Solarteure,
man war gleich im Plural bei uns, wobei der kurz vorab angekündigte zweite Gast wohl eher zuhören sollte, wie man das macht. Pluspunkt bei mir: Die Verkaufsberater waren überpünktlich um 16 Uhr bei uns, ich lege Wert darauf. Erste Aktion: Fotos vom Dach machen. Ich locker: Das wird schwierig bei der Größe unseres Grundstücks. Er: Kein Problem und packt eine Drohne aus... Er hat von allen Seiten und von oben unser Dach aufgenommen, ergab interessante Bilder. Weiterhin hat man sich vor Ort im Keller ein Bild vom Schaltschrank gemacht und theoretisch einen Platz für den Stromspeicher ins Auge gefasst. Ist alles bestens bei uns und steht dem Vorhaben nicht im Wege. Danach haben wir uns auf die Terrasse gesetzt. Es wurden teilweise sehr interessante Fragen gestellt, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe: Welche Autarkie, auch Blackout? Interessant. Teilweise waren auch suggestive Antworten auf die Fragen dabei (z.B. welche Art von Solarpanel, Glas/Glas oder Glas/Folie?), aber die Antworten waren m.E. alle mit gut nachvollziehbaren Argumenten unterfüttert. Der gesamte Besuch war professionell und gut gemacht. Wobei man grundsätzlich den persönlichen Besuch hervorheben muss.
Die anderen Anbieter haben sich telefonisch gemeldet und wollten diverse Unterlagen zugeschickt bekommen (Foto vom Dach sowie vom Schaltschrank, Bauzeichnung usw.), auf deren Basis ein Angebot erstellt würde. Daher wieder: Professionell. Meiner Meinung nach kann ein Angebot nur erfolgen, wenn man sich vor Ort die Gegebenheiten ansieht. Kommen wir zu den wesentlichen Punkten, welchen Autarkiegrad (in meinem Sinn von eigener Strom) können wir erreichen und was kostet der Spaß? Autarkie aufgrund der Batterie ca. 70%, d.h. 3.000kWh. Bei der Investition ist man bei Minimum 25.000€ (netto, weil man die MwSt beim Finanzamt geltend machen kann(?)), wobei das für das Angebot noch genau ausgerechnet werden muss. Aber alleine die Batterie inkl. Wechselrichter kostet die Hälfte vom Preis... Insgesamt habe ich einen unerwartet positiven Eindruck, warten wir die weitere Entwicklung ab. Nach dem Besuch bin ich direkt auf das Litening gestiegen, es war mittlerweile 17:50 Uhr geworden. Ich bin eine meiner früheren Lieblingsstrecken gefahren, d.h. über Sennelager nach Stukenbrock, Furlbach, Kaunitz und zurück über Hövelhof sowie Staumühle. Am Ende waren es 68km in guten 2:22h. Gut, weil es einfach nicht mein Wetter war, viel zu kühl sowie zu wolkig. Im Moment bin ich total, aber wohlig kaputt.
Am Samstag geht es zur Libori RTF, wir fahren die 151km-Strecke,
Ralf