Ankommst 2010,
es verlief alles sehr reibungslos, denn wir sind pünktlich aufgestanden und saßen alle rechtzeitig (d.h. gemäß meinem Plan, was bekanntlich sehr wichtig ist
) im Auto. Die weitere Fahrt gestaltete sich problemlos, gemäß Plan (s.o.) waren wir um 7:30 Uhr im Elbtunnel und planmäßig um 9 Uhr wurde die Grenze überschritten. Apropos Grenze, man erkennt die bald gar nicht mehr. Man fährt einfach weiter und ist auf einmal in Dänemark, was an den unterschiedlichen Verkehrsschildern bemerkbar ist. Aber die eigentliche Grenze ist nicht mehr sichtbar. Auch in Dänemark verlief die Fahrt einwandfrei, keiner der berüchtigten Staus um Kolding herum. Wir fuhren und fuhren einfach mit dem Ergebnis, dass wir bereits um 13 Uhr und damit viel zu früh in Hals waren. Vereinbart war eine Hausübergabe um 15 Uhr, also musste die Zeit tot geschlagen werden.
Zunächst musste Geld, also dänische Kronen, besorgt werden. Da wir das Haus noch bezahlen mussten, und somit mindestens 7.800 Kronen brauchten, habe ich dank Betragsgrenze von 3.000 DKK mit drei verschiedenen Kreditkarten das Geld aus den Automaten holen müssen... Dann wurde ein erster Einkaufsbummel in Hals unternommen, es haben im Vergleich zu 2009 mehrere Geschäfte dicht gemacht, u.a. ein Schnellimbiss am Hafen und der Laden mit Unterhaltungselektronik, wo ich eigentlich zunächst nach einem UMTS-Stick schauen wollte. So ist das Geschäftsleben halt auch in einem kleinen dänischen Ort. Da Hals recht überschaubar ist, hatten wir gegen 14 Uhr alles durch, auch den Aldi, den es immer noch gibt. Ab zum Ferienhaus!
Laila und Bjarne waren zwar noch nicht da, aber kurz darauf rollte ihr Auto um die Ecke. Wie letztes Jahr waren die Beiden sehr sehr freundlich, aber ein anstrengender Small-Talk war angesagt. Angestrengt deswegen, weil wir kein Dänisch und die Beiden kein Deutsch können. Auch mit Englisch sieht es sehr dürftig aus, aber irgendwie ging es. Das Haus wurde nun mit einem LCD-TV ausgestattet, was im Vergleich zur Röhre letztes Jahr ein Fortschritt ist, aber meinen Sony wie ein riesiges Monster aussehen lässt. Der Größenunterschied ist doch gewaltig. Aber man hat ja Urlaub. Zum Strand kann ich noch nichts schreiben, da ich dank massiver Übermündung und akuten Schlafanfällen nicht zum Meer gekommen bin. Aber das war ja auch erst der erste Tag, es folgen noch viele weitere
,
Ralf