Nachgang und Status

 Ralf    10 Juli 2014 : 20:21
 Keine    Das tägliche Einerlei

Nachgang und Status,

das zweite Halbfinale war aus meiner Sicht erschreckend schwach und von Angst geprägt, Defensive zuerst und keine Bereitschaft ein Risiko einzugehen. Die deutsche Mannschaft braucht vor der Argentiniern in der Form keine Angst zu zu haben. Klar, das nächste Spiel kann ganz anders ablaufen (wer hätte nach Achtel- und Viertelfinale gedacht, wie die Deutschen die Brasilianer auseinander nehmen?!?) und fängt von Null an. Hoffentlich nehmen die Deutschen das Finale nicht auf die leichte Schulter und denken man müsse sich den Pokal nur abholen. Aber davon gehe ich nicht aus. Wichtig ist m.E., dass die gleiche Mannschaft auch am Sonntag beginnt. Für mich ist der Stamm gefunden. Ein Elfmeterschießen ist letztendlich nur eine Glückssache, es hätte auch für die Niederländer ausgehen können. Ein rein euopäisches Finale hätte mich schon gefreut, denn dann hätte auf jeden Fall das erste Mal ein Team vom alten Kontinent bei einer WM in Südamerika gewonKnen. So bleibt noch ein Restrisiko. Aber ich gehe davon aus, dass die Brasilianer die Deutschen frenetisch unterstützen werden: 1. Soll der Brasilien-Bezwinger auch Weltmeister werden und 2. wäre es eine Höchststrafe für Brasilien, wenn der Erzfeind im eigenen Land den Titel holt.

Kommen wir zum Status: Es war der zweite Tag in Folge mit 30 Grad. Ich fahre doch nicht nach Norwegen, um eine solche Hitze zu bekommen?!? Wo bleibt der typische, skandinavische Sommer shades. Wir sind heute rund 4 Stunden mit dem Boot gefahren. Am Morgen eine kleine Spritztour in den Lenefjorden, ungefähr bis zur Hälfte vom Lenefjord bei einer größeren Insel. Der Nachmittag wurde mit Angeln verbracht und das erfolgreich: Ein Seelachs wurde gefangen, die Parameter: Ca. 40cm lang und rund 1kg schwer. Der Fisch wurde am Abend gegessen, hat mir aber nicht so gut geschmeckt wie der Dorsch vor 2 Tagen. Die Inneren vom Lachs wurde einfach aus dem Boot geschmissen und die Möwen haben sich drauf gestürzt, es war ein wahrer Kampf. Ein kleinerer Fisch wurde auch noch geangelt, aber sofort wieder in die Freiheit entlassen. Die Angler in der Familie werden immer professioneller, sowohl beim Angeln selbst als auch nachher beim Ausnehmen. Das ist etwas, was ich überhaupt nicht kann oder machen möchte.

Am Abend scheint immer voll die Sonne ins Wohnzimmer, gegen 20 Uhr wird der Höhepunkt mit 33 Grad !! Raumtemparatur erreicht und man kann einfach nur noch alle Türen und Fenster aufreißen. Ansonsten: Ich bin zweigespalten, am liebsten würde ich einen Zeitsprung zum Finale am Sonntag machen, auf der anderen Seite wären dann weitere drei Tage Urlaub vorbei. Dann lieber nach dem Motte: Vorfreude ist die schönste Freude und wenn es über Tage geht smile,
Ralf


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