Komischer Arbeitstag

 Ralf    06 März 2009 : 20:43
 Keine    Das tägliche Einerlei

Mama, er hat gar nicht gebohrt!

Wer kann sich denn noch an diesen Werbe-Spot erinnern?! Das muss in den 70ern oder 80ern des letzten Jahrtausends gewesen sein. Ich habe den Spot so geliebt wink. Wie auch immer, wie damals der Zahnarztbesuch war heute auch mein Bereitschaftstag gar nicht so schlimm. Pünktlich um 8 Uhr habe ich das Kontor eröffnet und zunächst die Mailbox kontrolliert, es waren nur ein paar Kleinigkeiten dabei. Nach 45 Minuten habe ich entschieden, dass nun die Zeitung an der Reihe ist und mich auf das Sofa gehauen. Gegen 9:30 Uhr startete dann die zweite Session, dieses Mal aber nur für 30 Minuten. So plätscherte der Vormittag dahin. Am Nachmittag wurde es noch ein wenig stressiger: Es kam der erste und einzige Anruf bei unserer CRM-Hotline. Natürlich von den lieben Holländern special. Man hatte suboptimal gearbeitet und im Debriefing anstelle vom Februar den März eingetragen. Dadurch war der Techniker vor Ort beim Kunden bis Ende März blockiert und ausgebucht amazed.

Und so lief dieser komische Arbeitstag bis 18 Uhr aus. Netto habe ich von den 10 Stunden 4 1/2 Stunden gearbeitet, die ich mir gut schreiben lassen kann. Auf der einen Seite war es interessant und angenehm von Zuhause zu arbeiten, eine nette Erfahrung mal wieder, aber auf der anderen Seite ist man doch 10 Stunden eingespannt und kann groß nichts anderes machen. Und dafür kommen dann effektiv zu wenige Arbeitsstunden heraus, lohnt sich nicht, Minusgeschäft.

Wochenende erreicht,
Ralf


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