Vogelfluglinie,
ich habe dieses Thema aus einem bestimmten Grund lange schleifen lassen, aber abends endlich Nägel mit Köpfen gemacht: Die Anreise nach Tjörn und die Rückreise. Dabei wurden von mir alle Optionen geprüft: Nur Brücken benutzen, alle diversen Fährverbindungen (ab Travemünde, Kiel, Rostock, Frederikshavn sowie Grenå) sowie Kombinationen. Letztendlich hat sich aus finanziellen und zeitlichen Gründen ein unschlagbarer Favorit ergeben: Klassisch über die Vogelfluglinie von Puttgarden nach Rødby und über die Øresundsbron von Kopenhagen nach Malmö. Dank Frühbucherrabatt (den gab es aber nur noch für einige Abfahrtzeiten) kostet der Spaß 221€. Günstig geht anders und die Urlaube in Norwegen sowie Schweden sind schon deshalb teurer als ein Ferienhaus in Dänemark. Um im August um 15 Uhr im Ferienhaus zu sein und die Schlüssel von Tordis zu bekommen, müssen wir um 8 Uhr herum auf die Fähre in Puttgarden rollen. Dies bedeutet wiederum: In Paderborn müssen wir mitten in der Nacht um 3 Uhr starten. Ein weiterer Nachteil der beiden Nachbarn von Dänemark. Die Rückreise wird gegen 21 Uhr enden...
Kommen wir zum Foltersport: Ganz brav und pünktlich(!) habe ich um 8 Uhr im Radsattel gesessen! Ich habe endlich wieder ein komplettes Programm abgespult, d.h. über 3 Stunden bis zum Mittagessen. Pünktlich um 12 Uhr war ich wieder oben. Gefahren bin ich erneut in Frankreich (halt viele Videos auf Kinomap), zunächst im Nordosten in der Nähe von Lille. Wirklich eine schöne Region für Rennfahrer. Danach bin ich nordwestlich von Tours durch eine ebenfalls herrliche Radgegend gerollt. Wobei ich von den Landschaften nicht allzu viel gesehen habe, denn parallel wurde die 3. und 4. Folge der 1. Staffel von Trapped gesehen. Die Story nimmt Fahrt auf und macht riesigen Spaß! Die Serie ist wirklich super, absolut empfehlenswert! Aber meine Leistung leidet deutlich darunter: Besser als gestern, aber weit entfernt von gut. Am Ende waren es 100km in 3:10h. Morgen werde ich die letzte Folge schauen und mich in den folgenden Tagen auf Sport konzentrieren. Endlich komme ich zum absoluten Highlight des Wochenendes: Restaurant Poseidon! Wir haben im Anbau gesessen, der mir am besten gefällt: Heller und mehr Platz. Es war eine große Völlerei, abends konnte ich nur Joghurt essen. Kein Wunder bei dem Programm: Weinblätter, Saganaki, allerdickster Grillteller sowie die gratinierten Kartoffeln. Dazu noch 2 Weizenbier, ich hatte heftigen Durst nach dem Sport und so füllt man am besten die Mineralstoffe wieder auf
.
Noch 31 Tage bis Usedom, ich mache bereits erste Pläne
,
Ralf