Gestresst, genervt, kaputt,
die Fahrt nach Prag hat ziemlich genau 7 Stunden gedauert... Eigentlich war der Start gut: Ich bin nur 30 Minuten später aus dem Büro gekommen als geplant. Ungefähr 12:30 Uhr war ich zu Hause, schnell noch Spaghetti Bolognese essen und um kurz nach 13 Uhr saß ich in meinem Mietwagen. Ich habe einen Peugeot 308 bekommen, also einen Kombi, aber als Diesel mit genug PS und allen Spielereien, die man braucht oder halt nicht. Das Auto macht Spaß, aber es besteht keine Gefahr wie vor 1,5 Jahren mit dem Tiguan, dass ich unbedingt dieses Auto auch privat haben will. So toll finde ich französische Autos auch nicht. Was mich halb wahnsinnig gemacht hat, und ich habe bis kurz vor Dresden gebraucht, bis ich es verstanden hatte, ist der Tempomat. Hat man es begriffen und beherrscht es, ist es toll. Vor allem da der Abstand zum Vordermann berücksichtigt und der Peugeot langsamer wird, wenn der Abstand eine gewisse Grenze unterschreitet (und natürlich alleine wieder beschleunigt, wenn der langsame A...
vor einem nach rechts fährt). Außerdem gewöhnungsbedürftig fand ich auch die Entertainment-Fraktion in dem Auto, aber auch daran gewöhnt man sich.
Ansonsten, das Auto liegt gut in der Hand und am Gas, man hat es jederzeit im Griff und das Gefühl (auf der Straße oder wenn es enger wird) ist schon ziemlich gut. Zurück zur Fahrt, bevor dieses Geschreibsel noch unverständlicher wird
. Ich war gerade ein paar Kilometer auf der A44 und stand schon in einem Stau
. Nicht nur Stau, sondern Vollsperrung aufgrund Unfall. Dadurch habe ich alleine bis Kassel 2 Stunden gebraucht... Danach habe ich noch 2 Unwetter mitgenommen und war erst um 18:30 an der Grenze, total genervt. Der Rest ging reibungslos, ich habe einen der letzten Parkplätze vom Hotel Herrmes bekommen (man muss auch mal Glück haben) und werde gleich glückselig ins Bett fallen. Ich habe mir vorgenommen morgen mit der U-Bahn ins Büro zu fahren. Der Straßenverkehr in Prag ist schlichtweg eine Katastrophe und einen Parkplatz findet man am Standort kaum. Außerdem muss ich meinen Parkplatz am Hotel verteidigen. Ach ja, immer positiv sehen: Wenn man so spät nach Prag kommt wie ich vorhin, gibt es einen Vorteil: In der Stadt ist kaum Verkehr.
Ich bin noch nie so schnell quer durch Prag gekommen,
Ralf