Libori RTF


Libori RTF,

es war ein tolles Event bei leider bescheidenem Wetter. Ich habe an nahezu alles gedacht (Beleuchtung, Pumpe, Ersatzschlauch usw.), nur an die Maske halt nicht. Somit stand ich vor der Sporthalle am Merschweg oben ohne shades. Alle anderen hatten eine Maske dabei. Mut zur Lücke dachte ich mir, rein zur Anmeldung, das Geld abgeben, den Startschein bekommen sowie wieder heraus. Hat geklappt. Als nächstes: Wie geht das bei einer RTF mit dem Start? Antwort: Die anderen beobachten wink. Die haben sich auf ihr Rennrad gesetzt und sind einfach auf die Strecke gegangen. Prima dachte ich mir, das machst du auch. Somit war ich bereits um 9 Uhr in Richtung Elsen unterwegs. Die Organisatoren haben sich eine tolle Strecke ausgesucht, es hat sehr viel Spaß gemacht! Toll heißt: Nicht die Hauptverkehrsstraßen, die wurden vermieden soweit es geht, und immer schön auf Nebenstraßen. Nach noch nicht einmal einer Stunde war ich bereits in Niederntudorf und habe mich gestärkt. Nach wenigen Minuten ging es weiter nach Geseke und zurück nach Tudorf am Flughafen vorbei. Ich wusste gar nicht, wie nahe Geseke am Flughafen ist.

Die Pause an der Kleeberghalle war noch kürzer, ab auf das härteste Teilstück der RTF: Hoch Richtung Etteln, weiter zur A44 und hoch nach Wewelsburg. Es waren einige Höhenmeter dabei und vor allem hat der heftige Wind aus westlicher Richtung genervt. Das waren Böen und mitunter bin ich munter auf der Fahrbahn gehüpft worden, teilweise war es recht grenzwertig. Das letzte Teilstück (ohne Pause) zurück nach Schloss Neuhaus war das absolut schnellste: Kein Wunder bei dem Rückenwind! Nach 110km in 4:15h hatte ich die Libori RTF recht kaputt geschafft. Ich weiß nicht warum, ich fahre ansonsten genauso viele Kilometer in schnellerer Zeit, aber die heutige Tour war wesentlich anstrengender. Lag es nur an dem Wind?!? Die Höhenmeter können es auch nicht sein, denn in Richtung Osten habe ich am Ende mehr Höhenmeter auf dem Tacho. An dieser Stelle ein dickes Lob an den Ausrichter RMC Schloss Neuhaus: Alles war schön (und die Böen kann man leider nicht beeinflussen) und vor allem die Strecke gut ausgeschildert, nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Meine beiden aufgenommenen Videos habe ich bereits geschnitten, die gehen in den nächsten Tagen bei Kinomap live.

Kommen wir zum Juli: Es war der bisher beste Radmonat seitdem ich den Radcomputer besitze, die meisten Kilometer, die meisten Höhenmeter, die längste Trainingszeit etc. Es wird schwer im August besser zu werden. Aber ich werde mich bemühen und morgen (locker) anfangen,
Ralf

PS: Zur Belohnung habe ich direkt nach Rückkehr um 14 Uhr ein leckeres Essen von Haci Baba bekommen! Auch die Organisation zu Hause ist perfekt smile.



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