Doc PC

 Ralf    05 Apr. 2007 : 22:25
 Keine    Das tägliche Einerlei

Seit heute,

16:30 Uhr deutscher Sommerzeit wird geurlaubt, es ist geschafft, ich habe ein paar Tage frei. Ausschlafen, meine ToDo-Liste abarbeiten, schlafen, essen, relaxen, nichts tun. Warum kann das nicht immer so sein?! Den ersten Punkt meiner Liste habe ich schon geschafft: Diese Woche kam Schwager OPunkt mit seinem DSL-Router vorbei, der würde nicht mehr funktionieren, keine Verbindung möglich. Habe ich mir dann eben angesehen, das Teil funktioniert 1a. Kabel von meinem AVM-Router herausgezogen, in den Schwager-Router eingesteckt, Netzteil anschließen, Notebook über Patchkabel anschließen, Notebook auf DHCP umstellen, Notebook anstellen. Ah ja, Akku ist leer, also im Dunkeln eben das Netzteil an das Stromnetz bringen. Ich muss den Stecker so merkwürdig in die Steckleiste gesteckt haben, dass ich einen Kurzen verursacht habe. Das ganze Haus war auf einmal so dunkel wink. Also in den Keller gestiefelt, Sicherung wieder rein, schlau werden und Licht anstellen, Stecker richtig einstecken. Notebook und Router angestellt, Notebook bekommt eine dynamische IP-Adresse, Internetverbindung steht sofort, DL-Raten sind auch ok. Der Router ist also funktionsfähig und damit kann das Problem nur beim Anschluss von Arcor liegen. Fazit: Arcor muss aktiv werden. So langsam entwickele ich mich von Dr. Love wink (übrigens auch ein Supersong von Kiss) zu Doc PC, was ich in letzter Zeit an HW- und SW-Problemen analysiert und zum Teil behoben habe, geht auf keine Kuhhaut mehr.

In den nächsten Tagen werde ich dann im Haus ein paar Schönheitsreparaturen vornehmen, endlich den Testbericht über das Sony-Notebook schreiben und bei Cyberbloc veröffentlichen, ich werde es Euch wissen lassen. Aber das wichtigste Projekt kommt morgen früh: Ausschlafen, ausschlafen, ausschlafen. Und danach mutiere ich wieder zu dem, was ich eigentlich bin: Ein Nachtmensch und Morgenmuffel, ich liebe es, des Nächtens bis 3 oder 4 oder 5 Uhr wach zu sein, das zu tun, was ich will und was mir Spaß macht. Und dann lange bis 12 Uhr zu schlafen, das ist eigentlich meine wahre Bestimmung. Dieses frühe Aufstehen und Arbeiten ist in meinen Augen eine Vergewaltigung. Ich beobachte übrigens immer noch voller Neid die Webcams in Dänemark. Und das täglich... Ich wäre jetzt so gerne oben, was würde ich dafür geben, wenn wir uns am Samstag ins Auto setzen würden und eine Woche in Dänemark verbringen könnten. Ich glaube, die Sehnsucht nach einem Urlaub da oben war noch nie so groß wie im Moment. Ob das daran liegt, dass wir letztes Jahr nur einmal in Skandinavien waren und damit mein natürlicher Rhythmus von zwei Urlauben pro Jahr dort unterbrochen wurde?! Wenn ich mir das jetzt bildlich vorstelle, wir sitzen in einem Haus auf Holmsland Klit, der Kamin prasselt, es ist sternenklar, schön kalt draußen, das Haus an einer Düne gelegen, jetzt nach draußen gehen, ein Tuborg (GrØn) in der Hand, Zigarette anzünden, die Stille genießen und die Blicke über die Gegend und das Meer schweifen lassen, morgen ans Meer gehen, am Strand entlang spazieren, den Wellen zuschauen, Ausschau halten, was das Meer so alles an Muscheln usw. ausgespuckt hat, meine Güte, ich bekomme gerade einen Flash und die totale Dänemark-Depression. Ich schaue mir jetzt sofort die Bilder unserer Urlaube da oben an und ergehe mich in meinem Leid. frown

Spread your wings (and fly away), von Queen aus dem Jahr 1978, wenn mich nicht alles täuscht. Passt als Motto wunderbar zu meiner nun freien Zeit und irgendwie auch zu meinem Fluchtwunsch nach Dänemark, mal eben dahin fliegen,
Ralf


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