Life is boring,
die IT rennt, mein Sofa schläft und ich fahre Fahrrad
. Es ist sehr erstaunlich, wie schnell man sich an das Radfahren gewöhnen kann: Ich bin in meiner fünften Radwoche, so lange bin ich bereits mit meinem VW-Elch nicht mehr gefahren, und es wird immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit. Ich stelle auch eine Verbesserung meiner Kondition fest: Die zugegebenermaßen recht kleinen Steigungen auf dem Weg zur und von der Arbeit fahre ich mittlerweile im kleinsten Gang, wie eine Bergziege
. Wenn die Fahrbahn frei ist, was leider recht selten passiert, habe ich regelmäßig 30km/h auf dem Tachometer am Arm. Allerdings kann ich den folgenden Beitrag mehr als nur unterstreichen:
Enge für alle.
Ich hasse auch die schmalen, von der (für Autos breiten) Fahrbahn nur per Farbe abgetrennten Radstreifen. Vor allem sind die nervig, wenn man mit hoher Geschwindigkeit in die Pedalen tritt (was bei mir regelmäßig der Fall ist) kommt und ein voraus fahrendes Rad überholen will: Man muss zwangsweise auf die Fahrbahn ausweichen und es wird gefährlich. Ich mag viel lieber direkt die Straße oder zur Not separate Radwege. Da ist aber das Problem, dass diese meistens in einem extrem schlechten Zustand sind: Geflickt, Baumwurzeln kommen durch, Sturzfallen überall. Schnelles Tempo macht dann auch keinerlei Spaß. Dem Autor kann ich auch nur zustimmen:
Elektrisch zum Höhepunkt - nein danke! E-Bike, das ist für mich wie wollen aber nicht können. Ein Akku kommt mir niemals ins Haus! Die Muskeln müssen brennen
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Zum Abschluss des Tages schaue ich noch, was die Miete eines Rennrades in Karlshagen kostet. Ich kämpfe noch mit mir: Mein Rennrad mitnehmen (Aber wie?!? Fahrradanhänger? Irgendwie versuchen in den Elch zu bekommen?) oder eins mieten. Bei rund 7€ Mietkosten wird es eher auf eine Leihe vor Ort hinauslaufen,
Ralf