Regen, viel Regen und immer besser,
bis hin zu viel Sonne jetzt am Abend. Das war das Kurzprogramm des Tages
. Während man vom Morgen bis zum Mittag dank einigem Nass von oben, viel Wind von rechts und kühlen Temperaturen nichts weiter machen konnte als im Haus zu bleiben (etwas, was mir nicht gerade zuwider war
), ging es am frühen Nachmittag raus zu unserem Boot. Von Klaus wurden wir begrüßt mit: 5 Personen? Dafür ist das Boot gar nicht ausgelegt, ihr hättet das größere nehmen sollen! Passt auf in den Wellen, dass das Boot nicht voll läuft! Ich war hochgradig beruhigt, genau diese Aussage brauchte ich bei meinem Problem... Das Problem ist: Ich fühle mich verdammt unwohl, wenn ich festen Boden verlassen muss. Wasser und Höhe sind einfach nichts für mich. Dann fiel ihm auf: Wo habt ihr denn eure Schwimmwesten?!? Verdammt, die hatten wir im Haus vergessen. Er winkte nur noch ab: Togal. Dann ging es los, einmal um die Insel, auf der Korshamn liegt. Die 15PS entwickelten mächtig Zug, zumindest war das mein subjektives Gefühl.
Von der Insel ging es dann ab in den GrØns-/Lenefjorden. Nach rund einem Kilometer haben wir gestoppt und unsere beiden Jungens konnten angeln. Natürlich wurde nichts gefangen, nur mit etwas Brot oder einer rohen Kartoffel wollten die Lachse unverständlicherweise nicht beißen
. Nachdem der Wellengang rauer wurde und der Wind auffrischte (es wurde unbehaglich für mich...), ging es auf die Rückfahrt. Die fand ich persönlich grenzwertig, mehr durfte es für mich nicht werden. Beim Einparken vom Boot (das heißt in der Fachsprache garantiert anders) habe ich mich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zunächst bin ich mit zu viel Schwung an den Anleger gefahren und habe andere Boote touchiert. Zum Glück war Klaus nicht in der Nähe
. Auf zum zweiten Versuch, ich war fast schon rückwärts in den Parkplatz gefahren und mächtig stolz auf mich, da ging mir ein Licht auf: Ungünstig, wenn die Schraube an den Anleger kommt... Und warum stehen alle anderen Boote vorwärts am Anleger?!? Ich hatte sofort den Rückwärtsgang eingelegt. Ich hoffe, ich habe weder unser noch eins der anderen Boote beschädigt.
Aber fasziniert bin ich vom Echolot: Die Tiefe wird gemessen und die Anzahl der Fische unter einem. Wenn die Anzeige nicht falsch ist, müssen das sehr fischreiche Gewässer sein. Gegen 15:30 Uhr waren wir wieder am Auto und sind nach Lyngdal gefahren. Leider habe ich keine Prepaid-SIM-Karte bekommen
, in dem Expertladen konnte mir nicht geholfen werden. Morgen wird ein neuer Versuch in einem Einkaufszentrum in ein paar Kilometern Entfernung gestartet. Wer sich wundert, wie die Beiträge der letzten beiden Tage online gehen konnten: Es lebe das Smartphone und der Hotspot auf selbigem. Den Rest könnt Ihr Euch denken
,
Ralf