Cala Millor


Cala Millor,

in diesen Malle-Tagen müssen alle Beiträge mit Cala anfangen wink. Direkt nach dem üppigen und super guten Frühstück sind wir zu einer Bustour aufgebrochen, die alten Zeiten. Zunächst ging es mit der Linie 427 bis nach Porto Cristo, dort sind wir in die 424 umgestiegen. Extrem ist: Bucht man das Ticket für beide Busse online, zahlt man 2,70€ pro Nase. Kauft man direkt im Bus, zahlt man 7,50€! Natürlich hatte ich daher unsere 2 Onlinetickets mit QR-Code gekauft. Man kann anscheinend auch mit einer deutschen Bankkarte (Girokarte) bezahlen, hatte eine Frau vor uns gemacht. War mir allerdings zu heikel, unbekannte Welten. Nach gut einer Stunde waren wir in Cala Millor und konnten unterwegs die Radwege bewundern, die wir vor ca. 7 Jahren mit einem Gurken-Bike gefahren sind. Hmm, jetzt zu dem Ort der Begierde. Cala Millor war ein toller Urlaub und wird von mir mit einem Heiligenschein versehen. Aber, wenn man in diesen Tagen vor Ort ist, ist man einfach nur abgeschreckt.

Diese vielen Hotelburgen, diese tausende Menschen und wir haben nur Nebensaison! Spontan dachte ich mir, wie wunderbar ist Cala Mandia, nur zwei Hotels, nur wenige Menschen, nur diese viele Kinder. Mein nächster direkter Gedanke: Nein, Cala Millor kommt in Zukunft nicht mehr in Frage. Natürlich haben wir "unser" Hotel gefunden und die Bar besucht, in der wir vor 7 Jahren jeden Abend waren. Es war echt schön, Gedanken an vergangene Zeiten. Wir wurden von einer älteren Dame angesprochen, der es ähnlich geht. Sie war auf der Suche nach der Fußgängerzone mit den Geschäften. Ihr konnte geholfen werden... Nach Rückkehr mit dem Bus war viel Schlaf angesagt, ich war todmüde. Das Abendessen habe ich mehr im Halbschlaf mitbekommen, ich war gar und völlig fertig. Ach ja, vorgestern haben wir entdeckt, dass auch das Bier kostenfrei und in der Halbpension enthalten ist. Was wir seitdem ausschließlich trinken, ist wohl glasklar. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, das Essen ist toll. Ach doch, am Morgen wollten wir in dem Restaurant frühstücken, wo es auch unser Abendessen gibt. Es war fürchterlich, kein Service, kein Kaffee, sooo viele Menschen. Wir haben noch einige Minuten gewartet und sind in das andere Restaurant geflüchtet.

Die Zeit rast,
Ralf



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