Der erste Tag


 Ralf    27 Juli 2009 : 22:30
 Keine    Das tägliche Einerlei

Harter Tag.

Es fing schon damit an, dass um 7 Uhr unser Wecker schellte. Hmm, eigentlich damit, dass ich von selbst um 6:58 Uhr wach wurde, ich und mein blödes Pflichtgefühl suprised. Dann stand ich um 7:45 Uhr am Schreibtisch, kein Mensch da, aber das Hotline-Telefon schellte. Natürlich bin ich dran gegangen, nur um dann festzustellen, dass ein Kollege am anderen Ende war, der mitteilen wollte, dass er später kommt. Dann das Notebook starten, ein Wunder, ich wusste mein Password noch. Danach habe ich ich zunächst mal geprüft, was es an Neuigkeiten im Intranet gibt, ich hatte keinerlei Lust, mein Outlook zu starten. Ich wusste schon warum special. Die ersten Kollegen trudelten ein, erst einmal ein wenig quatschen, was gibt es Neues, wie war der Urlaub. Mein Bart war immer das Erste, worauf reagiert wurde amazed. Nach endlichen Minuten habe ich doch Outlook gestartet und meine E-Mails gecheckt. Danach war der Tag gelaufen und ich nur froh, als der Feierabend erreicht war.

Der erste Arbeitstag nach einem Urlaub schlaucht immer,
Ralf

T240


 Ralf    26 Juli 2009 : 21:14
 Keine    Das tägliche Einerlei

Alles wie 2006,

nachdem der Sommerurlaub 2009 schon genauso wie der in 2006 war, dann muss natürlich auch die Zeit danach genauso ablaufen. In Hals im Ferienhaus habe ich sinniert, was ich an neuer IT-Ausstattung brauche, was beim nächsten Kauf aus meiner Sicht (komischerweise sehen Frauen das immer anders wink) unbedingt realisiert werden muss. In 2006 hatte ich in Hals beschlossen, mir einen neuen, einen größeren und besseren TFT-Monitor zu kaufen. Damals ist es ein 20''-Display mit einer Auflösung von 1680x1050 Pixeln geworden. Und dieses Jahr bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ein solcher Monitor einfach zu klein ist, der Mann von Welt braucht einen größeren (Monitor, nicht das, was Ihr denkt amazed)! Und heute Abend habe ich diesen Beschluss in die Tat umgesetzt: Ich habe mir soeben einen 24er TFT mit der feinen Auflösung von 1920x1200 Pixeln bestellt, ich brauche das. Ich habe mich für einen Samsung SyncMaster T240 (HV21T240DE) entschieden. Erstens verkauft Samsung meiner Meinung nach sehr gute Produkte zu einem fairen Preis, ich bin zufrieden mit allem, was ich von Samsung habe, und zweitens sieht der Monitor einfach toll aus. Aber schaut selbst: Samsung T240.

Jetzt bin ich heiß wie Frittenfett, wie immer, wenn ich mir was bestelle, und hoffe sehr, dass das Teil in den nächsten Tagen geliefert wird. Und dann werde ich in einer hohen Auflösung schwelgen wink. Was gibt es sonst Neues: Ich habe beschlossen, meinen Bart zumindest teilweise stehen und mich weiter zuwuchern zu lassen. Ich höre schon Eure Forderung: Her mit dem Beweisfoto suprised. Aber nein, das gibt es nicht und wird es auch nie geben. Da bin ich beinhart,
Ralf

Wie konnte ich nur ohne


 Ralf    25 Juli 2009 : 21:05
 Keine    Das tägliche Einerlei

Wie einem Ex-Alkoholiker

nach dem ersten Schluck, so erging es mir letzte Nacht. Man kann einfach nicht aufhören. Fast drei Wochen hatte ich es ohne Internet ausgehalten, aber letzte Nacht konnte ich einfach nicht mehr aufhören, bis 4:30 Uhr habe ich hier an der Kiste gesessen und das gesamte Internet kontrolliert wink. Was war das schön, aber dementsprechend lange habe ich heute morgen geschlafen und ich bin im Moment zu nichts zu gebrauchen. Erst die 11 Stunden Fahrerei und unterwegs sein und dann auch noch diese lange Nacht. Aber was wahnsinnig nervig ist, sind die ganzen Spam-Mails, mein kleiner Linux-Server im Keller war die drei Wochen auch aus (braucht halt alles auf der Welt mal einen Urlaub amazed) und holt seit fast 24 Stunden das Zeug ab: Es sind über 50.000 Spam-Mails gekommen! Es ist unglaublich, die Kiste rödelt und rödelt und rödelt. Doppelt nervig wird es, wenn diese Masse aufgrund eines Bugs mehrfach abgeholt wird... Und da ich meinen Mailserver so konfiguriert habe, dass die Domains der Absender überprüft werden, wird auch noch der DNS-Dienst lahmgelegt und reagiert sehr träge.

Dadurch ist die Internet-Nutzung im gesamten Haus eigentlich außer Kraft gesetzt, ein vernünftiges Surfen und Arbeiten im Internet ist nicht möglich. Zudem hat sich auch die Fritz!-Box schon mehrfach aufgehängt, vermutlich, weil zu viele Verbindungen gleichzeitig geöffnet sind. Aber immerhin habe ich die Blogbeiträge, die ich während des Urlaubs geschrieben habe, bereits hoch geladen. Ihr habt mehr als genug zu lesen smile. Die Fotos in der Galerie folgen irgendwann in den kommenden Tagen. Ich muss nun erst einmal zusehen, dass ich diese Mailflut bändige und in den Griff bekomme. Werde ich schon schaffen, alles ist endlich, auch die Anzahl der Spams,
Ralf

Aus und vorbei


 Ralf    24 Juli 2009 : 23:46
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das war es,

es folgt ein Kurzbericht. Heute Morgen werden wir wach und schauen aus dem Fenster: Hmm, wo ist die versprochene Sonne?! Sie wurde nur hin und wieder gesehen, die Wolken wurden immer mehr. Gegen 10:30 Uhr haben wir dann beschlossen, den Urlaub 2009 abzubrechen und einen Tag früher nach Hause zu fahren. Das haben wir noch nie gemacht, aber noch einen Tag abzuhängen, machte einfach keinen Sinn. Bis 12:30 Uhr wurde dann aufgeräumt, geputzt und gewienert, denn das Ferienhaus musste schließlich auf Hochglanz gebracht werden. Danach sassen wir dann im Auto und die lange Rückfahrt fing an. Wie immer sind wir zunächst nach Hamburg gefahren, das Brüderchen besuchen. Irgendwann mussten wir uns auch mal seinen Nachwuchs Nummer 4 und die neue Wohnung ansehen, beides wurde von uns für gut befunden wink. Um kurz vor 21 Uhr ging es dann weiter und seit 23:30 Uhr sind wir wieder zurück in Paderborn, der Sommerurlaub 2009 ist vorbei und Geschichte.

Weiteres in den nächsten Tagen,
Ralf

Unwort des Tages


 Ralf    23 Juli 2009 : 21:03
 Keine    Das tägliche Einerlei

Regnbyger,

das ist das Unwort des Tages. Für die des Dänischen Unkundige: Das sind Regenwolken. Diese hatten wir heute zu Genüge. Es fing morgens schon an, man wird wach und es regnet. Das ging am Nachmittag weiter und zog sich bis in den Abend. Jetzt, um kurz nach 20 Uhr, scheint dagegen wieder die Sonne. Das Leben ist ungerecht. Diese Woche ist schon hart, die erste Dänemark-Woche war im Großen und Ganzen gut, wir waren fast nur am Strand. Aber diese Woche ist ein echter Hammer, das letzte Mal hatten wir am Dienstag einen Strandtag. Sonntag und Montag davor waren auch schon nicht prickelnd, aber gestern und heute haben alles geschlagen. Der morgige Vormittag soll noch ganz gut werden, aber ab Mittag wird uns schon wieder mit neuen Wolken gedroht. Wir sind daher ernsthaft am überlegen, erstmals einen Urlaub vorzeitig abzubrechen und bereits morgen Mittag nach Hause zu fahren. Einfach nur im Ferienhaus abzuhängen, macht auch wenig Sinn. Und danach, wieder durch die Gegend zu fahren und irgendwas zu besuchen, steht mir der Sinn auch nicht.

Damit bin ich beim heutigen Tag, denn wir waren mal wieder in Aalborg. Shopping und Sightseeing waren angesagt. Wir waren im Laufe der Jahre bestimmt schon 6-7 Mal in Aalborg, aber es ist nicht zu glauben, man findet trotzdem immer noch schöne Ecken in dieser Stadt. Heute haben wir uns erstmals das Schloss von Aalborg und den Yachthafen angesehen. Wobei, das Schloss hätte ich nicht unbedingt als solches erkannt, sieht eher aus wie ein großes Fachwerkhaus-Ensemble. Und bei dem Yachthafen war interessant, wie die Segelschiffe vor der Eisenbahnbrücke kreuzen und warten, bis ein Teil der Brücke für die Durchfahrt hochgezogen wird (mir fällt gerade der Fachbegriff für diese Art von Brücken nicht ein. Hängebrücke?!). Shopping war wie immer, es gibt viele schöne Geschäfte in Aalborg zum Bummeln. Und das Mittagessen war auch wie immer: Am Ende eines Stücks der Fußgängerzone gibt es einen Chinesen mit Take-Away-Essen. Man sucht sich die Teile des Essens aus (Reis, Nudeln, in Teig frittierte Hähnchenstücke oder Krabben etc.), die werden in eine Pappschale gefüllt und man sucht sich irgendwo ein Plätzchen zum Mampfen. Das Zeug ist echt lecker, wir "essen" jedes Mal in Aalborg dort.

Nicht zu vergessen, wir haben auch die öffentliche Bibliothek von Aalborg besucht und bewundert wink. Ein Riesengebäude mit sehr vielen frei zugänglichen Internet-PC smile. Man kann schließlich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden,
Ralf

Toter Tag


 Ralf    22 Juli 2009 : 21:02
 Keine    Das tägliche Einerlei

Toter Tag,

denn es war mal wieder nichts mit einem Strandtag. Es hat zwar nicht geregnet, jedenfalls nicht dauerhaft oder aus Eimern, aber es war dennoch zu wolkig, zu kühl und zu windig. Den Morgen haben wir noch im Haus abgehangen, einfach nichts machen, und direkt nach dem Mittagessen ging es dann nach Hals. Und dort tobte der Bär, der ganze Ort war voller Menschen, die Autos wurden wild geparkt und wir hatten Probleme, einen Parkplatz zu finden. Jedenfalls einen, der meinen Ansprüchen genügt (der Schutz des eigenen Autos vor den Türen der Nachbarwagen ist das Wichtigste!). Selbst der Parkplatz vom Super Best wurde bewacht, das hatte ich bei dem Supermarkt vorher auch noch nicht gesehen: Ein junger Mann vom Typ Student bzw. Schüler stand in der Einfahrt und hatte eine Weste mit dem Aufdruck "P-Vagt" an. Wehe, es wollte dort jemand parken, der nicht Einkaufen im Sinn hatte... Der Grund für den heutigen Auflauf: In Hals gab es den wöchentlichen Loppemarked (Flohmarkt), d.h. überall im Ort waren kleine Stände aufgebaut, wo Leute ihre alten Sachen verkauften bzw. fliegende Händler ihr Zeug an den Mann bringen wollten.

Ich hatte natürlich mein iPhone dabei und wollte mal wieder ein bisschen War-Driving betreiben. Aber es war enttäuschend, erstens konnte ich nur sehr wenige Access-Points finden (5-6) und zweitens waren alle verschlüsselt. Nichts zu machen also. Abgeschlossen wurde der Ausflug mit einem Besuch von Hou. In diesem Urlaub waren wir zum ersten Mal dort, aber es hat sich nicht viel verändert. Direkt am Hafen gibt es ein neues Denkmal und der Weg zur Mole wird mit einem neuen Hindernis für die Autos (bzw. deren Fahrer wink) verlangsamt. In unserer Ferienhaus-Kolonie ist mir in den letzten Tagen eine Sache aufgefallen: Die sehr vielen Wildwechsel. Vorgestern kreuzte auf dem Weg zum Strand ein Reh unseren Weg, gestern ein Fasan und heute lief ein Rebhuhn durch den Garten. Wildes Naturidyll halt wink. Von den Unmengen an wilden Mücken und Fliegen mal ganz zu schweigen, hehe.

Alles hat ein Ende, auch dieser Beitrag,
Ralf

Der Start war mies


 Ralf    21 Juli 2009 : 20:46
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der Start war mies.

Heute war es ein Kontrastprogramm zu gestern: Wir werden gegen 8 Uhr wach (ich als Erster, was ein Wunder ist, normalerweise bin ich der Letzte in der Familie, der aus den Federn kommt) und dunkle Wolken warden gesichtet, garniert mit Regen. Nach dem Frühstück wurde das Wetter aber immer besser, erst hörte der Regen auf, dann rissen die Wolken auf und wurden immer weißer, danach kam die Sonne durch. Wir sind gegen 10:30 Uhr in Richtung Strand gewandert und haben uns dort im Grunde den ganzen Tag aufgehalten, nur unterbrochen vom Mittagessen und meinem obligatorischen Mittagsschlaf. Trotz des guten Wetters war am Strand nichts los und wir waren fast unter uns. Allerdings war es heute auch sehr windig, fast schon stürmisch. Im Moment läuft im ZDF die passende Sendung: Aus der Serie Königskinder werden Prinz Frederik und Prinzessin Mary vorgestellt. Und der Rest der Familie macht noch einen Strandspaziergang, ich mit meinen Hüftschmerzen (muss am Wetter liegen) musste passen. Dafür habe ich im Moment absolute Ruhe und kann die paar Zeilen hier tippen.

Das war es auch schon für heute, mehr als über den Strandtag kann ich nicht berichten,
Ralf

Ein Besuch in Aalborg


 Ralf    20 Juli 2009 : 20:46
 Keine    Das tägliche Einerlei

Der Start war gut,

man wird wach und schaut in einen blauen Himmel, man kann schlechter in einen Tag starten wink. Wir sind natürlich am Morgen sofort zum Strand gegangen, aber danach wurde das Wetter minütlich schlechter. Erst kamen die Wolken, es wurde windiger und kälter, seit Mittag hat es nur noch geregnet. Wir sind daher nach Aalborg gefahren, in das dortige Storcenter. Das ist ein Riesen-Einkaufszentrum mit über 60 Läden und einem sehr großen Bilka. Der Werbung nach soll es der größte Bilka in Dänemark sein. In dem Storcenter gibt es alles, Klamottenläden wie H&M, Elektronikmärkte wie Expert oder auch die Post. Wir haben uns getrennt, die Männer haben die Technikläden abgeklappert und bei den Frauen dürft ihr mal raten wink. Perfekte Erziehung also wink. Das Leben in Dänemark ist grundsätzlich sehr teuer, aber Textilien kann man im Udsalg meiner Ansicht nach sehr günstig kaufen. Und glücklicherweise für die Frauen ist zur Zeit ein Udsalg in Dänemark smile.

Abgeschlossen wurde der Besuch in Aalborg mit einem Abstecher zu einem Sport-Outlet, das sehr nahe zu dem Storcenter ist. Man kann das Auto auch auf dem Parkplatz vom Storcenter stehen lassen und zu Fuß zu dem Outlet gehen. Dort kann man Marken wie Nike wesentlich unter dem normalen Verkaufspreis erstehen, laut Werbung soll ein Rabatt von 50% angeboten werden. Danach ging es zurück nach Hals, um 17:30 Uhr waren wieder im Ort, gerade rechtzeitig um noch der Bibliothek einen Besuch abzustatten. Die Kleine und ich stürmten die Lokalität, sofort hatten wir die beiden Internet-PC entdeckt und zum Glück waren beide noch frei. Sie hat den linken und ich den rechten PC okkupiert. Endlich wieder E-Mails checken, meine Homepage besuchen und zwei Überweisungen durchführen. Leider hieß es um 18 Uhr dann: Vi lukket. Ich habe die Worte leider verstanden und ein dänisches Ja gemurmelt. Aber den Service von den Bibliotheken finde ich toll!

Warum kann nicht immer Urlaub in Dänemark sein,
Ralf

Wetterbesserung


 Ralf    19 Juli 2009 : 20:44
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es geht aufwärts,

es gab heute zumindest kein Regen und mitunter sogar ein wenig Sonne. Heute Morgen haben wir einen Strandspaziergang in Richtung Süden, also in Richtung Hals gemacht. Die Dünen werden nach Süden immer flacher und bis kurz vor Hals sind fast gar keine Dünen mehr auszumachen. An dem Strand von Bisnap waren wir auch und ich war enttäuscht. Dieser Abschnitt soll 2006 zu dem besten Strand von Nord-Jütland gewählt worden sein. Ich finde, unser Strand direkt bei dem Ferienhaus ist viel besser, erstens haben wir hier Dünen, zweitens gibt es nicht so viele bei Ebbe freiliegende Sandbänke wie bei Bisnap, es geht angenehmer in die Ostsee, und drittens ist in Bisnap zu viel los. Direkt am Bisnap Strand ist ein großer Parkplatz, der auch rege genutzt wird. Bei uns findet man nur Menschen am Strand, die auch in einem der Ferienhäuser hier wohnen. Direkt nach dem Bisnap Strand kann man quasi Muschelbänke finden, so etwas habe ich in Dänemark noch nicht gesehen. Es handelt sich um ein paar Quadratmeter große Flächen mit Strandgras und Sand, dazwischen haben sich Unmengen von Muscheln angesiedelt. Ein Foto davon kann man in der Fotogalerie finden.

Der Nachmittag wurde in Hals verbracht. Der Hafen von Hals wurde vergrößert, es gibt sozusagen einen Ny Hals Havn. Es ist aber auch erstaunlich, wie viele Yachten und Schiffe im Hafen von Hals ankern. Von gestern ist mir noch eine Sache eingefallen: Ich habe das versunkene Schiff wiederentdeckt! Vor drei Jahren haben wir bei einem Strandspaziergang dieses Schiff entdeckt, von dem ein paar Meter vom Strand entfernt nur noch das Gerippe im Wasser zu sehen ist. Und dieses Gerippe ist immer noch fast unverändert vorhanden. Auch hier gilt: Foto liegt in der Galerie vor! Jetzt ist es kurz vor 21 Uhr, die Sonne geht unter und es herrscht allerbestes Wetter vor. Vielleicht sind das gute Aussichten für morgen. Nach zwei Tagen ohne einen richtigen Strandaufenthalt wird es mal wieder Zeit dafür. Einfach ein wenig die Seele am Strand baumeln lassen, die Füsse gelegentlich ins Wasser halten und ansonsten nur in die Ferne schweifen. Das wäre ein angenehmes Programm für morgen smile.

Die Zeit rast, die Tage gehen immer schneller vorbei und bald ist der Urlaub vorbei frown,
Ralf

Land unter


 Ralf    18 Juli 2009 : 20:43
 Keine    Das tägliche Einerlei

Land unter,

es hat den ganzen Tag geregnet, es hat geschüttet. Wir haben das Haus bis eben nicht einmal verlassen, man konnte nicht vor die Tür gehen. Selbst die Tierwelt war verwirrt, ein Vogel ist gegen die Fensterscheibe der Küche geflogen. Erst lag er wie tot auf der Erde, aber nach ein paar Minuten hat er sich geschüttelt und hingesetzt. Danach hat es noch mindestens 15 Minuten gedauert, bis er wieder weggeflogen ist. Das Vieh hat verdammtes Glück gehabt, nicht das Genick gebrochen und auch kein Flügel. Das hätte auch anders ausgehen können. Zurück zum Wetter, gegen 19:30 Uhr hat es endlich aufgehört zu regnen. Wir haben die Chance beim Schopf ergriffen und einen Strandspaziergang gemacht. Und was dort los war, als ob alle nur darauf gewartet haben, endlich mal wieder einen Schritt vor die Tür machen zu können. Der Strand war voll mit Menschen. Und ein paar ganz Mutige sind sogar im Meer schwimmen gewesen. Das wäre nichts für mich, viel zu kalt und ungemütlich bei dem Wetter.

Wir sind in Richtung Norden gegangen bis zu dem Strandabschnitt, wo wir 2005 und 2006 Urlaub gemacht hatten. Der Strand hat sich dort sehr verändert und ist viel breiter geworden. Das, was früher eine Sandbank in Strandnähe war, gehört heute mit zum Strand. Und zwischen Ex-Sandbank und altem Strand haben sich kleine Seen mit Meerwasser gebildet. Entweder muss man dadurch gehen, was etwas unangenehm ist (das Wasser stinkt und ich möchte nicht wissen, was alles darin enthalten ist), oder einen Umweg gehen. An dieser Stelle ein Hinweis an Werner (wer nicht weiß, wer Werner ist, soll mal ins Gästebuch schauen): Ich habe "Eure" Bank wiedergefunden und auch fotografiert. Das Foto wirst Du in der Fotogalerie finden, wenn ich die Urlaubsbilder nach unserer Rückkehr einstelle. Wenn Du das Bild in Originalgröße haben willst, melde Dich bei mir, maile ich Dir dann zu! Auf dem Rückweg kam sogar die Sonne kurz durch, ein wahres Wunder. Vielleicht haben wir morgen Glück und die dunklen Wolken verschwinden.

Am heutigen Samstag war der obligatorische Bettenwechsel in Dänemark. Auch bei unseren Nachbarhäusern hat sich was getan. Direkt nebenan sind wieder Dänen eingezogen. Mit dem ersten Gedanken wundert man sich zwar, dass auch Dänen in einem dänischen Ferienhaus Urlaub machen, aber erstens können nicht alle Dänen ein Ferienhaus ihr Eigen nennen und zweitens warum denn nicht?! Deutsche machen auch in D-Land Urlaub. Aber mit dem Einzug zwei Häuser weiter haben wir unsere Einmaligkeit in "unserer" Siedlung verloren. Bisher waren wir die einzigen Deutschen in der Kolonie (mit ca. 50 Häusern), ansonsten gab es nur Dänen und sehr viele Norweger. Aber nun sind weitere Deutsche hier, eine Drei-Generationenfamilie aus HR. Ich habe keine Ahnung, welche Stadt bzw. welcher Kreis HR ist und wo das liegen könnte.

Erschütternd ist, dass seit heute unsere zweite Ferienwoche vorbei und die dritte angebrochen ist. Nur noch ein paar Tage und es geht schon wieder nach Hause. Es ist immer wieder schrecklich, wie schnell ein Urlaub vorbeigeht,
Ralf

PS: Nach fast 3 Wochen habe ich endlich mal wieder im Lotto gewonnen, nur 3 Richtige, aber immerhin. Ab jetzt kann es nur noch aufwärts gehen wink.