Ralf    04 Feb. 2009 : 22:20
 Keine    Das tägliche Einerlei

Habe durchgehalten

und sogar wie vorgesehen Bereitschaft gemacht. Aber es war hart, sehr hart, zwischendurch dachte ich schon, ich klappe zusammen. Am schlimmsten war es in der Stunde nach dem Mittag, also zwischen 13 und 14 Uhr, da ging gar nichts mehr. Die Kollegen hatten schon Mitleid: Was macht Du noch hier?!? Hmm, das frage ich mich allerdings jeden Tag wink. Du siehst aus, als ob Du Fieber hast. Yo habe ich. Du gehörst ins Bett. Yo, würde ich gerne. Und so weiter. Nachdem ich die Kollegen somit sehr nachhaltig von meiner schweren Erkrankung überzeugt hatte special, wurde es besser und ich habe bis Punkt 18 Uhr ausgehalten. Ein Indianer kennt keinen Schmerz und echte Männer beißen auf die Zähne amazed.

Endlich hat man den Typen an der Angel, endlich hat man den Mörder (hoffentlich!) der kleinen Kardelen: Fall Kardelen: Polizei fahndet nach Nachbar. Diese Ungewissheit war schon erdrückend in Paderborn, auch die Unsicherheit, wo läuft das Tier herum, werden noch weitere Mädchen ein Opfer dieser Bestie?! Unsere Tochter meinte spontan, und für eine 9-jährige recht reif: Das ist mal eine gute Nachricht! Allerdings sind für mich noch einige Ungereimtheiten vorhanden: Wenn ein direkter Nachbar nur einen Tag nach der Tat in die Türkei abreist, wieso wird da die Polizei nicht sofort hellhörig?! Wenn der Täter und auch seine Ehefrau keinen Führerschein haben, wie ist dann die Leiche zum Möhnesee gekommen?! Wieso bricht der Vater am Dienstag, also als der Täter geflohen ist und bevor seine Tochter gefunden wurde, zusammen?! Ich habe spontan meine Theorie entwickelt: Die Leiche war noch im Umkreis des Wohnhauses versteckt, man hält zusammen und irgendjemand hat dann am Dienstag die Leiche zum Möhnesee gebracht, die Kleidung des Mädchens wurde in Panik an der Straße verstreut. Der Vater erfährt davon und bricht zusammen.

Damit bricht für mich ernsthaft eine Welt zusammen: Warum die Märklin-Eisenbahn aus der Spur geriet. Jahrzehntelang habe ich meine Modelleisenbahn im Keller gebaut, erweitert und gepflegt, natürlich musste es Märklin sein, für meine Oma gab es nicht anderes: Das ist noch Qualität. Jeden Geburtstag und immer an Weihnachten habe ich etwas für meine Modellbahn bekommen (immerhin 9qm groß in einem eigenen Kellerraum!): Weitere Züge, Lokomotiven, Häuser, Laternen usw. Meine eigene kleine Welt smile. Und jetzt diese Nachricht, hoffentlich kommt der Laden wieder auf die Beine!

Puh, ich bin wieder im Lot mit der täglichen Erstellung des Blogs, ich fühle mich jetzt viel gesünder wink,
Ralf


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