Dramafolgetag,
am Tag 1 danach interessiert natürlich vor allem, wie es mir nun geht (jaja, nicht alle
): Der rechte Unterschenkel ist nett geschwollen, weil relativ heftig geprellt. Die Wunden, die geblutet haben, schmerzen dagegen kaum. Außer kurz, wenn ich vom Sofa aufstehe. Die größten Schmerzen habe ich an der Hüfte, die Wunde ist aber auch groß und relativ tief. Die restlichen Wunden an rechter Seite, Arm, Schulter und Rücken gehen, kaum zu bemerken. Eine tiefe und leider große Verletzung habe ich am Daumen, hoffentlich verheilt das. Das dicke Pflaster stört mich beim Tippen, ich komme immer auf m, wenn es ein Leerzeichen sein soll. Ich bin aber guten Mutes, dass ich das Allergröbste in gut einer Woche hinter mir habe. Was mich vor allem interessiert, sind die Folgekosten. Bis jetzt bin ich bei 62€ (40€ für das Taxi, 22€ für die Bahn), aber das wird nicht alles sein: Neue Radhandschuhe und neues Trikot, Schuhe sowie Hose scheinen es tragbar überstanden zu haben. Teuer wird die Cube-Reparatur: Wenn ich Glück habe, brauche ich kein neues Schaltwerk (kostet alleine 280€). Das hat zwar optische Schäden, aber wenn es technisch weiterhin funktioniert, reicht es. Auf jeden Fall: Lenker und rechten Schalthebel kontrollieren/justieren, neue Speiche, neues Schaltauge und die Schaltung wieder sauber einstellen. Das taxiere ich auf Minimum 100-150€. Mehr werde ich erst am Dienstag wissen, Montag ist Ruhetag.
Ansonsten: Lange geschlafen bis 7:45 Uhr, Wunden lecken
. Danach: Wolken sowie Regentropfen, keine Chance auf eine Rennradtour. War zu dem Zeitpunkt vielleicht auch besser. Ab auf das Sofa, 2 Filme auf Sky schauen. War aber kein nennenswerter Brüller dabei. Danach habe ich 1,5 Stunden geschlafen, anschließend ging es mir deutlich besser. Mittagessen und Sonnenschein, es war auch wärmer geworden: Umziehen, mein Canyon schnappen und auf Tour gehen. Kommentar der Frau: Mach, was du willst... Ich fühlte mich stark, im Radsattel beim Treten keinerlei Schmerzen. Die hatte ich nur in den Pausen beim Stehen oder Gehen. Ich bin über Sande nach Staumühle gefahren, weiter nach Stukenbrock sowie über Augustdorf an der Senne entlang nach Hause. Trotz der Verletzungen waren es 70km in ~2:31h, allerdings habe ich am Ende alles gespürt und auch jetzt geht es mir nicht super gut. Aber ohne einen Radsattel bin ich zu nichts zu gebrauchen und gereizt. Therapie sozusagen
. Das Triathlon-Speedmax hatte ich aus zwei Gründen gekauft: Klar, zum einen weil mich diese Radgattung interessiert und ich die fahren möchte. Zu anderen aber auch definitiv als Ersatzrad, falls das Cube wegen Unfall ausfällt. Eine weise Entscheidung...
Ab morgen wird das Wetter schlechter, der Sommer ist vorerst vorbei, leider,
Ralf