Schallmauer

 Ralf    16 Nov. 2008 : 22:36
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das große Jubiläum

steht bevor, Stand bis eben gab es bisher genau 9970 Besucher hier. Irgendwann in der kommenden Woche wird also die magische Grenze von 10.000 Besuchern fallen. Und das noch nicht einmal in 3 Jahren, das hätte ich für so eine kleine, aber feine wink Seite vorher nicht für möglich gehalten. Die nächste Grenze von 100.000 Besuchern wird deutlich schwerer zu erreichen sein, allerdings habe ich das auch schon nach dem 1.000 Visitor geschrieben.

Da hat ein Politiker von den Linken wohl ein dickes Eigentor geschossen: Linke-Politiker lässt wikipedia.de sperren. Gehen wir mal davon, dass dort wirklich falsche Tatsachen von diesem Herrn standen. Wie viele Menschen haben wohl vor der Aktion seinen Eintrag gelesen? Das dürften sehr wenige gewesen sein, ich z.B. wusste von seiner Existenz bis gestern rein nichts. Jetzt aber kennen ihn und diese Behauptungen auf Wikipedia sehr viele Menschen. Und dies vor allem, da eine Sperrung von Wikipedia.de ziemlich hirnrissig ist, da diese URL nichts weiter als ein Forwarding auf "de.wikipedia.com" ist. Aber diese Subdomain kann ein deutsches Gericht gar nicht sperren lassen, da den US-Betreibern von Wikipedia ein deutsches Gericht und dessen Beschlüsse ziemlich egal sein dürften (mal ein Wink an die Richter, das Internet hört nicht an den Grenzen auf!). In Summe hatte dieser "Politiker" jede Menge negative Publicity und hat im Grunde gar nichts erreicht: Linke-Eklat beschert Wikimedia Spendenboom.

Endlich mal ein vernünftiger Kommentar und das auch noch von einem Ex-Politiker der SPD. Ich sehe das genauso, nicht die vier "Abweichler" gehören bestraft, sondern die Ypsilanti mit ihrer großen Verbohrtheit. Mal sehen, ob Klaus Bölling als Folge davon auch aus der SPD geschmissen werden soll, denn das scheint mittlerweile das Standardvorgehen in der SPD bei abweichenden Meinungen (siehe auch Clement) zu sein: Ypsilanti verdient Parteiordnungsverfahren. Das wäre ja der absolute Hammer, wenn sich ein Unternehmer von diesem Format verzockt haben sollte und sein Konzern jetzt darunter zu leiden hätte: Pharma-Mogul Merckle soll sich mit VW verspekuliert haben. Mein Mitleid mit Merckle hält sich in Grenzen, mir täte es nur sehr leid, wenn durch ihn seine Mitarbeiter Folgen zu tragen hätten.

Take it easy,
Ralf


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