Hupfreie Radtour



Hupfreie Radtour,

es ging in Richtung Augustdorf, ist eine schöne Strecke über Sennelager, Hövelhof, am Rand der Senne entlang und zurück über Stukenbrock sowie die alte, abgestufte Bundesstraße 68. Da diese Tour, die zu einer meiner Lieblingsrouten gehört, abseits der stark befahrenen Straßen verläuft (bzw. im Fall der alten B68 breit genug ist), wurde ich von den Autofahrern nicht mit einem Hupkonzert freudig begrüßt. Der nordöstliche Wind war erträglich und hat nur auf der Strecke nach Augustdorf gestört, d.h. wenn man noch relativ frisch ist. Auf der Fahrt zurück nach PB hatte ich vor allem Rückenwind und das habe ich auf der früheren Bundesstraße 68 gemerkt: Fast die gesamte Zeit konnte ich mit über 30km/h treten. Hat viel Spaß gemacht, morgen soll es bis nach Rietberg gehen, eine weitere meiner Lieblingsstrecken. Ab Donnerstag (wie passend zum Feiertag wink) ist der Fahrspaß mit dem Rennrad bereits wieder vorbei, es soll ~2-3 Tage lang viel Regen und auch Gewitter geben. Ab Sonntag sind eventuell wieder Radtouren möglich und danach geht es bereits nach Karlshagen.

Apropos, es wird in Meck-Pom weiter gelockert: Man muss vor Ort doch nicht alle 3 Tage einen Corona-Test machen, nur bei der Anreise braucht man einen negativen Test. Ich denke, das hat vor allem pragmatische Gründe, weil man schlicht keine Testkapazitäten hat und das auch Kosten verursacht. Alleine Karlshagen hat über 3.000 Betten und die Auslastung wird im Juni richtig gut sein, d.h. nur der kleine Ort Karlshagen müsste circa 6.000 Tests pro Woche stemmen. Wie soll das funktionieren?!? Also verkauft man es als Lockerung von den Corona-Maßnahmen. Noch mal zu den hupenden Autoidioten von gestern: Ich habe nach dem Blog noch mehrere Artikel gelesen, das gehört zu Revier markieren und Angst haben. Zudem ist diese Landstraße nach Altenbeken ein Nadelöhr, es gibt nicht viele Möglichkeiten über/durch die Egge. Außerdem wird gerne gerast und dann stört ein Radfahrer halt. Und leider shades werden wir immer mehr, das habe ich heute auch feststellen können.

Ich bin bei 3+7, ich nähere mich der ersten magischen Null,
Ralf

Vertiefte Röte



Vertiefte Röte,

direkt nach Feierabend bin ich in den Radsattel gestiegen und wie geplant in Richtung Altenbeken und Egge gefahren. Kurz vor dem Eggedorf konnte ein Idiot mal wieder nicht anders und kam von hinten hupend angerauscht, Fenster runter und Kommentar: Fahr doch auf dem Radweg. Die Idioten sterben einfach nicht aus und wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die Fresse halten. Der Typ hat Glück gehabt, dass ich ihn in Altenbeken nicht wieder gesehen habe. Der hätte sich was anhören können, außerdem hätte ich mir sein Kennzeichen aufgeschrieben und eine Anzeige aufgegeben. Was diese Pfeifen machen, ist m.E. Nötigung und ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Zurück zur Tour: Die Fahrt nach Altenbeken war hart, weil ein störender Ostwind wehte. Die Egge hoch nach Langeland hat das weniger gestört, weil man eh nicht schnell fahren kann. Und den Berg herunter hat man andere Sorgen wink. Aber meine Beine sind total müde und schmerzen. Das ist kein Muskelkater, auch keine Zerrung, geht aber in diese Richtung: Der rechte vordere und der linke hintere Oberschenkel schmerzen bei jeder Anspannung.

Aber nach einer gewissen Zeit bemerkt man das auf dem Rennrad nicht mehr und fährt stur seinen Törn. Ich habe die weitere Strecke über Horn und zurück über Feldrom sowie erneut Altenbeken einfach durchgezogen. Aber durch die körperlichen Beeinträchtigungen war es keine gute Zeit für die 68km: 2:52h Aber das war mir vorher klar, es ging nur um das Durchhalten und Ankommen. Dafür hat das allerletzte Teilstück ab Kempen tierischen Spaß gemacht: Rund 20km immer nur bergab, am Anfang steiler bis ~5-6% Gefälle, am Ende nur noch mit 1% im Durchschnitt. Dazu noch der Ostwind im Rücken, von Altenbeken nach Neuenbeken bin ich 40km/h gefahren. Schließlich war der Idiot im weißen Golf nicht zu sehen, da konnte ich treten shades. Leider hat sich der Sonnenbrand vertieft cry. Bei der Tageszeitung gibt es eine Aktion: Man spendet die täglichen Ausgaben an einen Bekannten oder Verwandten und bekommt im Gegenzug 30 Tage den vollen Zugriff auf die elektronische Ausgabe. Ich denke, das mache ich. Der Große bekommt die Print-Ausgabe und kann die uns mitbringen, wir können vor Ort am iPad lesen. Win-Win.

Jetzt sind es nur noch 4 Tage bis zum Urlaubsstart und 8 bis zur Abfahrt nach Usedom smile,
Ralf

Sonnenbrandrad



Sonnenbrandrad,

dadurch sind die beiden Highlights des Tages in einem Wort zusammengefasst, die deutsche Sprache ist prima wink. Frühmorgens war es zwar sonnig, aber viiiel zu kalt für eine Radtour. So warm hätte ich mich gar nicht anziehen können, um nicht zu frieren. Ab 10 Uhr wurde es zwar deutlich wärmer, aber zu wenig Zeit bis zum Mittagessen. Außerdem musste ich mein Rennrad zunächst fit machen, d.h. die diversen Akkus aufladen, beide Reifen aufpumpen und Öl auf die Kette. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Vitus dreckig wie Sau ist. Vor der Abfahrt nach Karlshagen muss ich mein Rad unbedingt reinigen und zwar gründlichst. Da das Rad im Inneren vom VW-Elch transportiert wird, ist die Reinigung auch deshalb notwendig. Zurück zum Tagesablauf: Erst 2 Filme auf Sky, dann das Rad auf den Punkt bringen und die Holzstapel neu sortieren, d.h. alles auf eine Palette und die andere Palette mit einer japanischen Säge zu Kleinholz machen. Da die Holzaktion mitten im prallen Sonnenschein stattgefunden hat, war ich anschließend komplett durch geschwitzt.

Das Mittagessen war super, leckerer Braten, Rösti und vor allem Spargel mit Sauce Hollandaise. Randvoll war mein Magen anschließend und das habe ich auf der Tour deutlich gemerkt. Einen Hungerast konnte ich nicht bekommen shades. Wie vor 3 Wochen (solange ist die letzte Radtour her! cry) bin ich zunächst nach Anreppen gefahren, weiter nach Lippstadt, Bad Waldliesborn und durch die Felder nach Mastholte. Leider war es leicht windig aus Richtung Nordosten, auf der Rückfahrt habe ich das leider gemerkt. Von Rietberg ging es auf die bekannte Strecke über das Steinhorster Becken nach Ostenland und über Schloss Neuhaus nach Hause. Es waren 95km in 3:45h und ich war anschließend fix sowie fertig. Das war eine der härtesten Radtouren aller Zeiten, ich habe keine Ahnung warum. Die Beine haben einfach nur weh getan und ich wollte nur nach Hause. Richtig prima war aber der permanente Sonnenschein, das hat Spaß gemacht. Auch wenn ich mir die Arme verbrannt habe, ich habe einen leichten(?) Sonnenbrand. Aber besser jetzt als auf Usedom. Aber das kommt eben davon, wenn man sich aufgrund des bescheidenen (nett formuliert) Wetters seit Monaten nicht wirklich draußen aufhalten konnte.

Auf die letzten 4 Arbeitstage bis zum Urlaub habe ich wenig bis gar keine Lust, aber das wird schon,
Ralf

Keller-Steffen-Usedom



Keller-Steffen-Usedom

an eine echte Radtour war nicht zu denken: Frühmorgens war Nebel, es war kalt, schattig sowie wolkig. Zwar kein Regen, aber das war auch das einzig Positive. Erst am Nachmittag wurde das Wetter besser. Daher habe ich mich direkt um 7:30 Uhr (ich bin gegen 5:30 aus dem Bett geflogen, mein Usedom-Modus verstetigt sich wink) in den Folterkeller begeben. Es sind zwei virtuelle Radtouren auf dem E60 über 127km(!) in 3:26h geworden! Die erste Tour hat mich wiederum in den Norden geführt, es ging vom Nord-Ostseekanal bis nach Flensburg. Eine wunderschöne Strecke und genau das richtige für mich, ich liebe das Bundesland und es ist beinahe wie in Dänemark. Anschließend bin ich erneut in den Niederlanden gefahren (das Land ist halt flach und meine Beine wollten keine Anstiege sehen), westlich von Utrecht an einem Fluss entlang. Zum Profisport: Köln hat locker, leicht, hoch in Kiel gewonnen, somit spielen die Kölner auch in der nächsten Saison in der 1. Liga. Das freut mich vor allem für Steffen Baumgart und für meine Gladbacher sind es sichere 6 Punkte shades.

Ansonsten bin ich mit den Urlaubsvorbereitungen gestartet, die SIM-Karte bei Freenet Funk ist bestellt, somit werden wir in der Ferienwohnung mobiles Internet haben und Ihr werdet mit meinen täglichen Blogbeiträgen beglückt. Meine Vorfreude wächst langsam ins Unendliche, vor meinem geistigen Auge sitze ich mit Tränen in den Augen am ersten Abend am Strand und freue mich einfach nur. Was ich noch gar nicht thematisiert habe: Nach sehr langer Zeit ist es mal wieder ein Urlaub mit Midsommar! Wir werden den längsten Tag des Jahres in Karlshagen verbringen! Ich denke an dem Abend werde ich mit einer Flasche Störtebeker an den Strand gehen und mir den Sonnenuntergang ansehen. Was mich echt erschüttert hat: Unser dünnes Blättchen, das Westfälische Volksblatt, nimmt neuerdings Geld für die Urlaubsnachsendung: 65ct pro Tag!!! Der Service der Tageszeitung wird immer schlechter: Früher konnte man sich kostenfrei die Zeitung europaweit nachsenden lassen, dann nur noch innerhalb Deutschlands und jetzt kostet selbst dies Geld. Ich weiß noch nicht, was ich machen werde.

Morgen plane ich eine Radtour, es soll über Anreppen in Richtung Lippstadt gehen. Da es morgens sehr kühl sein soll, wird die Tour erst nach dem Mittagessen starten und bis in den frühen Abend gehen,
Ralf

Mittags um 1



Mittags um 1

ist die Welt wieder in Ordnung. Nachdem ich von der WOB bis zum Essen nichts auf meine Anfrage per Mail gehört hatte, habe ich in der Mittagspause angerufen. Nach 2 Minuten war DAS Thema erledigt und wir können uns auf einen verlängerten Urlaub in Karlshagen freuen smile!!! Am 9. Juni geht es nach Usedom und wir sind 17 Tage auf der besten Insel der Welt. Um 13:07 Uhr lag die Buchungsbestätigung der WOB bereits im elektronischen RaBo-Postkasten. Jetzt geht es an die Vorbereitung des Urlaubs: SIM-Karte bestellen, das Rennrad fit machen, Planungen für die Tage vor Ort (z.B. wie oft fahren wir nach Swinemünde? wink Welche Radtouren mache ich? Welche nehme ich auf?) und vor allem die Vorfreude genießen. Die Wetteraussichten werden immer besser, hoffentlich haben wir viele Sonnentage vor Ort in Karlshagen. Und hoffentlich gefällt uns die Ferienwohnung, ich wäre zu gerne in die gleiche Wohnung wie immer gefahren. Aber leider war die nicht mehr frei. An dieser Stelle noch mal ein extrem dickes Dankeschön an Manuela für ihr Chaos mit den Lockerungen mad. Die Inzidenzzahlen fallen übrigens ins Bodenlose, MeckPom ist jetzt unter 20.

Es war ein normaler Arbeitstag, erstaunlich für einen Freitag. Aber ich musste dringend ein Konzeptdokument fertigstellen, damit die Implementierung während meines Urlaubs über die Bühne gehen kann. Danach bin ich in einen komatösen Schlaf auf dem Sofa gefallen, über 2 Stunden. Kein Grund keinen Sport zu machen, brav ging es in den Folterkeller und ich habe meine üblichen ~2:15h abgerissen. Die erste Tour ging rund um den Starnberger See. Sehr schön, aber auch viel Volk unterwegs, der Fahrer musste permanent Fußgängern und langsamen Radfahrern ausweichen. Die zweite Tour verlief von Bordesholm nach Rendsburg. Landschaftlich super toll, ich bin halt nordisch by nature und ich mag die Region. Außerdem sind wir garantiert einige Teile der Strecke bereits mit dem Auto gefahren, um diversen Staus auf der Autobahn auszuweichen. Gerade um Rendsburg ist immer viel los. Morgen geht es erneut in den Sportkeller und am Sonntag hoffentlich endlich(!) wieder auf echte Straßen. Ich will mit meinem Rennrad fahren!

Die Bundesliga fehlt mir schon jetzt total und die EM wird kein Ersatz sein,
Ralf

Letzte Meter



Letzte Meter,

auf denen laufe ich aktuell. Das Wetter geht mir tierisch auf die Nerven und ich halte die Kälte bald nicht mehr aus. Wir hatten heute 12 Grad! Nein, nicht nachts, sondern tagsüber! Ich friere permanent und habe in meinem Kellerbüro mit Strickjacke sowie SCP-Schal gesessen. Normal ist das nicht. Ich bin gespannt, ob es ab Sonntag wirklich einen Hauch confused von Sommer geben wird. Falls die Vorhersage eintrifft, werde ich in den nächsten Tagen endlich wieder ein paar Radtouren machen können. Was fehlt mir das! Die virtuellen Touren im Sportkeller sind echt prima, aber kein echter Ersatz für Rennradtouren. Ich habe mir am Abend eine lange Strecke durch die Niederlande gegeben, es ging südlich von Eindhoven über 65km bis nach Belgien. Vielleicht sollten wir mal einen Urlaub im Nachbarland machen, ich nehme mein Rennrad mit. In den Niederlanden gibt es tolle Gegenden für Radstrecken. Zudem bin ich die zweite Tour von gestern zu Ende gefahren, so dass es in Summe 74km in 2:10h auf dem S17 waren.

Apropos, den zweiten Tag in Folge auf dem Spinning Bike merke ich in den Beinen, die sind völlig platt. Das Training auf dem S17 ist erheblich intensiver sowie anstrengender als das E60. Von der WOB in Karlshagen habe ich leider noch nichts gehört. Ich hoffe extrem, es geht alles in Ordnung mit der früheren Buchung der Ferienwohnung ab dem 9. Juni. 17 Tage Urlaub auf Usedom würden mir stark entgegen kommen. Ich schätze, die WOB wird nach der früheren Öffnung des Tourismus aktuell mit Anfragen überflutet. Alle Welt lechzt nach Urlaub und vor allem im eigenen D-Land. Wenn es zu schlecht läuft, vermietet die WOB aufgrund einer hohen Nachfrage nur von Samstag bis Samstag und wir sind mit dem 9. Juni (ein Mittwoch) außen vor. Dann will ich aber zumindest am 12. Juni anreisen, um volle 2 Wochen vor Ort zu haben. Sollte ich bis morgen Mittag keine Antwort auf meine Anfrage haben, werde ich anrufen. Das Urlaubsthema muss morgen geklärt und möglichst gesichert sein.

Morgen gilt endlich (kurze Arbeitswochen sind hart wink) wieder: TGIF,
Ralf

Entspannungsfronten



Entspannungsfronten,

zunächst hat sich das Thema zweite Impfung geklärt: Man ruft bei der Hotline (erst ab 9 Uhr! Nur bis 16 Uhr! wink) des Kreises Paderborn an, erklärt den Sachverhalt und bekommt eine Mailadresse genannt. An die Mailadresse muss man die notwendigen Informationen schicken (Name, Geburtsdatum, Datum erste Impfung etc.) und bekommt eine weitere E-Mail mit einem Link auf eine erneute Terminbuchung. Man sucht sich einen Termin aus und bekommt den direkt bestätigt. Das ganze Thema war mittags erledigt smile. Den neuen Termin konnten wir dadurch wesentlich flexibler aussuchen und es wird nächsten Mittwoch passieren. Weiterhin öffnet MeckPom den Tourismus tatsächlich früher, bereits ab dem 4. Juni dürfen alle Bundesbürger wieder Urlaub an der Ostsee machen. Ich bin in mich gegangen: Was tun, doch eine komplette dritte Urlaubswoche buchen in Karlshagen? Falls ja, wie: Eine Woche in unserer üblichen FeWo, 2 Wochen in der neuen? Der Plan hätte mich weitere 800€ gekostet, zu viel. Drei Wochen in der neuen FeWo? Hmm, wir kennen die Wohnung nicht, ist die gut, halten wir es 3 Wochen aus?

Die dritte Alternative ist ein echter RaBo, somit ein Kompromiss: Wir buchen die neue FeWo im Heideweg ab dem 9. Juni bis zum 26. Juni, also 2 1/2 Wochen. Das kostet mich weitere 435€, akzeptabel. Und ich bin doch mehr als 2 Wochen auf Usedom, prima. Wenn die WOB-Vermietung meinen Wunsch bestätigt, Mail ging eben raus, sind wir in genau 2 Wochen den ersten Abend in Karlshagen und ich habe die erste Calzone des Urlaubs im Bauch shades. Foltersport hat es auch wieder gegeben, nach abendlichem Sofaschlaf habe ich auf dem S17 gesessen. Der Ruhetag hat den Beinen sehr gut getan, ich konnte über 2 Stunden stur mit Level 11 und 195 Watt meine Bahnen ziehen!!! Pausen hat es kaum gegeben. Ich bin flach in Holland und Frankreich gefahren, schöne Strecken. Morgen wird es erneut das S17 geben, die Trainingseinheiten sind wesentlich intensiver und bringen mehr als das E60. Mich reizt ein neuer Radcomputer, die neue Version 2 vom Wahoo Elemnt Bolt. Ich werde mir gleich erste Tests und die technischen Daten zu Gemüte führen.

Das Wetter soll besser werden, vielleicht ist am Sonntag eine Radtour möglich,
Ralf

Total verkorkster Wochenauftakt



Total verkorkster Wochenauftakt,

der Start war mit einer total beschissenen Nacht bereits äußerst bescheiden: Zunächst konnte ich nicht einschlafen, habe mich lange im Bett gewälzt, um bereits nach ~30 Minuten geweckt zu werden. Aber Frauen sondern ja nur liebliche Geräusche ab wink. Ab ins Wohnzimmer: Endlich Ruhe! Aber wieder konnte ich nicht einschlafen und habe mich lange zu auf dem Sofa gewälzt... Irgendwann schläft man halt ein, aber um 6 Uhr war ich wie erschlagen: Kaffee! Starker Kaffee! Nach dem Motto habe ich den Arbeitstag gut bewältigt, war aber dennoch froh nach 16:30 Uhr den Feierabend erreicht zu haben. Frohen Schlafmutes habe ich mich auf das Sofa gelegt, noch schnell die News lesen und was sehe ich: MeckPom will früher öffnen! Für Einheimische ab Freitag, für alle anderen Bundesbürger ab 4. Juni. Schlagartig war ich hellwach und mein Gehirn rotierte: Was machen wir jetzt, doch 3 Wochen in Karlshagen?!? Dem stand allerdings die BionTech-Nachimpfung der Frau des Hauses am 11. Juni entgegen. Also Impfbestätigung erneut lesen, da ist doch ein Button in der Mail: Termin absagen!

Was passiert wohl, wenn man diesen Button drückt, bekommt man weitere Infos, wie man einen Impftermin verschieben kann? Zumindest wird doch wohl ein Hinweis kommen, ob man wirklich absagen will?? Ein echter RaBo shades nahm seinen Lauf: Gedacht, gedrückt und ohne jegliche weitere Info war der Termin abgesagt. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Aber das war noch nicht das Ende meines Dramas: Wie kommt man an eine Hotlinenummer, wo kann man nachfragen, wie/wann man an einen Ersatztermin kommt? Kann man per Mail Kontakt aufnehmen? Irgendwann hatten wir eine Nummer gefunden: Besetzt von 9 bis 16 Uhr... Heute hatten wir keinerlei Chance, also muss morgen früh versucht werden, die zweite Impfung zu retten. Aber irgendwie muss es doch möglich sein, einen Termin zu verschieben, die staatlichen Stellen können doch nicht die zweite Impfung riskieren?? Auf jeden Fall war ich anschließend völlig fertig, ab in eins der freien Betten und für ~1,5 Stunden schlafen.

Im Moment geht es, aber ich fühle mich ohne Sport fett und rund. Außerdem weiß ich immer noch nicht, was wir mit dem Urlaub machen: Länger urlauben??? Wenn ja, ab wann und in welcher FeWo??? Wenn es nach mir geht, sitze ich am 5. Juni im VW-Elch und fahre los,
Ralf

Urlaubshadern



Urlaubshadern,

es hat nur zu 3 Ländern gereicht, vor allem weil ich keine Mehrbenutzer-Tour gemacht habe. Die um 8 Uhr hätte reichlich Höhenmeter geboten und dazu fühlte ich mich nicht in der Lage, die Beine sind völlig platt. In letzter Zeit sind viele Videos aus Italien bereitgestellt worden, ich bin wiederum im Norden gefahren. Eine wunderbare Strecke im Nordwesten von Mailand, nicht weit vom Comer See. Obwohl recht nah an den Alpen war die Radtour ziemlich flach und somit gut für müde Beine geeignet. Anschließend ging es mit einer Gruppe von mindestens 10 Fahrern durch Rumänien. Interessantes Land, auch wenn mir die Ortschaften gar nichts gesagt haben. Aber irgendwie auch typisch Osteuropa, eine andere Welt als bei uns. Ich bin mir nicht sicher, ob es meine Premiere in Rumänien war. Der Abschluss war in Spanien: Abfahrt!!! Es ging von über 500m ab zum Sandstrand einer Tourismushochburg westlich von Barcelona. Hat Spaß gemacht, auch wenn Abfahrten interessanterweise auch anstrengend sind. In Summe waren es ~127km in 3:15h, die anschließende Dusche tat gut.

Mittagessen haben wir von Haci Baba geholt, ich bin super abgefüllt: Döner überbacken, Weinblätter, Tzatziki, außerdem einen Salat. Für abends hatte ich mir einen Döner Pide mitbringen lassen, der wurde aufgewärmt. Lecker! Im Moment hadere ich ein wenig damit, den Urlaub um 2 Wochen verschoben zu haben. Wäre alles normal gelaufen, hätte ich jetzt frei und wir würden in Karlshagen sitzen. Andererseits: 11 Tage nur noch und dann habe ich die drei Urlaubswochen noch vor mir. Alles eine Frage des Blickwinkels wink. Hilfreich sind auch die beiden kurzen Arbeitswochen, Mai-/Juni-Feiertage sind prima. Nur vier Arbeitstage und wir haben bereits wieder Wochenende. Nächste Woche ist durch den Feiertag am Donnerstag nochmals besser... Und durch die Verschiebung liegen zwischen Usedom und Dänemark nur 8 Wochen smile.

Schluss, mein Kopf ist leer, lange Wochenende sind anstrengend shades,
Ralf

Europatour



Europatour,

ich habe mir vier europäische Länder gegeben: Den Auftakt hat eine Strecke in Polen gemacht (wie so oft in der Nähe von Kielce, wo sonst im Nachbarland?!). Da ich vor 8 Uhr im Folterkeller war, war es ein Video im Mehrbenutzermodus. Das ist irgendwann mein Ende, weil ich Ehrgeiz ohne Ende (Wortspiel shades) habe und vorne landen will. Dementsprechend war meine durchschnittliche Wattzahl relativ hoch. Anschließend ging es erneut in den Osten von Deutschland, nach Parchim. Der Stadtname sagte mir etwas, ich hatte den Ort in der Nähe von Brandenburg verortet. Damit habe ich aber gründlichst falsch gelegen, es ist in MeckPom. Ist eine wunderschöne Gegend, sehr gut für Radtouren geeignet. Danach hatte ich die Nase voll von Anstiegen. Was heißt das? Holland!!! wink Eine sehr flache Tour östlich von Sittard. Zum Ende, im wahrsten Sinne des Wortes, habe ich Italien heimgesucht. Schöne Gegend, aber: Gefühlt nochmals flacher als die Niederlande, östlich von Mailand an einem Kanal (oder Fluss??) entlang. In Summe waren es 117km in 3:12h. Damit habe ich in den letzten 30 Tagen fast 2.600km im Sattel gesessen...

Gestern war ESC und der deutsche Beitrag war echt peinlich, der vorletzte Platz mehr als verdient. Der Song einfach nur dümmlich, der herum hüpfende super-blondierte Hamburger zum Schämen und von dem Finger schreibe ich erst gar nicht. Nur Raab kann Deutschland retten... Das war es mit Steffen: Das letzte Spiel mit Baumgart als SCP-Trainer, es hat nur zu einem 1:1 bei den Würzburger Kickers gereicht, total egal. Aber er hat die Mannschaft nach dem Abstieg in der 2. Liga etabliert und die Saison in Ruhe, ohne Abstiegsängste, zu Ende gebracht. Ihm persönlich wünsche ich, dass sich der 1. FC Köln durch die Relegation in der 1. Liga hält. Damit kommen wir zu den direkten Aufsteigern: Bochum (verdient und endlich wieder) und Greuther Fürth (leicht überraschend und sie werden die Rolle vom SCP in der 1. Liga spielen). Kiel wird gegen Köln kaum eine Chance haben. Leider muss Braunschweig direkt wieder absteigen, das hätte ich der Löwenstadt nicht gegönnt. Schön ist der morgige Feiertag, dadurch kann ich mich morgen früh wieder im Sportkeller quälen. Dachte ich am Freitag noch, die 3 langen Tage mit jeweils 3 Stunden im Sattel schaffst du nie, bin ich aktuell optimistischer. Leider muss ich immer noch auf den Keller ausweichen, das Wetter ist und bleibt unterirdisch.

Zum Glück sind wir noch nicht in Karlshagen, das würde kein Spaß machen,
Ralf