Tiefebene,
obwohl die so eben gar nicht ist. Zunächst bin ich im Süden von Osnabrück gefahren, nach 1,5 Jahren mal wieder von Georgmarienhütte nach Ibbenbüren. Schönes Video, schöne Strecke. Man denkt immer, die Region um Osnabrück wäre viel hügeliger als das flache Münsterland, aber dem ist nur bedingt so. Gestern im Westen von Münster waren es nahezu die gleichen Höhenmeter wie vorhin. Danach bin ich nördlich von Hannover bis zum Wolfstein gefahren, keine Ahnung, was das ist. Nachher mal suchen, Burg, Erhebung? Die letzte Strecke war an der Ems-Mündung entlang auf niederländischer Seite. Im Prinzip hat man nur Deiche gesehen
. Am Ende waren es 72km in 2:20h. Was mich gewundert hat: Von Video zu Video wurde die im Durchschnitt getretene Wattleistung immer höher. Normalerweise ist es umgekehrt, am Anfang hat man Kraft und nach 2 Stunden wird man immer schwächer. Das liegt aber auch an der Länge eines Videos: Fährt man nur 10km oder kürzer, tritt man kräftiger in die Pedalen, weil: Gleich ist es ja vorbei. Natürlich geht dadurch der Puls auch kräftig in die Höhe.
Im Moment schaue ich auf Prime das Rückspiel in der Champions League zwischen Chelsea und dem BVB, zur Pause steht es in Summe 1:1. Das wird eine spannende zweite Halbzeit, vielleicht plus Verlängerung und sogar Elfmeterschießen. Den Dortmundern gönne ich das Weiterkommen. Wäre zu schön. Wenn nichts mehr geht, greift man zum letzten Mittel: Wetter! Es ist tatsächlich Winter geworden. In unserem Daily um 9:30 Uhr hatte ich noch gelästert, wo ist denn jetzt der Schnee?!? Wenige Minuten später fing es mit dicken Flocken an und es hat dauerhaft bis eben geschneit. Da es nicht sehr kalt ist, ist viel bereits geschmolzen. Es reicht aber für eine dünne Schneeschicht auf dem Rasen und den Dächern aus, sieht schön aus. Obwohl ich Winter Mitte März nicht wirklich brauche. Übermorgen ist der Spuk bereits wieder vorbei, es kommen Stürme
. Jetzt Elfmeter für Chelsea: Havertz knallt den Ball an den Pfosten
. Es bleibt beim 1:1. Oh nein, der Elfmeter wird wiederholt, weil sich der Dortmunder Torwart eine Millisekunde zu früh bewegt hat. Lächerlich. Jetzt ist der Ball drin und Chelsea derzeit im Achtelfinale.
Morgen bleibe ich wieder im Home-Office,
Ralf