Strompapst


Strompapst,

obwohl ich die dritte beschissene Nacht in Folge hinter mir habe, war ich extremst produktiv im Home-Office, es gab nur einen kurzen Sofaschlaf und ich war im Folterkeller. Vorgestern meine üblichen Probleme von Sonntag auf Montag plus Sturm, gestern das Gewitter und letzte Nacht erneuter Sturm mit prasselndem Regen. Ich habe mich Punkt 6 Uhr wie gerädert gefühlt. Trotzdem habe ich mein allererstes, komplett selbst geschriebenes ABAP-Programm finalisiert und es funktioniert sogar! wink Inhalt: Basierend auf Auftragsbuch, Verträgen und Einkaufsinfosätzen wird die Planlieferzeit berechnet und im Materialstamm abgespeichert. Ich bin ein Held! shades Außerdem hat sich eprimo gemeldet, das aber völlig unzureichend: Man könne nicht einfach Zählerstände in der Rechnung korrigieren. Daher hat man sich an den Netz-/Messstellenbetreiber gewendet, ob die Zählerstände im Juli/Oktober richtig sind. JAAA, die sind richtig, Ihr rechnet falsch! Das habe ich sofort zurückgeschrieben, natürlich anders formuliert smile, und ich habe direkt eine Antwort bekommen: Man müsse nachfragen, weil ja auch ein Defekt vorliegen könnte. Das Thema beschäftigt mich, ich befürchte, es kommt noch ein dickes Ei.

Hat einiges an Arbeit gekostet, aber: Ich schreibe wöchentlich die 3 Zählerstände auf (habe ich schon immer gemacht) und ich habe die Daten der Enphase-Anlage. Damit kann ich vorrechnen, dass der Zählerstand am 3. Oktober korrekt war. Außerdem ist der in Frage stehende Verbrauch von knapp einer Million kWh technisch gar nicht möglich! Wir haben einen mit 40 Ampere abgesicherten Hausanschluss im Keller. Geht man nur von Verbrauchsstellen mit 230V aus, kann man maximal auf 20.000 kWh in 90 Tagen kommen. Das Haus hat nur einen einzigen Anschluss mit Drehstrom (400V), das ist der Herd. Rechnet man damit, sind maximal 60.000 kWh möglich. Alleine das beweist m.E. deutlich die falsche Kalkulation von eprimo. Ich harre der Dinge, die da kommen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich mich bereits beim Rechtsanwalt. Zum Sport, ein Wunder! Ich habe nicht nur auf der Rolle getreten, sondern auch noch lange mit guter Leistung! Noch nicht so gut wie früher, aber deutlich besser als die letzten Tage. Unterwegs war ich in Deutschland, den Niederlanden sowie Frankreich. Es waren 73km in 2:14h. Ich bin echt gespannt, wie es mir morgen geht. Vor allem nach meiner Rückkehr aus Oelde.

Es wird das fünft-letzte Mal sein, ich werde es nicht vermissen,
Ralf



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