Verschleppungsweltmeister


Verschleppungsweltmeister,

meine wahre Kernkompetenz im Leben ist das Verschleppen von Krankheiten jeglicher Art, speziell im Fachgebiet der Erkältungen! cry Das ist ein ewiger Kreislauf in meinem Leben: Bin ich krank, versuche ich in 2 Tagen wieder auf die Beine zu kommen, bin ich danach nicht halbtot, dann arbeite ich wieder. Und alles nur, weil ich partout sehr ungern zu Ärzten gehe. Dadurch verschlimmere ich immer wieder alles und die Heilung dauert umso länger. Meistens bis zum nächsten Urlaub am geliebten Strand mit viel Sonne. So auch heute: Ich habe ganz gut geschlafen, habe mich nach dem Aufwachen gut gefühlt, das Feeling hielt auch noch nach dem Duschen an, so dass ich zu Arbeitsbeginn im Home-Office frohen Mutes war. Ich hatte direkt einen Call mit meinem Kunden, den ich tapfer und sehr gut überstanden habe. Bis 11 Uhr ging es mir gut, danach ging es rapide bergab. Nach dem Mittagessen ging es aufwärts, was aber auch am Essen von Haci Baba gelegen haben könnte wink, was wir uns gegönnt haben.

Ich wusste gar nicht, dass es Döner in zwei Geschmacksrichtungen gibt: Mit Hähnchen und mit Kalb, ich habe beides ausprobiert und Kalb als leckerer eingestuft. Ich habe mich noch bis ~16 Uhr geschleppt und danach den Feierabend eingeläutet. Ich war fix und fertig, die nächste Aktion war direkt das Sofa. Leider konnte ich nicht so lange und tief schlafen wie erhofft. Nach den Baba-Resten am Abend stand ich vor der Frage: Sport oder nicht?!? Mein Leben besteht aus einer Vielzahl von kleinen Regeln, ein Motto ist: Wer arbeitet, kann auch Sport machen shades. Somit bin ich in den Folterkeller gegangen und war im Sattel auf dem Zwift-Rollentrainer überrascht: Aufgrund der beiden Ruhetage konnte ich kräftigst treten, das zweite Mal in meinem Rollenleben wurde eine komplette Tour mit über 200 Watt im Durchschnitt getreten! Das war die halbe Rundfahrt über die Insel Föhr. Danach habe ich noch eine langsame Tour an der Ostsee eingelegt, kurz vor der Insel Fünen. Den Abschluss bildete eine kurze Strecke von ~10km bei Bordesholm, die ich aber wiederum mit hoher Wattzahl (und entsprechendem Puls) bestritten habe. Am Ende waren es 72km in 2:12h.

Jetzt bin ich gespannt, wie es mir morgen früh gehen wird. Wenn alle Stricke reißen, werde ich trotz meiner Abneigung den Arzt kontaktieren,
Ralf

PS: Ein kleiner Lichtblick, die Wintersonnenwende. Endlich werden die Tage wieder länger smile.


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