Der Este in mir

 Ralf    02 Mai 2007 : 22:43
 Keine    Das tägliche Einerlei

Tief in mir bin ich ein

Este, wie ich heute aus dem Artikel Tigerstaaten mit Russentrauma - Estland gelernt habe. Was dort steht, würde ich auch alles für mich in Anspruch nehmen, in der Ruhe liegt die Kraft, nicht alle Patronen auf einmal verschießen, langsam anfangen und dann ganz stark nachlassen wink, ruhiger Individualist, kein Marketinggeschrei usw. Aber wenn ich es mir genau überlege, ich bin ein zufällig in Paderborn zur Welt gekommener und hier lebender Skandinavier, ich bin ein Prachtexemplar von Schwede und lebe im falschen Ort im falschen Land wink. Tja, halt nordisch by nature, nur manchmal kann man seine Lebenslinie nicht so einfach ändern. Apropos Lebenslinie, auf der Innenfläche meiner linken Hand habe ich eine neue: Ich wollte gestern Abend in unser Kellerloch springen und die Pflanzen dort kontrollieren, im Loch angekommen bin ich schon, allerdings bin ich abgerutscht und musste mich irgendwo abstützen. Dabei bin ich halt mit der linken Hand über die scharfe Kante eines Steins dort geschrubbt und habe nun einen ca. 5cm langen Schnitt auf der Innenfläche. Ich höre schon den mitleidigen Uhhhh-Aufschrei bei Euch und das tiefe Mitgefühl in Eurer Stimme. Ihr seid halt Pharisäer wink.

Das 2. Halbfinale in der Champions League war langweilig, Milano hat Manu locker abgezogen, im Prinzip hatten die Engländer keine Chance und sind sang- und klanglos ausgeschieden. Was war das vor einer Woche für eine Klassepartie, mitreißend, dramatisch, auf hohem Niveau. Und heute dieses Nichts. Also gibt es nun das Finale zwischen AC Mailand und FC Liverpool, das hatten wir doch schon einmal, genau, vor zwei Jahren gab es das gleiche Finale. Und was war das für ein Klassiker in Istanbul, es war eine der verrücktesten Fußballnächte in der Champions-League-Geschichte. Zur Halbzeit lag Liverpool schon mit 0:3 zurück, man hat keinen Pfifferling mehr auf die gegeben. Aber dann kamen die Reds zurück ins Spiel, nach 90 Minuten stand es 3:3, nach 120 Minuten ebenfalls und es ging ins Elfmeterschießen, das dann Liverpool mit 6:5 gewonnen hat. Das hier ist eine coole Fanseite zu diesem Ereignis: This is Anfield!

Wenn Frauen sich treffen und unterhalten, dann kommt dabei hier ein Besucher heraus. Ich liebe mystische und unverständliche Blogs wink. Also, meine Frau und die von meinem besten Kumpel zu Schul- und Studi-Zeiten haben sich gestern in der Schwimmoper getroffen. Und so, wie meine Frau mir das erzählt hat, muss wohl auch die Gegenseite darüber gesprochen haben. Wie auch immer, heute war ein Besucher vom Vincenzkrankenhaus auf meinen Seiten und der ist nach hier gekommen über die Suche von "Ralf Böttger" bei Google. Und da besagter Kumpel in dem Krankenhaus arbeitet, diese Suche wohl kaum einen Tag später einen Zufall darstellen kann und der Besucher heute ungewöhnlich lange auf den Seiten blieb (ich sage Euch nur eins, Big Brother is watching you, ich sehe alles, was Ihr macht!), bleibt nur ein Schluss übrig: Das war er! Also, werter, lieber Herr E.M. aus P., nach meinem Crash im September habe ich sämtliche Kontakt- und E-Mail-Daten verloren, es ist alles weg. Solltest Du jemals wieder hier vorbei kommen und diese Zeilen lesen: Bitte melde Dich, meine ganzen E-Mail-Accounts sind zur Genüge hier auf den Seiten verteilt, zur Not gibt es noch das Gästebuch und die Kommentare, dort kann jeder, auch anonym (das ist vielleicht wichtig für ihn wink), schreiben... Und zu guter Letzt, man kann sich hier sogar anmelden, das klappt wirklich. Das war nun aber ein Wink mit dem berühmten Zaunpfahl wink.

Der Euch unbekannte Mitarbeiter auf diesen Seiten, der mich unermüdlich mit Links und amüsanten Kolumnen versorgt, hat für die Berater und Consultants (auch solche mit einem Ex- davor wink) unter Euch das richtige Audio-File in den unendlichen Weiten des Internets gefunden: Accidenture. Datt ist schon gut, da kann man nicht meckern smile. So, jetzt ist es Zeit, sich zu verabschieden, macht es gut und danke für den Fisch, ich verabschiede mit heute mit Leonard Cohen: Bird on the wire vom 1969er Album Songs from a room,
Ralf

PS: Ich bin Euch noch die Auflösung schuldig, der 2000. Besucher gestern kam aus Stade. Wie soll es auch anders sein bei mir, ein Nordlicht also wink.


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