Spitzenreiter,
trotz Hochsommer war es am frühen Morgen mit unter 10 Grad empfindlich kalt. Aber das war keinerlei Grund keine Radtour zu machen. Brav bin ich um 7:45 Uhr auf die Piste gegangen und in Richtung Lippstadt gefahren. Ab 9 Uhr wurde es wunderbar schön. Das war es eigentlich vorher auch schon, denn es gab satten Sonnenschein und keinen Wind. Somit konnte ich kräftig treten wie länger nicht mehr. Am Ende war ich nach 115km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,0km/h wieder zu Hause! Sehr gut, in Summe war ich 3:58h unterwegs. Wobei ich allerdings gestehen muss: Am Ende war ich ziemlich fertig. Aber im Grunde bin ich eine Wundertüte: Gestern stöhne ich noch von platt und kaputt, heute steige ich wie Phönix aus der Asche und habe Kraft ohne Ende in den Beinen. Mitunter verstehe ich meinen Körper nicht. Ab Lippstadt bin ich die gewohnte Strecke (Bundesstraße, aber ich mag es) ca. 20km nordwärts nach Rheda-Wiedenbrück gefahren, weiter nach Varensell und Kaunitz, am Furlbach entlang bis Staumühle. Die Tour hat sehr viel Spaß gemacht und das Cube hat trotz Riss gut gehalten.
Bei meiner Rückkehr hat der Grill bereits geglüht und der Große hat die ersten Fleischstücke auf den Rost gelegt. Die Fleischberge haben super gemundet, er kann das richtig gut. Nahtlos ging es weiter: Das erste Heimspiel vom SCP und der Fluch ist gebannt. In der letzten Saison gab es gerade vier Heimsiege und dann gleich im 1. Spiel ein 5:0 gegen den KSC! Die erste Halbzeit war zäh und Karlsruhe ein schwieriger Gegner. Aber nach dem 1:0 (Elfmeter, aber auch zu dämlich gespielt vom KSC) war die Dose geöffnet und alle Tore fielen binnen 20 Minuten. Meine Lieblinge waren diszipliniert und haben auf ihre Chancen gewartet. Und was lernen wir daraus? Der SCP grüßt als Spitzenreiter von ganz oben und ich fühle mich bestätigt: Das wird eine grandiose Saison und der dritte Aufstieg in die 1. Liga würde mich nicht verwundern,. Nach dem Spiel gab es einen Anruf von einem sehr geschätzten Kollegen: Er liegt nach dem Urlaub im Krankenhaus und ist vorerst komplett außer Gefecht gesetzt. Auch an dieser Stelle: Alles Gute und schnelle Besserung! Man lernt daraus mal wieder: Es gibt wichtigeres als den Job, nämlich das Leben an sich!
Leider droht in wenigen Stunden die nächste Arbeitswoche, es geht wieder los,
Ralf