Der dritte Tag
und es gibt nichts Neues zu berichten. Das Wetter ist weiterhin gnadenlos, die Sonne knallt vom Himmel und die Temperaturen erreichen die 30 Grad locker. Eben um 18 Uhr waren wir noch einkaufen. Das Thema hatten wir schon am Samstag, die Öffnungszeiten der Supermärkte in Sæby sind mir unbekannt, das habe ich bisher im Urlaub noch nicht erlebt. An gewöhnlichen Wochentagen wird bereits um 19 Uhr geschlossen, also mussten wir uns heute Abend sputen, um noch etwas zwischen die Kiemen zu bekommen. Wir haben unter anderem den Aldi in Sæby heimgesucht. Ein Aldi in Dänemark scheint größer als die Läden in Deutschland zu sein und außerdem ist das Warenangebot breiter, man bekommt sehr viele Sachen dort. Aber eins haben die Läden in Deutschland und Dänemark gemeinsam: Man ist günstig, für das, was wir im Aldi eingekauft haben, hätten wir in den anderen Läden schätzungsweise das Doppelte bezahlt. Aber dennoch ist das Leben in Dänemark teuer, auch wenn man im Aldi einkauft. Danach waren wir noch im SuperBest, dort musste ich mich zunächst ärgern: Der Rückgabeautomat für die Leerflaschen hat vier von fünf Flaschen einfach so geschluckt und wir haben das Pfand nicht bekommen. In den Laden setze ich keinen Fuß mehr. Aber was will man von einem Automaten der Firma Tomra auch erwarten...
Aber zurück zum Thema. Um 19 Uhr auf der Rückfahrt hatten wir immer noch 26 Grad, aber jetzt um 21 Uhr kühlt es langsam ab. Das ist das Gute in Dänemark, auch wenn es tagsüber sehr heiß wird, hat man nachts angenehme Temperaturen und man kann es aushalten. Dennoch ist es für mich im Dänemark-Urlaub ungewohnt, auch jetzt immer noch in kurzen Hosen und T-Shirt draußen zu sitzen, ein Bier zu trinken und meinen Blogbeitrag zu schreiben. Das haben wir in allen bisherigen Urlauben in Dänemark noch nicht erlebt, das macht einfach Spaß und ist toll. Hoffentlich bleibt das so. Der Tag an sich ist schnell erzählt: Frühstück, Strand, Mittagessen, Schlafen, Strand, Einkaufen, Abendessen, auf der Terrasse sitzen. Die Wassertemperatur der Ostsee nähert sich, zumindest in Strandnähe, langsam einer Badewanne an. Es kostet mich null Überwindung, ins Wasser zu gehen, man springt einfach rein und planscht. Sobald man sich ein wenig von der Küste entfernt, wird es natürlich kälter, aber dann kann man sich ja bewegen und schwimmen. Bis jetzt ist der diesjährige Dänemark-Urlaub ein großer Hit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Med venligst hilsen,
Ralf