Radlerspruch



Radlerspruch,

wir hatten einen herrlichen Tag! Das Wetter war deutlich besser als vorhergesagt, die ersten rund 1,5 Stunden morgens am Strand waren grandios! Sonnenschein pur, kaum Wind und ich war sogar zweimal im Meer! Dabei war ich alleine, denn der Große hat sich auf die Rückfahrt nach Paderborn gemacht. Zuvor hat er die Frauen nach Rügen kutschiert und gemeinsam hat man die Kreidefelsen besucht. Abgesetzt wurden die Weiber in Stralsund, um anschließend mit dem Zug nach Trassenheide zu fahren. Dort habe ich die beiden aufgesammelt und zusammen sind wir ins Stella del Lago gefahren. Ich habe keine Calzone, sondern eine Pescatore gewählt. Das ist Norddeutsch wink für Frutti di Mare. Dazu gab es noch zwei Siena-Salate, es war total lecker und ich bin pappsatt. Nach dem ersten Strandbesuch habe ich das Litening gesäubert. Ich habe keinerlei Ahnung, was das Rennrad auf der MSR300 alles aufgesammelt hat: Tiere, Tierteile, Exkremente, Dreck. Auf jeden Fall widerlich, stinkend und teilweise schwierig zu entfernen.

Es hat lange gedauert und mangels optimaler Tools habe ich es dennoch nur halbwegs geschafft, den Rest hole ich in Paderborn nach. Im Anschluss bin ich zu einer kleinen, lockeren Radtour aufgebrochen. Das hat erstaunlich gut geklappt, die Beine sind recht gut erholt. Nur an Anstiegen habe ich die gestrige Belastung noch gemerkt. Und natürlich bei Gegenwind shades. Was aber enorm genervt hat, waren die Freizeitfahrer. Und natürlich muss man immer nebeneinander herfahren. Ich rausche dann von hinten an, muss abbremsen und meinen Spruch aufsagen: Einmal vorbei bitte. Danach sehen die mich nur noch als grellen Blitz am Horizont smile. Gefahren bin ich meine aktuelle Lieblingsstrecke auf Usedom: Wolgast, Neeberg, Krummin, Zinnowitz, Halbinsel Gnitz und zurück über Trassenheide. Letztendlich sind es die geplanten 51km in 1:56h geworden. Anschließend habe ich mich in der FeWo kurz gesammelt, kleine Ruhephase, und bin schnell zum zweiten Strandbesuch aufgebrochen. Es war aber nicht mehr so toll wie morgens, deutlich windiger. Ich habe nach wenigen Minuten die Zelte abgebrochen und lieber auf dem Sofa geschlafen.

In den nächsten Tagen soll das Wetter angeblich schlechter werden, abwarten. Ich hoffe auf einen morgigen Radausflug nach Swinemünde,
Ralf

Grillpremiere



Grillpremiere,

da Fräulein Tochter kurz vor 20 Uhr ankommen wollte, ich dagegen nach der MSR300 wahrscheinlich ein Hungermonster bin, war mein Vorschlag zu grillen. Das hätte man prima in mehreren Etappen machen können. Gegrillt haben wir, aber dank der unglaublichen Pünktlichkeit der Deutschen Bahn ist die Kleine erst 2 Stunden später in Trassenheide angekommen. Wir sind das 12. Mal auf Usedom, aber einen Grill benutzt haben wir noch nie. Hat Spaß gemacht auf der Terrasse, auch wenn ich aufgrund der riesigen körperlichen Anstrengung zu nichts in der Lage war. Außer viel zu essen... Damit sind wir bei der MSR300: Es war eine gewaltige Anstrengung und ich habe dennoch meine Zielvorgabe als auch Bestzeit deutlich verpasst. Knapp 15 Stunden entsprechen nicht meinen Vorstellungen. Und das, obwohl die Voraussetzungen eigentlich ideal waren wie vor 5 Jahren: Gutes Wetter, relativ warm, kaum Wind, nur kurzer Sprühregen. Manchmal denke ich doch es liegt am Alter.

Mit knapp 60 kann man halt keine sportlichen Wunder vollbringen. Es war wieder ein tolles Event. Auch wenn die Bedingungen mitunter grenzwertig sind. Damit meine ich vor allem die nächtlichen Abschnitte. Wenn es durch dunkle Wälder oder abseitige Strecken auf eher abenteuerlichen Wegen (Schlaglöcher, Flickschusterei, Kopfsteinpflaster, unerwartete Schwellen) geht, dann ist es riskant. Wenn dazu noch die eigene Beleuchtung schwächelt (Flackern, der Halter macht sich selbstständig und das Licht wandert nach unten), wird es recht gefährlich, Ich musste mehrfach stoppen, weil ich auf einmal im absoluten Blindflug bei hohem Tempo war. Fast ein Blindflug war auch die Rückfahrt mit dem VW-Elch. Ich war so müde (kein Schlaf seit 29 Stunden), ich glaube ich hatte Sekundenschlaf. Kurz nach der A20 habe ich auf einem Feldweg angehalten: Aussteigen, frische Luft tanken und eine Gauloises. Dazu habe ich im Auto das Fenster komplett geöffnet, Frischluft! Das hat geholfen und kurz nach 13 Uhr war ich unbeschadet in der FeWo. Kurz auspacken, etwas essen und viel Sofaschlaf. Den gab es auch während des Pokalfinales, ich habe nichts mitbekommen.

Aktuell bin ich total groggy, aber auch happy, es geschafft zu haben. Ich habe die MSR300 zum vierten Mal bezwungen! Morgen wird das Litening gesäubert (unglaublich, wie dreckig das auf dem Event geworden ist) und ich werde eine kurze Tour zum Ausfahren durchziehen. Mir schweben mickrige 50km vor,
Ralf

Steigende Nervösität



Steigende Nervösität,

es war ein lausiger, ruhiger und enorm inaktiver Tag. Morgens wird man wach, schaut aus dem Fenster und sieht Regen. Draußen war alles nass. Der Landregen hat sich bis mittags gezogen, aber natürlich waren danach alle Wege und Straßen weiterhin nass, an eine Radtour war nicht zu denken. Ab 17 Uhr hat sich die Sonne durchgesetzt und es wurde sofort wärmer. Ich hätte zu dem Zeitpunkt fahren können, habe es aber lieber nicht gemacht. Erstens hatte ich keine große Lust und zweitens habe ich es als Fügung eingestuft. Ein Ruhetag vor der MSR300 war vielleicht keine schlechte Idee. Wir sind stattdessen zu Fuß ins Stella del Lago gegangen, ein Weg von knapp 2km. Wir haben natürlich wie immer draußen gesessen, herrlich. Wunderbar war auch die Pizza Calzone, ich sitze pappsatt am Notebook. Dazu zwei Siena-Salate für drei Personen, mehr als ausreichend. Wieder in der FeWo habe ich den Film Trolls 3 zu Ende geschaut. Ganz nett, tolle Musik, kann man sich ansehen. Aktuell läuft im TV die Relegation, leider führt Düsseldorf in Bochum. Natürlich halte ich zum Ruhrpott, tief im Westen...

Damit bin ich bei der MSR, langsam werde ich unruhiger und nervös. Hoffentlich klappt alles in der nächsten Nacht, vor allem bitte kein Defekt. In 24 Stunden müsste ich das 1. Depot in Feldberg hinter mir haben, das ich wie immer auslassen werde. Der erste Stopp wird in Neustrelitz sein, schön wäre ein Erreichen gegen 23 Uhr. Wie immer ist mein Ziel, die 300km in brutto 12 Stunden zu schaffen. Aber: Dazu müsste wirklich alles optimal laufen: Frische Beine (im Moment eher nicht), kein Ausfall und vor allem muss das Wetter mitspielen. Bis gestern sahen die Aussichten perfekt aus: 15-16 Grad, kein Regen, kein Wind. Vorhin schaue ich wieder in die Vorhersage: Regen und Gewitter gegen 3-4 Uhr in der Nacht. Das wäre ein Showstopper für mein Ziel und es macht einfach keinen Spaß, wenn man nass wird und nächtens mit feuchten Klamotten fährt. Dadurch sind auch 15 Grad gefühlt kurz vor dem Gefrierpunkt. Ich werde es sehen, durchziehen werde ich auf jeden Fall. Mich hat auch der Sturm vor 2 Jahren nicht gestoppt. Morgen früh werde ich noch 2 Stunden am Strand verbringen und anschließend alles für die MSR vorbereiten: 7 Akkus aufladen, weitere Halterung am Sattel montieren, Lichter und Reflektoren montieren, tausend Sachen (Radhose, Trikots, Schuhe, Handschuhe, ...) zusammensuchen und alles inkl. Litening im Auto verstauen.

Um 16 Uhr fahre ich los nach Neubrandenburg, Ankunft um 17 Uhr, Unterlagen abholen, 18 Uhr essen, zum Auto und alles bereitmachen. Morgen wird es keinen Blog geben bzw. ich werde am Samstag nachreichen, was ich in der Nacht im Familienchat berichtet habe,
Ralf

Halbseidenes Wetter



Halbseidenes Wetter,

es war ein durchwachsener Tag. Wir hatten zwar viel Sonnenschein, es gab nahezu durchgehend einen blauen Himmel, aber das war garniert mit ausgeprägten Böen. Ich war somit nicht am Strand, ich habe das erst gar nicht versucht. Das hätte man am Meer nur wenige Minuten ausgehalten. Der Rest der Urlauber hat sich wiederum mit der UBB in Richtung Osten abgesetzt, man hat Bansin besucht. Ich habe mir mein Litening geschnappt und bin ebenfalls in den Osten gefahren. Es ging über Zinnowitz bis hinter Koserow, dort bin ich nach Loddin abgebogen und habe einen netten Stopp im Naturhafen eingelegt. Dort hatte ich einen heftigen Hustenanfall über Minuten, vom anderen Hafenufer konnte ich den Kommentar hören: Lass die Lungen drin! wink Ich habe das öfter: Kurz nach einem Stopp bricht alles aus mir heraus, die Belastung?!? Jaja, bevor ich den Spruch wieder höre: Das wird auch an den Gauloises liegen. Weiter ging es nach Kölpinsee und an der Ostsee entlang bis nach Ückeritz. Der Abschnitt ist wirklich schön, weil hügelig mit knackigen (bis zu 15%!!) Anstiegen/Abfahrten, aber auch riskant für ein Rennrad, weil teilweise nur leichter Schotter als Belag.

Vor der MSR300 hatte ich Sorgen um meine Reifen, es ist aber alles gutgegangen grin. Zurück ging es an der B111 entlang bis kurz vor Wolgast, um abschließend über Mölschow und Trassenheide nach Hause zu fahren. Trotz des Windes, der teilweise sehr nervig und auch gefährlich war, war es eine wunderschöne Tour mit rund 63km in 2:22h. Ich habe natürlich nicht locker getreten, das kann ich irgendwie gar nicht, sondern mit voller Kraft und der FTP-Wert war richtig gut. Was morgen passiert, steht in den Sternen. Es soll viel Regen geben bei natürlich starken Böen. Es wäre schön, wenn ich irgendwie eine Radtour von 50km unterbringen könnte. Ansonsten bleiben wir im Haus, ein paar Filme auf Sky anschauen und mental auf die MSR einstellen. Es sind keine 48 Stunden mehr bis zum Start! Aktuell schauen wir das Endspiel in der Europa-League, Bayer liegt zur Pause mit 0:2 gegen Atalanta zurück. Die Italiener sind ein harter Brocken und das wird noch schwere Arbeit für Leverkusen, wenn man den Titel gewinnen will. Aber vielleicht dreht sich das Spiel in der 2. Halbzeit. Ach ja, ich habe wieder auf dem Rasen einen Schlummerschlaf eingelegt, ich könnte mich daran gewöhnen. Es ist einfach schön in der Sonne.

Auf geht es Bayer!
Ralf

Typischer Maitag



Typischer Maitag,

es war ein guter Tag mit stärkeren Abzügen in der B-Note. Eigentlich war ab dem frühen Morgen purer Sonnenschein vorhergesagt. Nur, das Wetter hat sich einfach nicht daran gehalten. Ich bin gegen 9:15 Uhr in Richtung Strand aufgebrochen, schließlich sollte die Sonne scheinen. Wird schon dachte ich mir. Aber ganz im Gegenteil kam kurz nach Strandankunft eine dicke Wolke vorbei, garniert mit echt unangenehmen Böen aus östlicher Richtung. Ich habe es nicht lange im Schutz eines Strandkorbes ausgehalten, im Prinzip habe ich die Decke ausgebreitet, mich hingesetzt, eine Gauloises geraucht, bin ein wenig herumgelaufen, habe noch eine geraucht und bin nach 20 Minuten wieder in den Sanddornweg gegangen. Das war ein tiefer Griff ins Klo. Bei meiner Rückkehr war die FeWo verwaist, der 2er-Trupp war irgendwo. Ich habe einen Kaffee getrunken und im Netz gesurft. Kurz vor 11 Uhr habe ich das Litening fertiggemacht und bin wenige Minuten später auf Tour gegangen. Ich bin die gleiche Strecke wie am Sonntag gefahren, d.h. Mölchow, Wolgast, Ziemitz, Krummin, Zinnowitz, Halbinsel Gnitz und über Trassenheide zurück nach Hause: 62km in 2:22h.

Heute habe ich allerdings große Teile der Tour mit der GoPro aufgezeichnet, das wird das nächste Video auf Kinomap. Auf der Bundesstraße 111 war übrigens die Hölle los. Obwohl die Brücke geöffnet war, gab es einen Rückstau bis zur Kreuzung nach Krummin, wirklich heftig. Aber auch auf dem Rennrad hat der Wind genervt. Auf Abschnitten in Richtung Osten hatte ich das Gefühl gegen eine Wand zu treten. Viel Spaß hat es dennoch gemacht. Es sind jetzt nur noch 70 Stunden bis zur MSR, im Moment sind meine Beine total müde. Ich hoffe auf Erholung bis Freitag. Wir haben die erste Vergütung für Stromeinspeisung erhalten, ca. 67€! Das müssten ziemlich genau 800kWh sein. Ich habe keine Ahnung, wie man auf diesen Wert kommt. Aber das Geld nimmt man gerne an. Abends sind wir in die Pommernstube eingekehrt, wie immer haben wir die Fischplatte für 2 Personen genommen. Wie immer richtig lecker, aber ich hatte den Eindruck, die Portionen sind leicht kleiner geworden. Dafür sind die Preise relativ stabil geblieben. Morgen soll es nochmals windiger bei weniger Sonne werden. Somit wird es wohl nicht auf einen Strandbesuch hinauslaufen cry. Vielleicht kann ich einfach locker mit dem Litening treten, ich darf mich nur nicht verausgaben.

In der FeWo gibt es einen Fritz!Repeater, der im Schlafzimmer dämlich zu kräftig leuchtet, aber nicht aktiv ist. Darum werde ich mich morgen kümmern,
Ralf

PS: Premiere, nachmittags habe ich mir eine Auflage auf den Rasen gelegt und ca. eine Stunde in der Sonne geschlafen. Den Wind spürt man direkt am Haus auch deutlich weniger.

Świnoujście



Świnoujście,

es war ein nahezu perfekter Tag. Es gab nur leichte Abzüge in der B-Note: Es hätte etwas wärmer und vor allem nachmittags weniger windig sein können. Ansonsten hatten wir verdammt viel Sonnenschein und das war herrlich. Morgens habe ich die Gelegenheit für einen Strandbesuch genutzt. Nach 1,5 Stunden habe ich lieber abgebrochen, ich habe die Sonne leicht auf der rechten Schulter verspürt. Einen Sonnenbrand am zweiten Tag und kurz vor der MSR kann ich nicht gebrauchen. Aber es war wunderschön am Strand, mit den Beinen war ich zwei Mal kurz in der Ostsee. Es war auch einiges los am Strand, mir sind einige gefolgt smile. Der 2er-Rest der Truppe hatte sich während meines Strandbesuches mit der UBB in Richtung Swinemünde auf den Weg gemacht, ich bin um 11 Uhr mit dem Litening gefolgt. Den Tag musste man ausnutzen und ich habe schließlich einen Plan hinsichtlich der polnischen Einkäufe. Die 42km lange Fahrt quer über die Insel war herrlich, nur wenige andere nervige Radfahrer. Ich hatte nahezu freie Bahn. Klar ist die Strecke anstrengend, aber ein gutes Training für die MSR und Zigaretten müssen sich verdient werden wink.

Nur der NO-Wind hat mitunter genervt, hielt sich aber noch in Grenzen. Kurz vor 15 Uhr war ich nach 86km in 3:13h zurück, in Ahlbeck habe ich(!) mich verfahren. Dabei dachte ich nach den zwei Urlauben vor Ort ich würde ich alle Gassen kennen. Direkt nach der Rückkehr habe ich mich wiederum zum herrlichen Strand auf den Weg gemacht, musste aber nach wenigen Minuten abbrechen. Eine dicke Wolke, und ohne Sonne wurde es lausig kalt, und vor allem der nervige Wind (Sandpeeling pur) haben mich gezwungen. Da habe ich mich lieber auf die Terrasse gesetzt. Irgendwann ist auch der Rest aus Polen zurückgekehrt, mit halben Hähnchen im Gepäck. Ich habe zwei Hälften bekommen, so dass das Abendessen der letzten beiden Tage etwas sehr einseitig war. Fleisch in Brötchen und Fleisch pur. Morgen sollte ich auf ein wenig Abwechselung achten. Ach ja, nach 8 Jahren ist es passiert: Es steht ein anderes Auto in der Dünenresidenz mit PB-Kennzeichen. Nach der nachmittäglichen Strandrückkehr stand die Besitzerin vor der Haustür und wir haben kurz gequatscht, sie wohnt in der Südstadt. Zum Glück shades kennen wir uns nicht. Das wäre eine Art von riesiger Horrorvorstellung für mich: Usedom und ein Nachbar oder Bekannter läuft mir über den Weg.

Morgen soll es Sonnenschein pur geben, aber es wird nochmals kühler (lausige 16 Grad) und vor allem soll es böigen Wind geben. Keine Ahnung, was möglich sein wird, Strand oder Radtour? Ich werde es erleben,
Ralf

Herrlicher Urlaubstag



Herrlicher Urlaubstag,

in der Nacht hatte es geregnet, es war draußen alles leicht nass. Dadurch war an einen Spaziergang am Strand nicht zu denken, feuchter Sand macht keinen Spaß. Dabei hatte ich mich so sehr darauf gefreut. Ich habe Kaffee und die Tageszeitung auf dem Sofa genossen. Denn natürlich bin ich trotz Urlaub kurz vor 6 Uhr wachgeworden. Was habe ich mich auf Emma gefreut und sie sehr genossen! Wer jetzt auf falsche Gedanken kommt wink, ich spreche von der Bäckerei gleichen Namens und deren Knoten sowie Schrippen. Dick Butter drauf und Schinken sowie Honig, es gibt kaum was besseres. Sehr gut abgefüllt ging es gegen 9:30 Uhr das erste Mal an den Strand, es war aber nicht gut. Kaum Sonne und leichter Wind, ich habe es nur eine Stunde ausgehalten. Danach ging es zurück in die FeWo, das Litening und mich bereitmachen. Ich bin zur ersten Tour über die Insel aufgebrochen und habe zwei Halbinseln abgefahren. Erst ging es über Molchow bis Wolgast und weiter nach Ziemitz, dort hat man im Hafen einen tollen Blick über das Achterwasser. Und es ist die allererste Brücke der neuen Ortsumgehung von Wolgast fertig!

Letztes Jahr war die Brücke noch im Bau, dieses Mal konnte ich erstmalig über die Brücke rollen. Hat einen netten Anstieg. Weiter ging es über Krummin sowie Zinnowitz auf die Halbinsel Gnitz. Ich mag das Teilstück sehr und vor allem die Pause in Lütow. Nach Hause ging es über Zinnowitz und Trassenheide. Ich hatte mir nur eine kurze Strecke vorgenommen, die es mit 60km in 2:11h auch geworden ist. Aber laut Garmin bin ich in Höchstform. Ich habe das unterwegs ebenfalls bemerkt, die drei Ruhetage haben extrem gutgetan und ich konnte kräftig treten. Ich denke ich bin bereit für die MSR. Nach der Rückkehr war das Wetter bestens, völlig blauer Himmel und netter Sonnenschein. Ich habe die 1,5 Stunden am Strand sehr genossen. Danach wurde der SCP-Sieg in Rostock bejubelt, etwas glücklich mit 1:2, aber wer fragt morgen danach. Hansa ist dadurch abgestiegen, was mir für den Traditionsverein leidtut, aber nicht für deren "Fans". Zum Abschluss ging es auf das Pfingstfest in Karlshagen, letztes Jahr war der Besucherandrang höher. Es waren nur wenige Menschen vor Ort. Nackensteak und Krakauer waren ebenfalls schon besser, obwohl die Preise ordentlich sind. 6€ für das Steak sind gewagt. Anschließend bin ich für 3 Stunden auf dem Sofa eingeschlafen... Soplica macht es möglich shades.

Ich hätte nichts gegen eine morgige Wiederholung,
Ralf

Bettfluchtverlass



Bettfluchtverlass,

wenn ich mich auf eins verlassen kann, dann auf meine senile Bettflucht seit Jahren. So was wie einen Wecker brauche ich nicht, um 5:51 Uhr bin ich müde aus dem Bett gefallen und habe unten direkt die beiden Kaffeemaschinen gestartet (Kanne und Tasse). Eine rauchen und die allerletzten Aktionen (Fenster schließen, Stecker herausziehen, letzte Dinge im VW-Elch verstauen und alles kontrollieren) im Haus vollziehen, gegen 6:15 Uhr habe ich den Tiguan gestartet. In Richtung Hannover wurde die A2 leider immer voller, um 7:30 Uhr wurden 14km Stau vor Soltau gemeldet. Ich bin daher hinter Hannover elegant in Richtung Celle abgebogen und habe mich ~170km über Bundesstraßen (wenige LKW, aber Horden von Campern mad) geschleppt. Kurz vor Rostock gab es den einzigen Stau, hat mich vielleicht 15 Minuten gekostet. Tribsees ist frei! Seit gefühlten 10 Jahren gibt es dort keine Baustelle mehr! Die Brücke hinter Anklam hinüber nach Usedom war oben, ergo langer Rückstau. In Summe war ich ~1,5 Stunden später in Swinemünde als geplant, ich mag Abweichungen vom Plan nicht. Immerhin gibt es in meinem Lieblingsshop meine geliebten blauen Gauloises, sind nur etwas teurer geworden. Ich muss morgen genau nachrechnen, aber ich glaube die Schachtel kostet nun rund 5€.

Das gilt auch für den Soplica, überschlagen 7€ pro Flasche. Egal, die polnischen Einkäufe waren bis 14 Uhr erledigt und es ging quer über Usedom nach Karlshagen. Der Verkehr auf der Insel ist weiterhin unglaublich, ich habe ca. eine Stunde für 40km benötigt. In Ahlbeck wird weiterhin an der Hauptstraße gebaut, ebenfalls seit Jahren. Um 15 Uhr hatte ich den Türschlüssel und wenige Minuten später stand ich vor unserem zweiten Zuhause, herrlich. Auspacken, die Infrastruktur (eigener Router, Sky) aufbauen, das Litening montieren und ein Tyskie auf der Terrasse genießen. Danach war ich ziemlich groggy, nettere Formulierung wink, nichts im Magen und dann ein Bier. Wenige Minuten später stand der Rest auf der Matte inkl. Einkauf von Edeka Böse. Abends haben wir uns in Karlshagen umgesehen, es hat sich nichts verändert, schön. Zu Pfingsten sind auf dem Strandvorplatz wieder Buden sowie ein "Riesenrad" aufgebaut. Dort werden wir morgen speisen. Heute ging es in die Pizzeria Italia, gleich zwei Essen für mich: Frutti di Mare und Nudeln mit 4 Käsesorten, ich hatte einen riesigen Hunger. Zurück ins Haus ging es am Strand entlang, es war extrem sehr schön, ich freue mich auf den morgigen Strandbesuch!

Abzug in der B-Note: Bei Edeka gab es keinen Katenschinken, war im Angebot und ist jetzt ausverkauft, eine Frechheit! Hätte man das Angebot nicht nächste Woche machen können?
Ralf

Ahoi Usedom 2024



Ahoi Usedom 2024,

der vorerst letzte Arbeitstag im Home-Office war in Ordnung, es gab einige durchaus angenehme oder auch interessante Meetings. Außerdem habe ich endlich eine Folie angefangen und eine Auswertung gemacht. Ist für einen Termin direkt nach dem Urlaub. Damit sind wir beim wesentlichen, Usedom! Kurz nach 8 Uhr hat sich der erste Trupp auf den Weg gemacht, man ist aktuell in Lübeck und hat sich die Hansestadt angesehen. Mich interessiert das nicht die Bohne, ich will möglichst schnell von A nach B, von daher in Ordnung. Morgen geht es für die beiden weiter nach Karlshagen. Damit sind wir bei mir, ich habe bewusst früh den Arbeitstag eingeläutet (bei meiner seit Jahren senilen Bettflucht wink kaum ein Problem), um kurz nach 15:30 Uhr in den Urlaub zu entschwinden. Ich habe meine (zu) vielen Sachen zusammengesucht und das Rennrad auf meine selbstkonstruierte Halterung eingespannt. Zum Glück führe ich seit x Jahren eine Liste, was alles im VW-Elch verstaut werden muss. Ich vergesse sonst wesentliche Dinge wie Echo 8 oder Notebook-Netzteil. Nach 18 Uhr ging es zur SB-Tankstelle, Liter Diesel für 1,569€!! Danach habe ich sofort den Tiguan gepackt, ging ratzfatz.

Noch unter die heiße Dusche springen und seitdem bin ich im Urlaubsmodus. Der Plan für morgen lautet wie in 2023: 6 Uhr Abfahrt, 12:30 will ich Swinemünde erreichen, um Zigaretten und Bölkstoff zu kaufen, 13:30 soll Ankunft in Karlshagen sein. Da ich den Schlüssel erst um 14:30 Uhr abholen kann, werde ich zum Strand gehen, mich in den hoffentlich heißen Sand setzen und ein Tyskie sowie Gauloises zu genießen. Der Plan ist auf Kante genäht, denn dank langem Pfingstwochenende ist auf den Straßen die Hölle los. Die ganze Welt will ein langes Wochenende am Meer verbringen, warum bloß?! Ach ja, es gibt noch ein Problem mit der MSR300. Man muss auf der langen Fahrt einen Reflektor in Weiß am Vorderrad sowie einen in Rot am Hinterrad haben. Den roten, den ich im letzten Jahr benutzt habe, konnte ich nicht mehr auffinden. Ich hoffe die Alternative ist ausreichend und bekomme ich am Litening montiert. Ansonsten muss ich noch zügig bei Amazon bestellen.

So, geschafft, ab morgen berichte ich aus dem Sanddornweg 6b, ich kann es kaum fassen: Ich bin im Urlaub und in gut 8 Stunden fahre ich los!
Ralf

Umschwünge



Umschwünge,

es war ein durchwachsener Tag: Arbeitstag im Home-Office in Ordnung, Wetterumschwung, keine Tour. Es ist kühler geworden und vor allem wolkig sowie regnerisch. Stromertrag war mit 17,7kWh dennoch ok, es hat mehr als für Selbstversorgung gereicht. Aber an eine Radtour war nicht zu denken. Im Folterkeller habe ich mich nicht in den Zwiftsattel geschwungen, zum einen keine Lust und zum anderen haben wir uns um das umgestürzte Holzregal gekümmert. Das steht wieder, ich habe die abgerissenen Holzteile mit Leim befestigt und außerdem das Regal mit zwei L-Profilen an die Wand geschraubt. Da fällt nichts mehr um, das steht jetzt bombenfest. Außerdem haben wir Sachen aussortiert, insofern kann man diesen Vorfall sogar positiv sehen. Ansonsten habe ich die ersten RadSachen für Usedom zusammengesucht, liegen direkt vor dem Fernseher. Langsam komme ich in den Urlaubsgroove, ich bin unheimlich entspannt und den morgigen Arbeitstag werde ich ganz locker überstehen. Zudem es für einen Freitag viele Meetings geben wird.

Feierabend wird es gegen ca. 15:30 Uhr geben und anschließend fängt die eigentliche Arbeit an: Mit dem VW-Elch zur Tankstelle fahren, die restlichen Dinge zusammensuchen und alles im Tiguan verstauen. Der Plan ist, damit gegen 18 Uhr fertig zu sein. Ich hoffe nur, ich denke an alles, denn ich werde alleine sein. Die Frau des Hauses und der Große werden frühmorgens bereits losfahren und Lübeck besuchen. Auch hierzu gilt, positiv sehen, ich werde meine Ruhe haben wink. Ich kann es kaum glauben, in 24 Stunden stehe ich kurz vor dem geliebten Urlaub sowie in 48 Stunden sitze ich in der heißgeliebten Ferienwohnung in der Dünenresidenz, um meinen täglichen Beitrag zu schreiben. Das müsste der fünfte Urlaub im Sanddornweg und der insgesamt 11. auf Usedom sein. Was mir aktuell fehlt, ist mein Sport. Ein Tag ohne Rennrad ist ein verlorener Tag.

Wie habe ich es im früheren Leben nur ohne Rennrad ausgehalten,
Ralf