Wetterfluch


Wetterfluch,

seit Tagen schleppe ich mich durch dieselben, mehr krank als gesund mit Kopf und Müdigkeit, ich fühle mich enorm schlapp. Aber ich halte durch anstatt mich krank zu melden. Warum?! Damit ich beklopptes Hirn nach Feierabend eine Rennradtour fahren kann. Dabei ist das natürlich auch kontraproduktiv. So war es auch heute, es war eine echte Qual im Home-Office, ins Büro habe ich mich besser nicht getraut. Nach jedem Call war Ausruhen sowie Erholung angesagt. Sollte morgen keine gravierende Besserung feststellbar sein, werde ich mich krank melden und den Tag auf dem Sofa oder im Bett verbringen. Denn bei dem angesagten Wetter werde ich garantiert keine Tour mit dem Cube machen können. Ich will und muss! das endlich auskurieren. Zu der Tour: Tagsüber war das Wetter eigentlich gar nicht schlecht, klar, zu kühl und zu windig, aber mit viel Sonne. Gegen 16 Uhr gab es aber eine Wetteränderung, auf dem Regenradar rote plus dunkelrote Wolken, d.h. viel Regen. Aber: Anscheinend nur von Paderborn in Richtung Süden. Meine blöde Idee: Wenn ich durch die Senne nach Stukenbrock fahre, könnte ich den Wolken aus dem Weg gehen und anschließend quasi im Rücken des Wolkenbandes zurück nach Paderborn fahren.

Ein Mann, ein Gedanke... Auf dem Weg durch die Senne dachte ich noch: Die Wolken im Norden sehen aber verdammt dunkel und schwer aus. Aber kann kein Regen sein, das Radar hat immer Recht. So kam es, wie es kommen musste: Ab Hövelsenne bis Stukenbrock-Senne wurden ALLE Schleusen geöffnet, es war sogar kleiner Hagel dabei. Ich war nach wenigen Metern klatschnass, das fünfte Mal in 13 Tagen! Womit habe ich das verdient? Obwohl erst 25km hinter mir lagen, bin ich tapfer weitergefahren, d.h. über Furlbach, Kaunitz, Espeln und Sande nach Hause. Da es ab Kaunitz wieder Sonnenschein gab (der Teil der Theorie mit Rücken fahren hat geklappt), wurde ich sogar wieder etwas trocken. Nach 65km in ~2:17h habe ich zu Hause sofort alles ausgezogen, dicke und warme Klamotten übergezogen und alles gesäubert. Die Sportsachen sind sofort in die Waschmaschine gewandert. Jetzt sitze ich hier mit dicken Augen, Husten sowie Kopf und warte auf die Blitzheilung. Dann hat es eine Art von Wunder gegeben: Anruf auf dem Pixel gegen 15:30 Uhr, Nummer aus Stade. Kenne ich nicht, gehe ich ran oder nicht?!? Habe ich doch gemacht, zum Glück: Firma im Namen der Deutsche Glasfaser, um einen Termin für die Hausbegehung bei uns zu vereinbaren, d.h. wie und wo wird die Glasfaser bis zum und in das Haus verlegt. Ist nächste Woche Freitag um 12 Uhr. Dabei wird auch direkt der Termin für die Umsetzung vereinbart, in der Regel nur wenige Wochen später. Sobald die Glasfaser an einem weiteren Termin durch das Leerrohr gezogen wird, bekommen wir quasi direkt danach den Anschluss.

Vorsichtig optimistisch könnte das im September sein, meine Einschätzung. Die Fritz!Box 5590 habe ich wohl zur richtigen Zeit beim Prime Day gekauft smile,
Ralf



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