Unperfektes Radwetter



Unperfektes Radwetter,

ja, es hat wirklich geregnet, vor allem nachts und irgendwann im Laufe des Vormittags. Nein, es hat nicht geregnet nach Feierabend. Bis dahin ist das Wetter eigentlich richtig gut geworden, noch warm, viel Sonne, kaum Wind. Somit habe ich pünktlich Feierabend gemacht, ab 16 Uhr habe ich doch im Sattel vom Speedmax gesessen. Ich wollte nur eine kürzere Strecke fahren. Wie Ihr wisst, ist meine Definition davon: Irgendwas um 60km. Es ging über den Diebesweg nach Sennelager und der Wind drehte immer weiter auf. Vor Sande gab es heftige Böen von links, mitunter konnte ich das Speedmax kaum noch halten... Mit dem Litening hätte ich aufgrund der Segel-Aeroreifen ein echtes Problem gehabt. Es ging weiter nach Ostenland, kurze Zeit später die erste Pause. Ich schaue auf die Wetter-App: Windwarnung, Böen mit 50-70km/h. Ach, hätte ich nicht gedacht wink. Hinter Espeln wurde es mir doch zu heikel und ich bin über Riege, Staumühle, Sennelager nach Hause gefahren. Die Böen wollten einfach nicht nachlassen. Diese Tour hat absolut keinen Spaß gemacht, durch den Wind fühlte es sich auch kalt an.

Außerdem waren sowie sind meine Beine platt. Die 66km in ~2:27h hake ich unter dem Motto "Hauptsache durchgehalten" ab. Von Amazon weiterhin keine Rückmeldung, mein IPv6-Problem auf dem Mini-PC trotzt jeglichem Lösungsversuch. Gelöst hat sich das Rätsel, was letzte Nacht in unserem Viertel los war. Über uns kreiste bis 1:30 Uhr ein Hubschrauber der Bundespolizei, das fand ich schon grenzwertig und übertrieben. Trotz der Sorge um eine Frau, die auf den Bahngleisen gewesen sein sollte und von einem Zug angefahren worden sein könnte. Gegen Mitternacht wurden angeblich Hilferufe am Dörener Weg gehört. Gefunden wurde allerdings niemand und man hat 1000e Bürger um den Schlaf gebracht. Ausblick: Morgen soll es relativ viel Sonnenschein geben, kein Regen, aber starker Wind. Der soll aus West, WSW, SSW kommen. Vielleicht eine Tour ins Eggegebirge? Auf der Fahrt in die Egge hätte ich Rückenwind, auf der Rückfahrt mit den Abfahrten wäre der Gegenwind relativ egal.

Der Sommer kommt einfach nicht in Schwung,
Ralf

Perfektes Radwetter



Perfektes Radwetter,

laut Vorhersage sollte es viel Regen und zudem Gewitter geben, es wäre kaum an eine Radausfahrt zu denken gewesen. Was passiert? Am Nachmittag hatten wir viel Sonnenschein und nur wenige Wolken (hängt irgendwie zusammen wink), keinen Regen. Es waren nahezu perfekte Bedingungen für eine Radtour: Sonne, 25 Grad, erträglicher Wind aus Westen. Kurz vor 17 Uhr bin ich mit dem Cube Litening losgefahren, leider ein wenig später als gewohnt. Wie geplant bin ich über den Diebesweg und Sennelager an der Senne vorbei bis nach Augustdorf gefahren. Da die Tour wahnsinnig viel Spaß und das Wetter nicht schlapp gemacht hat, bin ich über Schloss Holte nach Kaunitz gefahren. Ab da hatte ich den Wind im Rücken, ich konnte schnell wieder über Staumühle (gleich zwei Mal konnte ich auf meiner Lieblingsbank die Sonne genießen) und Sennelager nach Hause fahren. Es sind mehr Kilometer geworden als gedacht, aber das Wetter musste ich ausnutzen.

Kurz nach 20 Uhr habe ich nach 88km in ~3:07h das Rennrad auf der Terrasse abgestellt, müde aber völlig happy. Auf dem Dörener Weg konnte ich in der Ferne am Bahnübergang ein Blaulicht sehen, wenige Minuten später hat ein Hubschrauber ungefähr über der Stelle gekreist. Muss wohl ein Unglück passiert sein cry. Von meinen Problemfällen gibt es keine Neuigkeiten, Amazon meldet sich nicht und IPv6 bekomme ich beim Mini-PC einfach nicht repariert. Alle Versuche schlagen fehl. Mittlerweile bin ich der Meinung, irgendsoein Update letzte Woche ist schiefgegangen. Ausblick: Morgen soll es jetzt wirklich shades regnen, außerdem Gewitter und mehr Wind. Gemäß der Vorhersage kann ich nicht mit dem Canyon fahren. Aber ich lasse mich überraschen. Allerdings wäre ein Ruhetag nach 6(!) Trainingstagen in Folge mit 550km gar nicht schlecht, meine Beine sind eher müde. Diese Woche werde ich keinmal am HNR sein, ich mache aktuell reines Home-Office. Urlaubszeit, alleine brauche ich nicht auf der Fläche zu sitzen.

Ich forsche weiter zu IPv6,
Ralf

Blödes Sommerwetter



Blödes Sommerwetter,

es war ein komischer Tag... Im Home-Office habe ich versucht, eine Kuh vom Eis zu bekommen. Die letzten Testergebnisse sehen endlich gut aus. Wer die Kuh ist, verrate ich nicht wink. Zudem werde ich tiefer in ein Projekt gezogen, was ich eigentlich nicht will und nicht als meine Aufgabe ansehe. Außerdem konnte ich mich durch die beiden Themen nicht um meine eigentliche Arbeit kümmern. Aber wie sage ich immer: Es gibt bedeutend schlimmere Arten sein Geld zu verdienen. Einen Wetterumschwung hat es in der Tat gegeben, etwas kühler, letzte Nacht hat es geregnet und tagsüber hatten wir viele nervige Wolkenbänder. Nach spätem Feierabend, s.o., stand ich vor der Wahl: Radtour oder nicht? Die Wettervorhersagen hatten sich hinsichtlich Regen nicht eindeutig geäußert, könnte oder könnte nicht. Um 17 Uhr wurde es mir zu bunt, ich habe mir das Speedmax geschnappt und bin losgefahren. In Richtung Marienloh gab es wenige Tropfen, aber das ist sofort verdunstet. Ich bin einfach in Richtung Staumühle gefahren. In der Pause auf einer meiner Lieblingsbänke: Gewitterwarnung und die Wolken sahen wirklich dunkel aus.

Ich bin dann noch über die Panzerringstraße nach Stukenbrock gefahren und bin umgekehrt, in Sennelager hatte ich bei der zweiten Pause den Eindruck: Gleich gibt es einen Wolkenbruch mit Gewitter. Schnell nach Hause, aber im Engernweg ist alles trocken geblieben. Es waren nur kurze 55km in 1:58h. Mit meinem IPv6-Problem komme ich nicht weiter. Egal, was ich versuche (Reset vom Netzwerk, Gerät deinstallieren, Treiber-Update), ich bekomme auf meinem Mini-PC einfach keine IPv6-Adresse mehr. In den Ereignissen sieht man gar nichts. Es muss etwas total vermurkst worden sein, in der Registry? Aber dafür den PC neu aufzusetzen, sehe ich nicht ein. Von Amazon habe ich bis jetzt keine Antwort bekommen. Ich denke die wollen es einfach aussitzen. Soeben haben die Engländer mit 2:1 gegen die Holländer gewonnen, verdammt. Kurz vor Schluss fiel in der regulären Spielzeit der Siegtreffer. Ausblick: Ein blöder Sommer! Das Wetter wird von Tag zu Tag schlechter, immer kühler und Wolken, Regen Böen, Gewitter ohne Ende. Wann die nächste Rennradausfahrt stattfinden kann, steht in den Sternen. Ich werde von Tag zu Tag schauen müssen.

Immerhin hat beim Canyon der Vorderreifen mit dem neuen Schlauch gehalten,
Ralf

Schweißwetter



Schweißwetter,

gestern hatte ich noch eine Nachricht an Amazon geschickt, um mein Missfallen über den angebotenen 15%-Gutschein zu äußern. Rein formal hat der Online-Riese Recht: Nach 26 Monaten bin ich aus der Garantie raus und mir steht gar nichts zu. Allerdings erwarte ich auch außerhalb der Garantie keinen Ausfall aufgrund eines fehlerhaften Upgrades. Ich bleibe dabei, es wurde eine Firmware herausgegeben, die ein Echo Show 15 schrotten kann. Ich bin gespannt, ob ich eine Reaktion erhalte. Laut Foren haben einige nach diesen 15% auf eine erneute Intervention hin eine komplette Erstattung erhalten. Auf jeden Fall werde ich nächste Woche an den Prime-Days ein neues Gerät erwerben. Bei dem Speedmax habe ich den Schlauch ausgetauscht. Und in der Tat war der alte defekt, ein Loch auf der anderen Seite vom Ventil. Im und am Conti-Reifen war nichts zu entdecken, auch das Felgenband ist an der Stelle in Ordnung. Es war noch der erste Schlauch, d.h. 1,5 Jahre alt und vielleicht hat sich mit der Zeit der Schlauch an dieser Stelle aufgerieben. Zudem habe ich das Litening geölt, ich habe kein Kettenöl von Tunap mehr. Ich habe direkt nachgeordert.

Das Wetter war sowie ist gnadenlos gut, wir haben aktuell noch 27 Grad. Was hatte ich mich auf die Radtour gefreut! Ich liebe es, bei Hitze zu fahren. Ich liebe es, wenn der ganze Körper in Schweiß gebadet wird. Und ich wurde nicht enttäuscht, die beiden Trinkflaschen (mit Inhalt shades) habe ich dringendst benötigt. Was mich immer wieder wundert, bei 30 Grad und mehr kann ich deutlich schneller fahren. Ich bin sofort zu 100% auf Betriebstemperatur. Es ging auf die lange Lieblingsstrecke an Arbeitstagen bis kurz vor Neuenkirchen, zurück über Kaunitz und an der Senne (ab Montag wieder offen!) entlang. Die beiden Pausen waren zu herrlich. Man stoppt und sofort fließt der Schweiß in Strömen. Viel trinken, die Gauloises und die Landschaft genießen. Es waren 85km in ~2:58h. Morgen dreht das Wetter bereits wieder, ob eine Radtour möglich sein wird, steht in den Sternen. Wenn machbar, werde ich fahren. Ich hinke meinem Plan mit mehr als 10.000km in 2024 leicht hinterher. Das Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich hält, was es versprochen hat. Keine 30 Minuten vorbei und die Iberer führen mit 2:1. Wenn das in der Form weitergeht, wird es grandios. Mein Herz schlägt leicht für Spanien, die spielen eine super EM. Morgen bin ich klar für die Niederlande, ein Wunder in meinem Fall. Aber man spielt gegen England und die sollten m.E. bei allen großen Turnieren für immer und auf ewig ausgesperrt werden wink.

Nach dem Halbfinale kümmere ich mich um das IPv6-Problem bei meinem Mini-PC,
Ralf

Schleichender Platten



Schleichender Platten,

wenn man jedes 10.000km mit Rennrädern fährt, kann man viel erleben. Es gab eine Premiere, immer passiert was Neues, bisher noch nicht erlebtes. Nach Feierabend schnappe ich mir mein Speedmax, nachdem ich die Kette geölt und die Reifen aufgepumpt hatte. Übrigens sieht das Canyon aus wie Sau, Schweiß, Tiere, Erde, überall Öl, ziemlich verdreckt. Das Wetter war noch in Ordnung, relativ warm für diesen Sommer, viele Wolken, aber laut Vorhersage keinerlei Regen in Sicht. Außerdem hatten wir kaum Wind. Ich bin eine meiner Lieblingsstrecken gefahren, d.h. über Sande bis zum Steinhorster Becken, danach bin ich in Richtung Kaunitz abgebogen. An dem herrlichen Rastplatz bei Hövelriege wurde eine Pause eingelegt, ich liebe das Fleckchen. Kurz vor Staumühle hatte ich ein merkwürdiges Gefühl am Vorderrad, nicht platt, aber als ob zu wenig Luft im Reifen ist. Kann nicht sein, denn s.o. frisch aufgepumpt. Ein Kilometer weiter an einer Betonplatte (es gibt viele am Rand der Senne) schlägt die Felge auf, eindeutig viel zu wenig Luft. Die nächste Kurve, der Reifen droht auszubrechen. Geradeaus fahren ging noch gut und schnell, in Kurven wurde es knifflig.

Was tun, was nun?!? Das Begleitfahrzeug anrufen? Nein, ich habe mich entschieden die letzten 20 Kilometer wie auf Eiern, besonders in engen Kurven, nach Hause zu fahren. Das waren aufregende 78km in 2:47h, die gut ausgegangen sind. Auf der Terrasse habe ich den Reifen untersucht, kein Riss, kein Eindringling wie z.B. Glasscherbe zu finden. Ich habe den Reifen erneut aufgepumpt, vielleicht hatte ich das Ventil nicht komplett zugedreht. Hat nichts geholfen, der Reifen ist schon wieder platt, jetzt völlig. Somit bleibt mir morgen nichts anderes übrig, als den Schlauch auszuwechseln und den kaputten(?) Schlauch unter Wasser auf ein Loch zu überprüfen. Wenn, dann muss es ein sehr kleines Loch sein. Falls ich eins entdecke, wird anschließend an der Stelle der Reifen im Detail geprüft. Immerhin bin ich doch froh auf 2 Rädern nach Hause gekommen zu sein. Morgen bekommen wir kurzzeitig über 30 Grad, dann folgen wieder Gewitter und der Sommer verschwindet. Es setzt sich kein stabiles Hoch durch. Immerhin wird es im Job langsam ruhiger, Beginn der Schulferien und einige Kollegen entschwinden in Richtung Sommerurlaub.

Morgen werde ich das Litening bemühen, hoffentlich verspäten sich Gewitter und Regen,
Ralf

Hochfläche



Hochfläche,

ich bin endlich mal wieder zu einer normalen Uhrzeit aus dem Bett gefallen, also 5:30 Uhr. Nachdem ich in den letzten Tagen ungewöhnlich lange geschlafen habe, dachte ich schon an was ernsthaftes. Ich habe den Rest der Tageszeitung gelesen und zudem Kaffee getrunken, die Nieren antreiben wink. Frühmorgens war es verdammt kühl, knapp über 10 Grad. Allerdings mit purem Sonnenschein, so dass ich bereits um 7:37 Uhr im Sattel gesessen habe. Gegen Kälte kann man etwas tun, nämlich kräftig treten. Das habe ich Richtung Osten auch gemacht. Wie geplant ging es über Neuenbeken nach Altenbeken, hoch nach Langeland (trotz Wind und Kälte floss der Schweiß) und weiter über Nieheim bis nach Marienmünster. Dort habe ich die allererste Pause eingelegt. Die Abfahrt nach Höxter ist immer herrlich, es geht rund 200 Höhenmeter hinab. Bis dahin lief bis 10 Uhr alles nach Plan. Direkt an der Weser wurde die zweite Pause eingelegt, sehr nett. Kurze Zeit später in Amelunxen habe ich eine fatale Entscheidung getroffen. Statt wie immer über Brakel und Bad Driburg nach Hause zu fahren, bin ich abgebogen in Richtung Höxteraner Hochland.

Es geht ziemlich hinauf in Richtung Drenke und Rothe, meine Oberschenkel haben geglüht. Kurz hinter Rothe kam das "Highlight", ein Anstieg von 12 Prozent und mehr. Am Ende konnte ich meine Beine wegschmeißen, völlig am Ende, zitternde Muskeln. Aber zu dem Zeitpunkt standen mir noch ~50km bevor. Die Abfahrt nach Niesen hat Spaß gemacht, Speed ohne Ende. Danach musste ich wieder hoch nach Willebadessen. Dort habe ich kurz nach 12 Uhr nach Hause gefunkt: Verfahren, dauert noch, ETA gegen 13:15 Uhr. Damit war ich sehr optimistisch, denn ich hatte noch 35km vor mir. Allerdings vor allem bergab, wenn man den langen Anstieg bei Neuenheerse außen vor lässt. Am Ende hatte ich es um 13:23 Uhr geschafft: 128km in 5:11h mit 1.213 Höhenmetern. Da wir gegrillt haben, konnte ich direkt nach Ankunft die erste Wurst genießen. Hunger ohne Ende, viel Fleisch! Der Rest des Tages ist schnell erzählt, ein Film auf Sky und ein langer Sofaschlaf. Ausblick: Der Sommer legt das nächste, kürzere Intermezzo ein. Ich werde morgen mit dem Canyon eine Ausfahrt in das Delbrücker Land ohne Höhenmeter einlegen. Einfach nur flach treten ist der Plan.

Jeder Schritt schmerzt cry,
Ralf

Wunderliches Turnier



Wunderliches Turnier,

die Enttäuschungen bei der EM in D-Land gehen für mich weiter, die verhassten Engländer haben sich im 11m-Schießen gegen die Schweiz durchgesetzt und gestern Abend hat Frankreich ebenso nach Elfmetern gegen Portugal gewonnen. Zu allem Überfluss führt die Türkei gegen Holland. Kann bei dieser EM nicht mal etwas nach Plan und meiner Erwartung laufen?! Immerhin laufe ich nach Plan, ich war auf großer Fahrt auf einem Samstag unterwegs. Meine Strecke hat mich über den Diebesweg nach Sande, weiter nach Anreppen und durch die Felder nach Lippstadt geführt. Dort habe ich mich umentschieden und bin weiter über Liesborn nach Wadersloh gefahren. Danach noch der heftige Anstieg nach Stromberg und es ging bergab nach St. Vit. Der Rest der Tour: Wiedenbrück, Varensell, Rietberg, alter Postweg, Espeln, Klausheide sowie auf direktem Weg über Schloss Neuhaus nach Hause. Es waren lange 126km in guten 4:32h, pünktlich war ich um 12:35 Uhr wieder im Engernweg. Morgen will ich die nächste lange Fahrt unternehmen, mir schweben Höhenmeter und das Eggegebirge vor.

Ich will über Altenbeken sowie Langeland nach Marienmünster fahren, hinüber nach Höxter und an der B64 entlang wieder nach Hause. Mal sehen, was der Wetterbericht zu dem Plan sagt. Von Amazon habe ich nach über 4(!) Wochen eine Antwort zu dem defekten Echo Show 15 bekommen. Laut Techniker könne man keine Logs mehr auswerten (mutige Aussage) und man bietet mir einen 15%-Gutschein beim nächsten Kauf eines Echo-Gerätes an. Das entspricht nicht meiner Erwartung. Ich erwarte nicht, dass ein Gerät pünktlich nach 25 Monaten vermutlich aufgrund eines fehlerhaften Firmware-Upgrades zum Elektroschrott wird. Morgen werde ich eine freundliche, aber dennoch bestimmte Antwort an Amazon schicken. Garmin , leider eine US-Firma, z.B. ist deutlich kundenfreundlicher. Na gut, die nehmen auch ordentliche Preise. Da ist der Service bereits eingepreist. Was schön und zeitgleich erschütternd ist: Es sind keine 7 Wochen mehr bis Marielyst. Und die Abfahrt nach Karlshagen liegt ebenfalls 7 Wochen zurück. Wenn wir auf Falster sind, ist dieser Sommer 2024 fast wieder Vergangenheit und das ist für mich das eigentlich erschreckende. Aber der Urlaub in Dänemark wird garantiert fantastisch, der Strand und die vielen leckeren Dinge.

Weiter geht es mit der EM, los Niederlande, Tore schießen,
Ralf

EM-Kater



EM-Kater,

die EM geht ohne Deutschland weiter, man ist vor wenigen Minuten im Viertelfinale ausgeschieden. Zu bitter ist der sehr späte Siegtreffer der Spanier zum 2:1 in der vorletzten Minute(!) der Verlängerung. Zudem hätte es vorab zwingend einen Elfmeter für die Deutschen geben müssen, für 99% aller Schiedsrichter wäre das keine Frage gewesen und man hätte auf den Punkt gezeigt. Nur so ein saublöder Engländer nicht, meine Vorurteile gegen das Land wurden bestätigt. Ein bisschen fühlt es sich so an, als ob die deutsche Mannschaft um das Halbfinale betrogen wurde. Es hilft zwar nicht sehr, aber man kann erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Es war ein tolles Spiel auf Messers Schneide, absolut spannend. Derzeit schaue ich das Viertelfinale zwischen Frankreich und Portugal, ich halte zu den Iberern. Die Portugiesen sollen gewinnen und die Spanier im Halbfinale schlagen. Dann sind auch endlich die vielen Franzosen aus Paderborn verschwunden wink. Na klar, die sind mir alle über den Weg gelaufen. Die französischen Journalisten wurden vom grünen Blättchen gefragt: Partyborn oder Paderboring. Die Antworten waren gar nicht schlecht für PAD.

Morgens hatten wir noch Sonne, im Laufe des Tages hat es sich immer weiter zugezogen und pünktlich zum Feierabend fielen wenige Tropfen. Außerdem ist es weiterhin viel zu kühl. Ich habe auf dem Sofa gelauscht, mir ein Rennrad erspart und das Spiel angesehen. Eine Radtour hätte keinen Spaß gemacht, zudem ist die Woche eh gebraucht, was den Sport angeht. Morgen plane ich eine überlange Tour in Richtung Lippstadt und Wadersloh, das Wetter sollte es zulassen. Wärmer als heute, noch kein Wind und Sonnenschein. Das Wetter soll erst gegen Mittag drehen. Nachmittags werde ich mir einen Film auf Sky gönnen und danach folgend die beiden anderen Viertelfinale. Die Rückkehr von Sven Michel ist amtlich, er hat unterschrieben, prima. Im Job rotiere ich fast wie vor über 6 Jahren. In UK gibt es ein Problem und wir arbeiten an einer Lösung. Hätte ich die Leistung des Schiedsrichters geahnt, hätte ich das Meeting boykottiert und die werten Kollegen am langen Arm verhungern lassen shades.

Portugal beginnt gut,
Ralf

Proxy-Meister



Proxy-Meister,

letzte Woche habe ich die Aktion mit dem Reverse Proxy durchgeführt, tagsüber konnte ich die Lösung erstmals verproben. Es hat alles wie erwartet funktioniert. Sagen wir es mal so, ITler sind kreativ. Wenn es Hürden oder Beschränkungen gibt, wird nach Lösungen gesucht, die zu umgehen. Somit bin ich auch am HNR voll einsatzfähig shades. Jetzt rotiert natürlich mein Gehirn, in welchen Szenarien könnte ich den Reverse Proxy noch einsetzen?! Apropos HNR, es war echt nett. Ein Kollege hat zum Geburtstag ein total leckeres Frühstück ausgegeben, gute Brötchen und leckeres Mett. Mittags brauchte ich nicht in die Kantine zu gehen... Wäre eh nicht möglich gewesen, weil ich in einem Call mit UK war. Alles wie früher wink. Ich habe derzeit ein Problem mit meinem Mini-PC, seit Dienstag hat der keine IPv6-Konnektivität mehr. Der versucht auch nicht eine IPv6-Adresse über DHCP zu bekommen. Alle Versuche sind bis jetzt ins Leere gelaufen. An einen Zusammenhang mit dem Glasfaseranschluss und dem Wechsel auf Fritz!Box 5590 glaube ich nicht. Irgendwo in den Tiefen der Registry muss etwas kaputtgegangen sein.

Auf der Rückfahrt in den Engernweg war ich total genervt! Ich habe für die 6km exakt 20 Minuten gebraucht. Das ist unglaublich, auf dem HNR ein enormer Verkehr, an jeder Ampel gab es Rückstau. Dazu eine Oma, die meinte auf dem HNR locker mit 50 zu rollen. Die Fürstenallee dicht wie immer. Ich arbeite nur noch remote. Natürlich ist die Zeit zwischen 16:30 und 17:00 Uhr auch die absolute Rushhour. Zum Sport: Bis nachmittags gab es noch kräftigen Regen, danach kam die Sonne durch. Ich hätte direkt um 17 Uhr starten können, alles abgetrocknet, aber es herrschte ein nerviger Wind. Dazu ist es weiterhin zu kühl. Ich habe mich für das Sofa entschieden. Als ich wieder wach war, wurde es mir zu bunt. Ich habe mir meine Siebensachen geschnappt und gegen 18:45 Uhr habe ich im Sattel gesessen. In Richtung Westen war der Wind weiter nervig, aber ich konnte nach den 3 Ruhetagen kräftig treten. Nach 65km in ~2:22h mit guter Leistung war ich um 21:15 Uhr wieder zuhause. In der Jahreszeit mit langer Helligkeit kein Problem. Morgen hoffe ich auf einen trockenen Tag, um eine weitere Tour zu fahren. Das ist mir sogar wichtiger als der EM-Viertelfinale gegen Spanien. Der Plan sagt: Ich will zur 2. Halbzeit zurück sein.

Sollte Spanien deutlich führen, fahre ich einfach weiter grin,
Ralf

Fußballgott



Fußballgott,

wenn man den Berichten glauben darf, kehrt Sven Michel nach rund 2,5 Jahren zum SCP zurück. Das ist eine tolle Nachricht und eine klare Verstärkung. Trotz seines Alters, was ein alter Sack wie ich schreiben darf wink. Es tut mir leid für die anderen 17 Vereine in der 2. Liga! Der 1. Aufsteiger in Liga 1 steht somit fest, ihr braucht gegen Paderborn gar nicht mehr anzutreten und könnt die Punkte direkt überweisen. Ansonsten war es ein weiterer grauer Tag, viele Wolken und zu kalt, an eine Rennradtour in der freien Natur war nicht zu denken. Was ist das ein bescheidener Sommer, wann kommt die Hitze, wann der pralle Sonnenschein?!? Es ist gruselig. Nach Feierabend habe ich auf dem Sofa gelauscht und anschießend wurde es mir zu bunt. Ich bin in den Folterkeller gegangen und habe 1:24h auf der Zwift-Rolle getreten. Es war ein komisches Gefühl, im Juli will ich draußen fahren und nicht in einem Keller. Ich bin mächtig in Schwitzen gekommen, das ist ein anderes Kaliber als auf einem Rennrad mit kühlendem Wind.

Nebenbei habe ich im Sattel auf YouTube und HiSense Musikkonzerte gehört und gesehen. Jemand hat vom ACDC-Konzert in München Ausschnitte veröffentlicht. Hmm, die Stimme von Brian Johnson hat in den letzten Jahren mächtig gelitten, er ist bei weitem nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Gedacht habe ich mir dazu: Bei der Stimme sind die Ticketpreise gesalzen und grenzwertig. Vielleicht und hoffentlich geht es in Hannover. Ich denke, es wird wirklich die letzte Tournee der Band. Auch Angus ist nicht mehr der Jüngste. Gut gefallen hat mir das Konzert von Rod Stewart in Hannover vor einigen Wochen, er hat immer noch eine tolle Stimme. Und diese Frauen in seiner Band shades. Morgen bin ich im Büro, Frühstück und die Kollegen wiedersehen, ich hoffe ich kann nach meiner Rückkehr mit dem Litening fahren. Könnte klappen laut Wettervorhersage. Ansonsten muss ich wieder in den Keller gehen. Ich bin weiter begeistert davon, wie das mit dem Umstieg auf Glasfaser gelaufen ist. Das läuft einfach, keine Probleme, keine Ausfälle im internen Netzwerk. Strange war: Ich habe bis 7:15 Uhr geschlafen. Ich weiß noch, dass ich wie immer um 5:45 Uhr wach war. Muss offensichtlich wieder eingeschlafen sein.

Auch ich werde älter, vielleicht habe ich die senile Phase hinter mir grin,
Ralf