Nennt mich Iv3-F-Officer,
denn ich habe heute die Zertifizierung von ITILv3-Foundation bestanden!
Es war die Hölle, denn nachdem ich eigentlich den gesamten Stoff gut verstanden hatte und die Testprüfung gestern Abend mit erzielten 32 von 40 möglichen Punkten bearbeitet hatte, fühlte ich mich im Grunde gut vorbereitet. Aber dann kam unser Testbogen und der war der Hammer, ich fand den wesentlich schwerer als den Test und es waren Begriffe und Themen dabei, die hatte ich in den letzten Tagen nicht gehört. Man konnte teilweise nur mit gesundem Menschenverstand sowie Herleitungen arbeiten. Letztendlich habe ich mit 29 korrekten Antworten auf 40 Fragen bestanden. Ich war und bin heilfroh. Zum Hintergrund: Man bekommt 40 Fragen aus einem Fundus von circa 1.400 vorgelegt und muss davon mindestens 26 korrekt beantworten, um das Zertifikat zu erhalten.
Nach meinem Erfolg habe ich beschlossen, ITILv3 auch bei uns im Haushalt einzuführen: Bei IT-Problemen müssen die Kinder zwingend einen Incident eröffnen, der vom Service Desk bearbeitet wird (also von mir
). Alle Aktivitäten werden protokolliert und ggf. wird ein Problem eröffnet. Änderungen an den PCs der Kinder werden nur nach genehmigten Changes durchgeführt, die einem CAB (in diesem Gremium habe ich alle Rollen inne
) vorzulegen sind. Natürlich werden auch SLAs festgelegt, wobei z.B. Wochenende und Feiertage nicht durch Reaktions- oder Fix-Zeiten abgedeckt sind. Übrigens, die SLAs gelten ab sofort auch für andere Lebensbereiche, wie z.B. Hausaufgaben oder generell für sämtliche Störungen in unserem Haus (das Holz ist alle, Jailbreak funktioniert nicht mehr etc.)
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Ich kann hier gar nicht beschreiben, wie froh ich bin, das Thema geschafft zu haben
,
Ralf