Drecksverkehr


Drecksverkehr,

wie angekündigt war ich in Gütersloh und erschrocken über die Verkehrsbelastung. Losgefahren bin ich um 8 Uhr und mitten in die Rushhour gekommen. Die Verkehrsdichte war enorm, ich habe circa eine Stunde für 40km benötigt. Ich bin allerdings nicht über die A33 gefahren, die nervt mich sehr mit einer 10km langen Baustelle, sondern über die Dörfer. Also die Käffer, die ich normalerweise mit dem Rennrad heimsuche wink: Delbrück, Kaunitz, Verl, Hövelhof etc. Die Testsessions selbst waren semi-erfolgreich. Es ist blöde, wenn die Schnittstelle zwischen SAP und unserem System nicht läuft. Morgen folgt ein erneuter Versuch. Gut war die Kantine, endlich mal ein leckeres Essen: Hamburger mit Hähnchen(!) und einer Art Apfelmus-Grundlage, die Pommes waren extrem lecker, nur zu wenig Mayo. Auch der Kaffee war super, ich war somit optimal versorgt smile. Wieder zu Hause war ich spät, erst weit nach 17 Uhr. Noch kurz auf dem Sofa lauschen, Abendessen mit Katenschinken und es ging in den Folterkeller.

An Radsport draußen war nicht zu denken, zu wolkig und drohender Regen, kein Sport keine Alternative für mich. Also musste ich in den eher sauren Apfel mit Zwift-Rolle beißen. Noch läuft mein Abo bei Kinomap, bis einschließlich Samstag kann ich noch meine virtuellen Runden drehen. Gefahren bin ich auf Sardinien, sehr schönes Video, tolle Radinsel. Es ging an der Küste entlang bei bestem Wetter. Auch sportlich anspruchsvoll aufgrund der Anstiege. Die zweite Tour war in der Schweiz mitten im Winter, tief verschneit, aber die Straßen frei und trocken. Herrlich schön im warmen Keller. Zuletzt fehlten mir noch wenige Kilometer, eine sehr kurze Strecke im Saarland hat die Einheit abgerundet. Am Ende waren es 70km in 2:11h, Leistung in Ordnung. Was aber extrem ist: Aufgrund der warmen Temperatur draußen mit 20 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit bringt es gar nichts, das Kellerfenster zu öffnen. Ich hatte trotzdem 100% Feuchtigkeit. Aktuell rotiert der Entfeuchter. Morgen geht es wieder in den Keller, eventuell öffnet sich am Freitag ein sonniges Zeitfenster für eine reale Radtour. Die Informationen zur MSR 300 sind angekommen, noch 10 Tage und ich trete durch die Nacht.

Leider muss ich mich morgen wieder nach Gütersloh durchschlagen cry. Zum Glück mit dem VW-Elch. Aber es wäre nichts für mich, wenn ich das regelmäßig fahren müsste. Zu großer Verlust an Lebenszeit,
Ralf



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