Schweres Gewitter,
normalerweise bekommt mich nichts und niemand wach, wenn ich schlafe. Siehe Einbrecher und Polizei vor wenigen Wochen. Nun, das Gewitter in der letzten Nacht hat das außerirdische ET-Wunder geschafft: Kurz nach 1:00 Uhr stehe ich quasi senkrecht im Bett, draußen ein Höllenlärm. Gewitter, das noch einige Kilometer entfernt war, Regen, der beinahe waagerecht prasselnd gegen die Fensterscheiben peitschte, und stürmische Böen. Das Gewitter kam immer näher und hat sich direkt über uns ausgetobt. Normalerweise ziehen Gewitter rasch weiter. Nicht so in der Nacht, der Spuk hat bestimmt 30-45 Minuten angedauert und ich konnte natürlich nicht sofort einschlafen. Die zweite beschissene Nacht in Folge
. Aber es gab noch weitere Konsequenzen. Eine meiner ersten morgendlichen Aktionen ist meistens ein Blick auf die Daten der PV-Anlage: Keine Daten seit 1:30 Uhr. Ich dachte erst: Jetzt basteln die dämlichen Amerikaner von Enphase wieder an ihrer IT herum
. Um 9 Uhr dachte ich mir: Kann nicht sein, solange brauchen selbst die nicht. Hmm, Netzwerkproblem?? Ab in den HAR-Keller: Ethernet raus und rein, der typische ITler-Ansatz. Leider keine Lösung. Ich schaue auf die PV-Anlage im Keller: Komplett aus, keine der rund 10 LEDs leuchtete oder blinkte.
Hmm, rechts oben der Schalter steht unten, das ist doch eine Sicherung?! ITler sind ja naiv und blöde
, also Schalter wieder nach oben drücken und die Anlage fuhr hoch. Aber die App sagte dann: Batteriefehler, bitte Enphase oder Enerix kontaktieren. Da ich mit PAD-Deutschen deutlich lieber telefoniere, habe ich in der Driburgerstaße angerufen. Der Rückruf eines technisch servierten Mitarbeiters folgte kurze Zeit später (super Service!!!): Rätselraten, ungewöhnlicher Vorgang. Andere Kunden haben auch Probleme. Irgendwann waren wir uns beide einig: Schuld des Gewitters. Aber wie vorgehen?? Ich zu Patrick: Wie schaltet man die Anlage eigentlich aus und an (ja ja, Ansatz IT-AEG)? Wurde mir erklärt, aber ich solle einen Tag abwarten. Kann ein Informatiker aber nicht, also habe ich alle Sicherungen ausgestellt (erst Hauptsicherung, dann von links nach rechts) und in umgekehrter Reihenfolge wieder eingeschaltet. Immer noch Batteriefehler. Aber: Irgendwann wurde genügend Strom produziert, um mit der Aufladung zu beginnen. Danach sind die Batterien wieder ins Leben zurückgekehrt. Vermutung: Komplettentladung der 2 Batterien durch Gewitter. Ergebnis: Nichts defekt und alles funktioniert wieder
.
Der Arbeitstag im Home-Office war super, ich habe viel abgearbeitet und mich gut gefühlt. Natürlich habe ich nach Feierabend dennoch auf dem Sofa geschlafen und war danach wie gerädert, völligst fix & fertig. Ich bin trotzdem in den Folterkeller gegangen, aber meine Verfassung ist echt erbärmlich. Die Leistung konstant auf schwachem Niveau, Garmin zeigt in der App keinen Trainingszustand mehr an. Außerdem bin ich nach kurzer Zeit schwach und sehr müde, kann kaum noch treten. Ich habe mich über 41km in 1:20h geschleppt (Touren im Emsland), mehr war nicht möglich. Es ist mir ein Rätsel, was mit mir los ist. Mir fällt nichts anderes ein als es jeden Tag zu versuchen und auf Besserung zu hoffen. Die große Hoffnung ist natürlich ein Urlaub auf den Kanaren mit Sonnenschein und Wärme. Von der eprimo-Million habe ich noch nichts gehört. Mein Bauchgefühl sagt mir, es könnte noch Ärger folgen,
Ralf