Verschiebung MSR,
mein persönlicher Albtraum ist leider Realität geworden: Vor wenigen Minuten kam die Absage der MSR (wer es nicht kennt: Mecklenburger Seen Runde, eine wunderbare 300km Tour in MeckPom) im Mai und die Verschiebung in den September. Wenn man realistisch denkt, musste man von der Absage ausgehen: Bei der aktuellen Corona-Entwicklung (ohne Licht am Ende des Tunnels) konnte man nicht davon ausgehen, dass in 6 Wochen ein Sportevent mit mehreren 1000 Teilnehmern stattfinden kann. Auch wenn genügend Abstand beim Radfahren kein Thema ist, das Problem ist eher vorher, nachher und bei der Verpflegung. Für mich persönlich ist es sehr schade, weil ich die MSR liebe, diese perfekt in unseren traditionellen Usedom-Urlaub eingebettet werden kann und es bereits die 2. Absage in Folge ist. Umso mehr Radtouren muss ich alleine auf sowie rund um Usedom machen (sofern wir urlauben dürfen
). Kommen wir zu der Verschiebung: Für mich komplett ungünstig gelegen, weil wir genau eine Woche vorher aus dem Dänemark-Urlaub zurückkehren und ich keine Lust habe, nur wenige Tage später erneut ca. 1.000km mit dem Auto zu fahren. Zudem wäre mindestens eine Übernachtung notwendig. Passen würde es für mich nur, wenn man es mit einem Kurzurlaub in der Seenplatte verbinden könnte. Aber direkt nach Dänemark kann ich das in der Firma kaum jemandem verkaufen.
Ich denke, wie in 2020 wird es für mich in 2021 keine MSR geben
. Dabei bin ich in der allerbesten Form meines Lebens. Ich habe es beim abendlichen Training erneut gemerkt: Meine neuste Tour ist endlich online und ich bin die natürlich sofort gefahren: Platz 1 für wenige Minuten. Ich wurde leider sofort vom Platz an der Sonne verdrängt. Aber ich konnte die 41km in ~1:01h fahren, erheblich schneller wie in der Realität. Das ist aber auch kein Wunder, weil man im Folterkeller ideale Bedingungen hat. Aber mir ist ein schönes Video bei bestem Wetter gelungen. Die virtuelle Fahrt macht einfach Spaß. Anschließend bin ich eine polnische Tour in einem Wald in der Nähe zu Litauen und Weißrussland gefahren. Hat ebenfalls Spaß gemacht und ich liege auf Platz 2. Ganz oben steht exakt der gleiche Kollege, der mich auf meiner Tour geschlagen hat
. Den ersten wichtigen Termin habe ich hinter mir. Hätte wohl besser laufen können, aber ich habe mich nicht ganz schlecht geschlagen (bin mir aber nicht sicher). Allerdings habe ich kein Gefühl, ob und wie es weitergeht. Aber meine Aussage zum Schluss: Ich laufe nicht weg
. Morgen folgt das nächste wichtige Meeting und dann habe ich hoffentlich ein wenig mehr Arbeitsruhe vor dem langen Wochenende mit dem Go-Live.
Was wäre ich nur ohne meinen Sport als Ausgleich zum Job,
Ralf