Sassenberg 14 Jahre


Sassenberg 14 Jahre,

ich bin letzte Nacht tatsächlich auf die Suche nach einem alternativen Triathlon gegangen und natürlich fündig geworden! Ich konnte nicht widerstehen und habe mich für den Sassenberger Triathlon am 02.08.2020 angemeldet. Das ist ein kleinerer Ort im Nordosten vom Kreis Warendorf und gut 60km von hier entfernt. Der Wettkampf startet auf einem Sonntag gegen 11 Uhr, d.h. ich habe genügend Zeit, um hinzufahren (circa 1h), meine Unterlagen abzuholen und mich vorzubereiten. Mein Gedanke war: Ich muss die Sache vom Ende her entwickeln (Hallo Mutti Merkel wink), d.h. nicht mit dem Training zu starten und sich irgendwann anzumelden, wenn man soweit ist. Sondern sich einfach anmelden mit genügend Zeitpuffer, um Druck auf das Training zu entwickeln. Ich habe jetzt über 5 Monate Zeit, um ausreichend Lauf- und Schwimmtraining zu betreiben. Zur Belohnung habe ich mir direkt Equipment bestellt, ein Triathlon-Einteiler, so dass ich beim Wettkampf nur die Schuhe wechseln muss.

Außerdem hatte ich genügend Motivation, um in den Folterkeller zu steigen und 116 Minuten mit 165 Watt auf dem Ergometer zu treten. War recht locker nach dem Tag Pause, Puls nicht über 150. Zudem gab es 70 Züge mit der 49kg-Hantel, Muskeln im Oberkörper werden auch sehr wichtig sein. Ich freue mich irgendwie auf das kommende Training, auch wenn Laufen meine Schwachstelle ist und sehr hart wird, der innere Schweinehund ist riesig. Ach ja, ich habe die olympische Distanz gewählt: 1.500m, 44km, 10km. Mein Ziel sind 2:30h, sollte machbar sein. Kommen wir zum zweiten Highlight: Vor genau 14 Jahren bin ich mit e107 live gegangen und schreibe seitdem täglich über meine Gedanken, was ist passiert, Highlights in der Welt und privat: Wahnsinn! Hätte ich nie für möglich gehalten. Die Webseite ist in den letzten Jahren ziemlich gerupft worden und einige Sachen gehen nicht mehr (Videos bei YouTube, Inline-Einbettung von anderen Webseiten, die Einbettung von Google-Maps usw.). Aber ich bin zu faul und wesentliche Sachen funktionieren weiterhin.

Ich bin stolz auf mich und das ist keine Ironie,
Ralf



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