Griechischer Westwind


Griechischer Westwind,

nachdem die letzte Nacht recht lang war, das Altbier schmeckte einfach zu gut und auf die Ohren gab es etwas mit den FreeBuds wink, bin ich natürlich nicht um 6 Uhr aus dem Bett gefallen, sondern erst später um 7 Uhr. Ich hatte leicht das P in den Augen: Du wolltest doch um 7:30 Uhr auf die Radpiste gehen! Ich habe ein wenig auf dem Sofa getrödelt und einen Kaffee getrunken, habe mich dann aber zusammen gerissen. Sprich: Radklamotten schnappen, die Trinkflaschen auffüllen, umziehen sowie das Rennrad zur Tür schieben. Ich bin wieder, wie bereits an den letzten drei Sonntagen, nach Lippstadt gefahren. Allerdings habe ich mich ab Elsen wortwörtlich durch die Felder geschlagen, teilweise hatte ich Sorgen um mein Hinterrad. Und ganz besonders hat der sehr starke Westwind genervt, gefühlt ging es nur im Schritttempo vorwärts. Nach Rebbeke habe ich nach ca. 30km meine normale Pause eingelegt und beinahe die Zigarette nicht angezündet bekommen ill. Von Lippstadt ging es erneut über Langenberg nach Wiedenbrück, anschließend aber zurück über Bokel nach Rietberg. Der Rest der Strecke war wie immer: Kaunitz, Riege, Staumühle etc. Nach 108km in 4:02h war ich wieder zu Hause. Dabei sollte es heute nur eine lockere Tour werden...

Pünktlich um 12 Uhr stand ich auf der Matte, just in time um noch unter die Dusche zu springen. Danach ging es sofort nach BaLi in das griechische Restaurant Syrtaki. Es war richtig lecker und vor allem hat man wahre Fleischberge bekommen, aber eine Sache ging überhaupt nicht: Wir mussten rund 1(!) Stunde auf das Essen warten und konnten erst gegen 13:45 Uhr mit der Spachtelei beginnen. Wir waren erst wieder um 14:30 Uhr zu Hause und ich mag es überhaupt nicht, wenn meine Pläne nicht funktionieren. Denn der sagte: Rückkehr um 14 Uhr. Wir habe noch ein wenig die Abschlussfeier der olympischen Tokio-Spiele verfolgt, aber irgendwie war es ein farbloses Olympia, eins, bei dem man nicht mitgefiebert hat. Das mag an der großen Zeitdifferenz gelegen haben, vielleicht zudem an Corona, es ist nie der Funken über gesprungen. Ab sofort kann man sich auf vernünftige Sportarten konzentrieren, also Fußball shades. Ab Mittwoch soll so etwas wie Sommer kommen, viel mehr Sonne, vor allem wärmer, endlich stärker schwitzen. Ich muss also noch 2 dunkle Tage überstehen, morgen könnte eventuell trotz Herbstsommer eine Radtour möglich sein.

Ab dem nächsten Wochenende können wir uns langsam gedanklich auf den dänischen Urlaub einstimmen,
Ralf



zugehörig


0 Kommentare