Ein Essay

 Ralf    07 Apr. 2009 : 23:47
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ein kleines Essay

über Kaffeemaschinen und ihren Wert. Wie hier geschrieben, hatte unsere alte Kaffeemaschine ihren Geist (inklusive einem rauschenden Abschied in Form von Sicherung raus) vor ca. 4 Wochen aufgegeben. Seitdem wurde auf die klassische Art und Weise der Kaffee gekocht, sprich, Wasser auf dem Herd kochen und dann manuell durch den Filter laufen lassen. Nicht, dass mich das gestört hätte, denn ich habe diesen händischen Vorgang ja nicht gemacht. In einer modernen Gesellschaft geht nichts über Arbeitsteilung und ich bin nur für den Kaffeegenuss (in jeglichen Mengen ill) zuständig. Was ich recht nachteilig empfunden hatte, war einfach nur, dass der Kaffee öfter nicht fertig war, nachdem ich morgens aus der Dusche kam. OK, ich bin ein Chauvi und zwar ein bekennender, dafür aber ziemlich nett und umgänglich amazed. Außerdem kann ich das jetzt gestehen, denn seit heute sind wir wieder im Besitz eines funktionsfähigen Neugerätes. Endlich ist mein Kaffee wieder richtig heiß (ein weiterer Nachteil eines manuellen Aufgusses ist, dass der Kaffee während der Prozedur doch ziemlich abkühlt) und von gleichbleibender Qualität ohne diese kleinen Körnchen in der Tasse.

Das Leben ist wieder lebenswert,
Ralf


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