chromecast sowie Zwift-Hub notwendig. Aber ich habe es in ~1:43h geschafft, Haken dran. Für mein ME500-Angebot auf Kleinanzeigen hatte sich ja ein Interessent gemeldet, der leider abgesprungen ist. Warum? Der Hersteller bietet die Garantie nur für den Erstkäufer an, verkauft man das Gerät weiter, hat der Zweibesitzer keinen Anspruch auf die Herstellergarantie. Den potentiellen Käufer kann ich völlig verstehen, das Gebaren vom Hersteller nicht. Kundenfreundlichkeit geht anders und so verprellt man Kunden. Ich werde mit Sicherheit kein weiteres Gerät kaufen. Wer der Hersteller ist, könnt Ihr im Netz selber suchen. Zudem ist ein merkwürdiger Brief angekommen. Was mit dem Vorgehen versucht wird, ist m.E. Betrug. Nett formuliert, sagt man nicht die gesamte Wahrheit und die ist im Fall eines Erbes durchaus elementar. Und das zudem noch unterstützt durch einen Notar, der m.E. sein Handwerk in diesem Fall nicht beherrscht. Werden keine Angaben geprüft, nimmt man einfach hin, was eine Mandantin behauptet? Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Zu der US-Lieferung gibt es keinen neuen Wasserstand, meine Lieferung soll im Paketzentrum angekommen sein, aber bei mir hat sich noch niemand gemeldet,
Ralf