Es gibt Tage,
da fühlt man sich in der Tat wie ein Admin aus solchen Geschichten:
Admin-Horrorladen, Teil 2. Man macht Sachen und fragt sich nachher, wie konnte mir das bloß passieren?! Was war geschehen, ich habe mich mal wieder auf meinem vServer bei Strato angemeldet, um die archivierten Log-Dateien zu löschen. In der Shell hatte ich das "rm" schon geschrieben, dann fiel mir aber auf einmal ein, dass ich vorher doch noch ein bestimmtes Verzeichnis kontrollieren könnte. Als nächstes habe ich daher "cd /pfad" eingetippt, ohne auf das remove zu achten. Nach einem lockeren Return aus dem Hüftgelenk war der Salat da und ich hatte etwas Wesentliches gelöscht. Es hat mich genug Zeit gekostet, den Lapsus wieder zu reparieren
.
Was mich bei der Nachbetrachtung von Wahlen durch Politiker immer stört: Alle haben gewonnen und sind Sieger. Komische Sache das
. Wir haben nicht verloren, weil wir die und die Städte gewonnen haben. Wir fühlen uns vom Wähler bestätigt, weil wir den Vorsprung vor der Partei XYZ gehalten haben. Wir sind immer noch die stärkste Partei und haben somit den Wählerauftrag für die Bildung der Regierung erhalten. Mann, ist das krank. Kann sich nicht mal jemand einfach hinstellen und die Niederlage eingestehen, muss immer alles schön geredet werden?!
Der morgige Abend wird spannend, denn es findet eine Klassenpflegschaftssitzung (übrigens, ich finde das ein starkes deutsches Wort
) statt und ich bin wirklich neugierig, ob jemand kommt, den ich mehr oder weniger eingeladen habe. Allerdings gehe ich nach jetzigem Stand davon aus, dass keiner erscheint, denn auf meine E-Mail habe ich kein Feedback erhalten. Das Leben bleibt spannend,
Ralf