Reifendesaster


Reifendesaster,

aber beginnen wir mit etwas Positivem an: Das Wetter war super bis auf den leider frischen Wind aus Westen. Außerdem konnte ich dank eines anderen Schlafzimmers (mehr schreibe ich an dieser Stelle besser nicht wink) sehr gut und bis 7:30 Uhr lange schlafen. Daher ging es erst nach dem ausgiebigen Frühstück auf eine Radtour: Die Strecke, die wir vor 2 Tagen nach Aalborg gefahren sind, hat es mir auf der ersten Hälfte angetan. Man fährt in Richtung Osten, an Tranum vorbei und macht nach ein paar km einen scharfen Knick nach Südost, ab der Kreuzung kann man einige Kilometer (rund 20) einfach nur geradeaus fahren und das vielfach durch Wald. Quasi parallel zu der Strecke kann man zurück nach Tranum fahren. Die Schleife ist toll und für eine Radtour super geeignet. Das mit 2 Einschränkungen: Man fährt leider viel auf Betonplatten, die in einem schlechten Zustand sind. Zudem hat die Rückfahrt bei dem starken Westwind wenig Spaß gemacht.

In Summe waren es 52km und ich bin stolz: 20km bin ich mit über 30km/h gefahren! Und selbst das Stück zurück ging es mit 20-25km/h. Zurück im Ferienhaus ging es auf einen Spaziergang über 1:45h am Strand entlang. Auch hier gilt: Aufgrund des Windes hat es nur bedingt Spaß gemacht. Aber morgen soll das Wetter nochmals besser werden: Wie heute viel Sonne, keine Wolken aber auch kein Wind. Kommen wir zum Esel, der sich auf das glatte Eis begibt: Gegen 16 Uhr kam mir in den Sinn jetzt endlich den hinteren Radreifen zu wechseln. Ausbau des Reifens und Demontage des alten klappten noch relativ problemlos. Beim Aufziehen des neuen Reifens habe ich allerdings die Felge etwas in Mitleidenschaft gezogen und vor allem den Schlauch mit 3 großen Löchern versehen. Dies vor allem aufgrund fehlenden Werkzeugs.

Am späten Abend haben wir noch versucht in Fjerritslev Reparaturzeug oder alternativ einen neuen Schlauch zu bekommen. Ein Repairpaket gab es im Brugsen, das aber von minderer Qualität und zu viele Löcher, ein neuer Schlauch ging nicht weil zu spät. Ergo: Flicken des Schlauches hatte keinen Erfolg. Also kann ich direkt morgen früh um 9 Uhr erneut nach Fjerritslev fahren, einen neuen Schlauch kaufen und hoffen im Laufe des Tages das Rennrad wieder zum Leben zu erwecken. Eine Woche ohne Rad würde ich nicht aushalten. Morgen soll es wieder zum Strand und mit dem Rad in Richtung Westen gehen,
Ralf



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