Lüppt
und ist fertig: Mein Server rennt unter OpenSUSE 11.4. Das Upgrade war erstaunlich schmerzfrei und ging relativ problemlos über die Bühne. Mein größtes Problem war ein altbekanntes: Da ich LDAP intensiv nutze, muss der Daemon vor allen anderen starten. Vor allem der d-bus ist kritisch und will nicht starten, wenn LDAP nicht läuft. Im Standard ist es so, dass LDAP in der Reihenfolge der Startskripts unter "rc5.d" nach d-bus kommt. Also alles wie immer: Eine Rescueinstallation mittels USB-Boot starten, die Skripts in die Reihenfolge bringen und danach kappt es. Ansonsten habe ich keine große Veränderungen bemerkt, alles scheint subjektiv ein wenig schneller zu laufen, KDE4 sieht noch geschmeidiger aus und ich kann den Anmeldebildschirm endlich unter KDE konfigurieren, denn bisher musste ich dazu immer manuell in der Konfiguration Hand anlegen. Jetzt muss ich nur noch die neue Beta-Version für die Fritz!-Box ans Laufen bekommen, dann habe ich endlich mal wieder genug von Installationen und folgenden Grabenkämpfen.
Die Situation in Japan spitzt sich immer dramatischer zu: Erst das Erdbeben, dann der Tsunami, heute ist ein Vulkan ausgebrochen und mittlerweile weiß man gar nicht mehr, wie viele japanische AKWs vor einer Kernschmelze stehen. Aber ich finde es sehr gut, dass dadurch endlich die Diskussion über Atomenergie in Deutschland angeschoben wird. Merkel wird ihre Verlängerungsentscheidung im November noch bereuen und das ist noch das Beste an der Katastrophe in Japan,
Ralf