PV-Module


PV-Module,

der Aufmacher war natürlich klar, aber ansonsten weiß ich nicht recht, wie ich anfangen soll. Gehen wir also chronologisch vor: Wie vereinbart stand der Projektleiter von der Solarfirma gegen 8 Uhr auf der Matte und hat zunächst die polnische Truppe eingewiesen. O-Ton: Sie wohnen aber abgelegen (Gedanke: Testweise sollte ich mal unsere Adresse ins Navi eingeben shades), wir stehen eine Einfahrt weiter. Nachdem das erledigt und das Team mit den Vorbereitungen angefangen war, wurde die Installation besprochen: Wie sollen die 2 Kabel vom Dach in den Keller kommen? Wir haben uns für das Fallrohr am Weg entschieden, direkt daneben geht nun ein Aluminiumrohr bis zu den Pflastersteinen. Eigentlich dachte ich, dass es danach unter dem Weg bis zum Hausanschlussraum geht, aber es wird demnächst ein Loch durch die Kellerwand in den Vorratskeller gebohrt. Von dem geht es an der Innenseite an der Wand entlang bis zum nächsten Keller. Optisch eher keine schöne Lösung, aber ich kann damit leben, weil es nur normale Nutzräume (und nicht der heilige Folterkeller smile) sind. Im HAR werden die Batterien sowie die Verteilergeräte montiert, außerdem erfolgt der Anschluss ans öffentliche Netz. Alle Geräte stehen übrigens schon im Keller, sind quasi geliefert und ich bin beruhigt.

Danach hat das Installationsteam losgelegt und den gesamten Tag gebohrt, gesägt, geschraubt und montiert, es war recht laut. Wie bereits mal geschrieben, ich mag unser Dach, aber für eine PV-Anlage ist es denkbar ungünstig. Die Jungens haben ohne Pause malocht, man wollte unbedingt heute fertig werden. Ich vermute im eigenen Interesse, denn es handelt sich um ein Sub-Unternehmen, wahrscheinlich mit Festpreis. Erst kurz nach 20 Uhr war man endlich fertig: Wir haben 18 Module auf dem Dach! Die Elektroinstallation erfolgt in 12 Tagen und ab dann bin ich ein Strombaron wink. Eine Nachbarin hat uns ein Foto geschickt, sieht gut aus. Das Wetter hat überaus gut mitgespielt: Wenig Regen und kaum Wind, die Unwetter sind zum Glück an Paderborn vorbeigezogen. Bielefeld z.B. war betroffen. Wie sage ich immer: Man muss auch mal Glück haben im Leben. Sport hat es erneut nicht gegeben, an Rennrad war nicht zu denken, und im Folterkeller zu treten, während die Monteure vor dem großen Kellerfenster vorbeilaufen, wollte ich nicht. Das war mir einfach zu blöde. Das Trauerwetter soll sich fortsetzen, in den kommenden Tagen kann ich kaum mit einem Rennrad fahren. Meine 2.000km im August werden wohl ein Traum bleiben. Ich muss aber dringend morgen auf der Rolle trainieren, ich fühle mich bereits dick und fett.

Zu Deye mit dem Relais-Gate schreibe ich morgen etwas,
Ralf



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