Regentour


Regentour,

fackeln wir erst das Home-Office ab, es war erneut ein harter Tag in der 1. Etage. Das aktuelle Projekt beschert mir viele graue Haare. Gefühlt habe ich mehr telefoniert als in den letzten Monaten zusammen wink. Alles muss diskutiert, abgestimmt und vielen Parteien vorgestellt werden. Aber wir und ich werden das schon schaffen. Wie meinte ich heute zu den Kollegen: Ich habe mir vorgenommen mich in den nächsten 8 Jahren nicht mehr aufzuregen und zu ärgern. Warum 8? Dann gehe ich in Rente shades. Mit Arbeitsbeginn exakt 7 Uhr hatte ich alles für eine lange Radtour vorbereitet, ich hätte um 16:30 Uhr starten und es hätten 85km werden können. Aber da war ja diese Unwetterwarnung und draußen gab es viele dunkle Wolken. Und mitten in einen Wolkenbruch wollte ich nicht kommen. Ich habe permanent das Regenradar verfolgt, man konnte allerdings wenig bis gar kein Regen sehen. Sicherheitshalber habe ich erst auf dem Sofa geschlafen, anschließend das Abendessen. Kurz vor 19 Uhr wurde es mir zu bunt, fast wie ein Tiger im Käfig, weiter kein Regen und man konnte sogar Sonnenstrahlen sehen.

Mut zum Drama, ich habe mir das Litening geschnappt und bin losgefahren. Über Marienloh bis Sennelager war alles im grünen Bereich, oben und unten war alles trocken. Hinter Sennelager ging es los, die Straßen total nass, so dass ich von unten immer nasser sowie dreckiger wurde. Vom Cube ganz zu schweigen, ein Rennrad sammelt den Dreck/Sand/Samen quasi auf und pustet alles über das Hinterrad auf meinen Rücken. Irgendwann war es mir togal, Hauptsache kein Regen. Ich bin weiter über Sande nach Klausheide gefahren, es ging in Richtung Staumühle. Danach fing es an, erste Tropfen und zurück in Sennelager hatten wir prima Landregen cry. Der hat durchgehalten bis zum Engernweg, ich bin komplett durchgenässt auf die Terrasse gerollt. Sachen ausziehen, ab in die Waschmaschine und sofort das Litening abspritzen. Da alles am Rennrad noch feucht war, war das völlig einfach. Im Rückblick hätte ich mir die 45km in 1:39h sparen sollen. Aber wie sagte meine Oma immer: Was nicht tötet, härtet ab grin. Die Beine waren weiter frisch und ich konnte kräftig treten. Von den Unwettern den ganze Tag über keine Spur, kein Starkregen, Gewitter oder Sturm. Aber nicht den Tag vor dem Abend loben, vielleicht kommt noch etwas in der Nacht.

So langsam könnte der Sommer kommen,
Ralf



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