Aus und vorbei

 Ralf    10 Dez. 2011 : 22:42
 Keine    Das tägliche Einerlei

Aus und vorbei,

jetzt kann es mit dem Traum Herbstmeisterschaft nichts mehr werden: Gladbach verpasst den Sprung an die Spitze. Es ist noch nicht einmal die Niederlage an sich, auch in Augsburg kann man verlieren. Es ist die Art und Weise, wie es passiert ist. Das sieht schon nach Hochmut kommt vor dem Fall aus. Man kann auch mal einen spielerisch schwachen Tag haben und muss den Gegner nicht immer in Grund und Boden spielen, aber man kann es zumindest versuchen. Und wenn es mit dem Spielerischen nicht klappt, muss man kämpfen. Das habe ich vermisst und ich habe das leichte Gefühl, dass den Gladbachern die Höhenluft nicht bekommt und das heutige Spiel ein Anfall von Hochnäsigkeit war. Hoffentlich treibt Lucien Favre das den Spielern wieder aus. Und hoffentlich kommt Marco Reus bald gesund wieder.

Wenn man immer nur gegen alles ist, sollte man am besten ganz aussteigen: Europa-Politiker sehen Briten isoliert wie nie zuvor. Aus England kommt grundsätzlich nur Widerstand und Widerspruch, man hat bald das Gefühl, die sind gegen alles. Und wenn es gegen deren heilige Finanzbranche gehen könnte, dann setzt im englischen Gehirn was aus. Das ist schon ziemlich armselig, wenn ein komplettes Volk am Turboapitalismus und den Finanzjongleuren in der City hängt. Dabei ist die britische Wirtschaft derart eng mit dem Kontinent (wie uns die Insulaner immer nennen) verwoben, dass das Verhalten von Cameron ein ziemliches Eigentor werden wird. Jetzt hat er nämlich gar nichts mehr zu sagen, jetzt wird in der EU ohne UK gesteuert. Ich bin für den Rausschmiss der Insel...

So ein bisschen leide ich immer noch unter gestern, außer Bier kann ich einfach nichts mehr ab frown,
Ralf


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